Heijden, van der A.F.Th.: Das Biest


Genre: Roman, zeitgenössisch

Kurzbeschreibung:

Knallgelb ist das Staubtuch, das Tante Tiny stets mit sich führt, um es bei Bedarf blitzschnell und ungeniert zu zücken – gern auch, wenn sie bei anderen zu Gast ist. Tientje Putz nennt man sie in der Familie, vorsichtshalber jedoch nur hinter ihrem Rücken. Denn so weich ihr Staubtuch ist, so scharf und verletzend kann ihre Zunge sein, mit der sie über Leichen geht. Ihr Neffe Albert Egberts – den wir aus van der Heijdens schon fast sagenhaftem Zyklus Die zahnlose Zeit kennen – verfolgt das Treiben seiner jungen, attraktiven Tante aus nächster Nähe, befremdet und gleichzeitig fasziniert. Es dauert Jahre, bis er entdeckt, was sie ein Leben lang antreibt, was in stillschweigender familiärer Übereinkunft geheim gehalten wird.

Meine Einschätzung:

Ein Roman, den ich im Rahmen unseres Lesekreisvorhabens, Buchmessegastlandautoren kennenzulernen, gelesen habe.
Der Autor beschreibt eine ganz konservative, niederländische Familie aus der unteren Mittelschicht und das gelingt ihm auch sehr gut.
Die Hauptfigur Tiny ist nicht gerade eine Protagonisten, die ich ins Herz schließe. Sie ist egozentrisch, bösartig und eine Lügnerin und meiner Ansicht nach läßt sich das nicht alles mit einer „schweren“ Kindheit erklären.
Was ich aber überhaupt nicht leiden kann, sind die inzestuösen Episoden zwischen Tante und Neffe. Diese schwülen Jung-Männer-Phantasien finde ich gräßlich und verleiden mir das Lesen.
Es gibt natürlich auch einige nachdenkenswerte Aspekte in diesem Roman, wie z.B. der Umgang mit pflegebedürftigen Angehörigen, aber in Summe bleibt festzuhalten: Ich mochte diesen Roman nicht. Kein bisschen.

Mein Fazit:
Ein niederländisches, realitätsnahes Familiendrama, das mir aus verschiedenen Gründen nicht gefallen hat.

Verhulst, Dimitri: Der Bibliothkar, der lieber Dement war als zu Hause bei seiner Frau


Genre: Roman, zeitgenössisch

Kurzbeschreibung:
Es muss doch noch mehr geben als eine langweilige, vorgezeichnete Existenz ins Grab hinein, eine lieblose Ehe, die einem jede Selbstachtung raubt, und Kinder, die einem fremd sind – sagt sich der gut siebzigjährige Désiré Cordier eines schönen Tages. Und beschließt, einen auf dement zu machen. Die Rolle des senilen Vergesslichen spielt er so gut, dass ihn die Familie schließlich ins Pflegeheim bringt, wo er endlich frei zu sein meint …
»Das Leben schien schneller zu verlaufen als die Gedanken, und bevor er einen Entschluss gefasst hatte, war er ein alter Mann.« Als Désiré Cordier klar wird, dass dieser Satz auf ihn zutrifft, versucht er in letzter Minute, das Ruder herumzureißen. Andere verkaufen ihre gesamte Existenz auf e-bay, für sagenhafte zwei Millionen Dollar (wie ihm sein alter Boule-Freund erzählt), und er möchte seines nicht mal geschenkt. Immer hat er nur klein beigegeben, wenn seiner Frau Moniek etwas an ihm nicht passte, und jetzt, da der Verkauf ihres Hauses und ein Umzug in eine kleine Wohnung bevorstehen, bekommt er Panik. Wie soll er seiner dominanten Frau da noch ausweichen, ohne Garten und Keller? Und so entwirft er eine ungewöhnliche Strategie: Er gibt vor, an Demenz zu erkranken – was dem ehemaligen Bibliothekar nicht nur ein diebisches Vergnügen bereitet, sondern auch erstaunlich gut gelingt. Schon bald landet er in dem Pflegeheim »Winterlicht«, zusammen mit anderen Dementen und überforderten Pflegern, wo er neben haarsträubenden Missständen auch so manche Überraschung entdeckt – einen Strategen im Geiste, einen ehemaligen Nazi und eine alte Jugendliebe …
Dimitri Verhulst, der gefeierte Bestsellerautor aus Flandern, dem niederländischsprachigen Belgien, greift in seinem neuen Roman ein höchst aktuelles Thema auf und zeigt voll Komik und Esprit und mit herzzerreißender Schonungslosigkeit, dass es gar nicht so einfach ist, in Würde zu altern.

