Pinborough, Sarah: Die Farben der Finsternis

Genre: Mystery Thriller

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Die Bürde des Blutes
Teil 2: Die Farben der Finsternis

Kurzbeschreibung:
Cass Jones hat wieder alle Hände voll zu tun: Eine Selbstmordwelle unter Studenten gibt der Polizei Rätsel auf. Die Toten hinterlassen nur einen einzigen Satz: Chaos im Dunkel. Ein Satz, den sich niemand in ihrem Umfeld erklären kann. Cass erkennt bald eine Verbindung zum schattenhaften Netzwerk um den geheimnisvollen Castor Bright. Doch es zeigt Zerfallserscheinungen: unterschiedliche Parteien haben sich gebildet, die sich feindlich gegenüberstehen. Als Terroranschläge London erschüttern ist klar: Die Welt gerät langsam aber sicher aus den Fugen und ist zum Schlachtfeld unberechenbarer Mächte geworden. Und Cass spielt in deren undurchsichtigen Plänen offenbar eine immer wichtigere Rolle.

Meine Einschätzung:
In Unwissenheit, dass es sich um den zweiten Teil einer Serie handelt, bin ich in diesen Mysterie-Thriller sozusagen hineingestolpert. Da es eine Reihe von Anspielungen und Erklärungen zur vorherigen Handlung gibt, konnte ich mir einiges zusammenreimen, aber besser wäre es sicher gewesen, Teil 1 zuerst zu lesen. Na gut.
Die Serie spielt in einer nahen, düsteren Zukunft in London. Die Weltwirtschaft ist zusammengebrochen und die Menschen kommen mit diesen veränderten Bedingungen nicht besonders gut klar.
Cass, ein Inspektor der Londoner Polizei ist ein ganz schön kantiger Charakter. Nach einigen Schicksalsschlägen ist er privat isoliert und nachdem er in Teil 1 eine großangelegte Korruptionsaffäre bei der Polizei aufgedeckt hat, ist er bei den Kollegen verhaßt. Um seinen Albräumen und Ängsten zu entfliehen, genehmigt er sich auch mal einen Drogenrausch und sein Umgang mit den Mitmenschen ist ruppig.
Während er die Ermittlungen um die mysteriösen Todesfälle unter Studenten leitet, versucht er gleichzeitig seinen todgeglaubten Neffen zu finden und muß feststellen, dass in beiden Fällen das geheimnisvolle Netzwerk um Mr. Bright seine Finger im Spiel hat.
Die Autorin läßt mich absolut im Dunklen tappen, was es mit diesem Netzwerk auf sich hat. Sind das Außerirdische? Überirdische? Gestaltwandler? Keine Ahnung. Ich kam mir vor, wie in „Akte X“, denn die große Verschwörung habe ich auch nie durchblickt ;-).
Der Vergleich mit Akte X ist durchaus passend und das ist sicher auch der Grund, warum ich durchaus an der Fortsetzung dieser Serie interessiert bin.

Mein Fazit:
„Die Farben der Finsternis“ ist ein düsterer, teilweise bizarrer Mystery Thriller, der viele Fragen und vor allem das Ende offen läßt.

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