Meyer, Kai: Die Winterprinzessin

Genre: Hörspiel, historischer Roman

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Die Geisterseher
Teil 2: Die Winterprinzessin

Kurzbeschreibung:

Karlsruhe 1813: Wilhelm und Jacob Grimm erreichen den Hof des Großherzogs – mit einem Empfehlungsschreiben Goethes in der Tasche. Doch gleich nach ihrer Ankunft werden sie Zeugen von Mord und Erpressung. Was hat es mit dem Kind auf sich, dem ein englischer Lord ebenso nachjagt wie eine Gruppe indischer Priester – und welche Rolle spielt die exotische Prinzessin Jade in diesem Spiel …? – Nach „Die Geisterseher“ der zweite große Fall der Brüder Grimm

Meine Einschätzung:
Auch der zweite Teil dieser Serie wurde als Hörspiel in meinen Ohren großartig umgesetzt. Die Stimmen der Sprecher passen einfach wundervoll zu den Figuren und jedes Detail ist stimmig. Es gibt eine Szene in Goethes Arbeitszimmer, da hört man die Standuhr ticken, das Feuer im Kamin knistern. Richtig schön.
Die Geschichte, die sich Kay Meyer für die beiden Grimm-Brüder ausgedacht hat, war mir allerdings etwas zu wild. Mir hätte es gereicht, das Versteckspiel um einen angeblichen Enkel Napoleons zu verfolgen, aber noch dazu kampferprobte, im Kamasutra bewanderte indische Prinzessinnen mit einem Fakir im Gefolge, abtrünnige Jesuiten-Mönche und gestaltwandelnde Vogelmenschen, die hinter Jakob und Wilhelm her sind? Das zeugt von einer überbordenden Fantasie des Autors :-), ist aber auch einzigartig, überraschend und spannend.

Mein Fazit:
„Die Winterprinzessin“ ist ein ganz tolles Hörspiel einer wilden, spannenden Geschichte, in der Goethe mal wieder seine Finger drin hat ;-).

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