Meine Einschätzung:
Unser Lesekreis hat dieses Buch ausgewählt, nach alter Tradition, Bücher aus dem diesjährigen Buchmessegastland zu lesen.
Und eigentlich brauche ich der Kurzbeschreibung nicht mehr viel hinzuzufügen.
Der Autor beschreibt die Situation in einem Pflegeheim für Demenzkranke mit schonungsloser Offenheit, die mich sehr berührt hat.
Seine Hauptfigur, deren Entscheidung sich das alles „anzutun“ für mich nicht ganz nachzuvollziehen war, kontert diese manchmal würdelosen Situationen mit schwarzem, lakonischem Humor, womit er diese auch für den Leser erträglich macht.
Mich hat dieses Buch auch angeregt darüber nachzudenken, wie ich mit alten, kranken Menschen umgehen möchte, denn man kann nicht einfach alle Verantwortung an Pflegeheime und Pflegepersonal abgeben. Damit macht man es sich doch zu einfach.

Mein Fazit:
Ein lesenswertes Buch über den Umgang mit Demenzkranken von einem flämischen Autor, der die Thematik humorvoll und unterhaltsam verpackt.

Lange, Erin Jade: Halbe Helden


Genre: Jugendbuch

Kurzbeschreibung:
So ganz kann Dane sich nicht erklären, wie er da hineingeraten ist: Gerade ging er noch (überwiegend) friedlich und unbescholten zur Schule, jetzt hat er einen Aufpasserjob. Dumm nur, dass Billy D., ein neuer Schüler mit Downsyndrom, nicht will, dass man auf ihn aufpasst – viel lieber ist ihm, wenn Dane ihm beibringt, wie man sich prügelt, oder wenn er ihm hilft, seinen Dad zu finden. Der hat Billy nämlich einen Atlas mit geheimnisvollen Hinweisen hinterlassen, und Billy ist überzeugt, dass sie ihn am Ende zu seinem Vater bringen werden. Dane kann den Ärger förmlich riechen, der ihm blüht, wenn er Billy einmal quer durchs Land kutschiert, aber dessen Enthusiasmus hat er wenig entgegenzusetzen. Wo ihr Weg sie schließlich hinführt, hat keiner von ihnen geahnt …

Meine Einschätzung:
Was für ein tolles Buch! Der Ich-Erzähler Dane ist ein Bilderbuchaußenseiter, aggressiv, angeberisch und er trägt seine Konflikte gerne mit den Fäusten aus. Seine alleinerziehende, noch sehr junge Mutter gibt ihr Bestes, um dem Jungen eine gut Ausbildung zu ermöglichen, aber seine gewalttätigen Eskapaden bringen ihn an den Rand des Schulverweises. Nach einer weiteren Schlägerei wird er vor die Wahl gestellt, Billy D., einen Jungen mit Downsyndrom zu begleiten und zu helfen oder die Schule zu verlassen. Das ist natürlich das Uncoolste, was sich ein Teenager vorstellen kann, aber die beiden verbindet der Wunsch, ihre Väter zu finden..
Der Autor erzählt die Geschichte wunderbar einfühlsam und hat ganz sicher engen Kontakt mit Jugendlichen und er muß auch Menschen mit Down-Syndrom nahe stehen, weil er Billy D. so liebevoll und kenntnisreich schildert.
Mir hat dieses Buch jedenfalls sehr, sehr gut gefallen und ich hoffe, dass es noch viele Leser jeden Alters findet.

Mein Fazit:
Wer „Tschik“ und „Wunder“ mochte, wird auch große Freude an „Halbe Helden“ haben. Ein unkitschiger Jugendroman, der mir richtig gut gefallen hat.

Pflüger, Andreas: Endgültig


Genre: Thriller

Kurzbeschreibung:
In ihrem ersten Leben war Jenny Aaron Mitglied einer international operierenden Elitetruppe der Polizei – hochintelligent, kampferprobt, effektiv. In ihrem zweiten ist sie Verhörspezialistin und Fallanalytikerin beim BKA. Sie spürt das Verborgene und versteht es, zwischen den Worten zu tasten – denn seit einem misslungenen Einsatz in Barcelona ist Aaron blind. Die damaligen Ereignisse haben sie traumatisiert. Doch es war nicht der schlimmste Tag ihres Lebens. Der schlimmste Tag ihres Lebens ist heute.
Fünf Jahre nach Barcelona erhält Aaron einen Anruf: Die früheren Berliner Kollegen bitten sie um ihre Mithilfe. Reinhold Boenisch, ein zu lebenslänglich verurteilter Frauenmörder, gegen den Aaron als junge Polizistin ermittelte, hat im Gefängnis eine Psychologin getötet. Sie entschließt sich, den Fall anzunehmen und sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Doch Boenisch ist nur der Anfang, eine Schachfigur in einem Komplott. Aaron wird erkennen, dass ihr bisheriges Leben eine einzige Vorbereitung auf die folgenden sechsunddreißig Stunden war. Um dieses Leben wird sie kämpfen müssen wie nie zuvor.
Andreas Pflüger stellt nicht nur die Wahrnehmung auf den Kopf, indem er die Welt konsequent und mit großer atmosphärischer Dichte aus der Perspektive einer Blinden beschreibt. Er dreht auch virtuos an der Spannungsschraube, spielt mit den Erwartungen des Lesers, zieht ihn in einen Sog. Unentrinnbar, sprachmächtig, adrenalingeladen.

Meine Einschätzung:
Oh ja! Autoren, die gleichzeitig auch als Drehbuchautoren für Film und Fernsehen tätig sind, schreiben irgendwie rasanter. Auch diese Geschichte ist filmreif vor meinem inneren Auge vorbeigerast. Actionreich, brutal, rasant, waffenstarrend – kinoreif.
Allerdings ist die ganze Geschichte für meinen Geschmack ein klein wenig zu „heroisch“. Dieses ganze „Wir lassen nie einen Kameraden zurück“ oder dass Feigheit ein schrecklicher Makel ist, puuuuhhhhh, na gut, lass ich in diesem Rahmen gelten, aber ich kann nur für alle jungen Polizistinnen und Polizisten da draußen hoffen, dass das nicht der Wirklichkeit entspricht????
Es gibt noch ein paar andere kritische Fragen, die mich während und nach dem Lesen beschäftigten, aber ich wurde auch bestens unterhalten.
Sprachlich ist dieses Buch durchaus eine Herausforderung. So mancher Leser mag sich an dem knappen, telegrammartigen Stil stören, aber andererseits sind die Vergleiche des Autoren manchmal so treffend und ungewöhnlich, dass ich wirklich begeistert war.

Mein Fazit:
„Endgültig“ ist kein 0-8-15 Thriller, sondern ein äußerst spannender Thriller mit interessanten Protagonisten und modern geschrieben. Lesen!

Morgenstern, Erin: Der Nachtzirkus


Genre: Fantasy

Kurzbeschreibung:
Er kommt ohne Ankündigung und hat nur bei Nacht geöffnet: der Cirque des Rêves – Zirkus der Träume. Um ein geheimnisvolles Freudenfeuer herum scharen sich fantastische Zelte, jedes eine Welt für sich, einzigartig und nie gesehen. Doch hinter den Kulissen findet der unerbittliche Wettbewerb zweier verfeindeter Magier statt. Sie bereiten ihre Kinder darauf vor, zu vollenden, was sie selber nie geschafft haben: den Kampf auf Leben und Tod zu entscheiden. Doch als Celia und Marco einander schließlich begegnen, geschieht, was nicht vorgesehen war: Sie verlieben sich rettungslos ineinander. Von ihren Vätern unlösbar an den Zirkus und ihren tödlichen Wettstreit gebunden, ringen sie verzweifelt um ihre Liebe, ihr Leben und eine traumhafte Welt, die für immer unterzugehen droht.

Meine Einschätzung:
Verwunschen, magisch, geheimnisvoll, ein klein wenig tragisch, etwas gruselig, altmodisch. Dieser Roman lebt von der Atmosphäre, die die Autorin mit ihrer schönen Sprache erzeugt. Liebevoll und sehr charmant erzählt die Autorin die Geschichte zweier bösartiger Zauberer, die ihre Zöglinge in einen Magie-Wettkampf zwingen, dessen Regeln die Beteiligten nicht kennen. Auch der geneigte Leser wird im Ungewissen gelassen und leidet mit den beiden jungen Leute mit.
Wer nach einer spannenden Geschichte mit einer rasanten Handlung sucht, der wird im Nachtzirkus nicht fündig. Es gibt auch keine Blitz begleiteten Zauberwettkämpfe mit Zauberstäben. Die beiden Wettkämpfer erschaffen dafür eine zauberhafte Welt mit klirrenden Eiswäldern, lebendigen Karusseltieren und man kann sich einfach durch diese magische Welt treiben lassen. Ich habe das sehr genossen, allerdings muß ich auch zugeben, dass ich einige Aspekte der Geschichte nicht so ganz verstanden habe. Gut, dass ich mich darüber mit meinen Lesekreisdamen austauschen kann.

Mein Fazit:
Bin offenbar in einer geduldigen Lesephase und konnte mich in dieser magischen, wunderschönen Geschichte verlieren.

Hasse, