Franz, Andreas: Teufelsweib

Gerne: Regional-Krimi

Klappentext:

In einem Appartement in Offenbach wird eine Hausfrau tot aufgefunden. In ihrer Hand hält sie einen Olivenzweig, und in ihrem Mund findet man eine Olive und eine Taubenfeder. Steht die Tat in Zusammenhang mit zwei anderen Frauenmorden, die in den vergangenen zwölf Monaten verübt wurden? Sehr schnell stößt Kommissar Peter Brandt auf das Geheimnis der Toten: Sie ging offenbar einem äußerst lukrativen Nebenerwerb nach, genau wie die zwei anderen ermordeten Frauen. Brandt betritt eine Welt aus religiösem Fanatismus, Gewalt und Rache.

Meine Einschätzung:
Hmpf, dieser Franz-Krimi lag auf meinem SuB und ich hätte ihn sicher nicht gelesen, wenn der Autor nicht überraschend und tragisch vor wenigen Wochen verstorben wäre. Erst letztes Jahr habe ich eine seiner Lesungen besucht und diese früher verlassen, denn Andreas Franz konnte überhaupt nicht vorlesen, war total unsympathisch und hat seine Zuhörer mit kruden Verschwörungstheorien gelangweilt.
Diesen Krimi habe ich nun fertig gelesen, weil er doch ein klitzekleines Bisschen spannend war. Allerdings hat mich diese typischen Männerthematik, Edelprostituierte mit superteuren Luxusappartements in Frankfurt, die ein unentdecktes Doppelleben als biedere Hausfrauen führen, genervt. Das scheint die Herren doch zu fazinieren, wie sich Frauen von der Putzfee in einen männerfressenden Vamp verwandeln können. Mich aber nicht!
Auch der Mörder und seine Motive waren mir einfach zu klischeehaft, armes Waisenkind, von Nonnen mißbraucht, *kopfschüttel*

Mein Fazit:
Ein Frankfurt-Krimi, der vor Klischees nur so strotzt, aber ganz spannend ist.

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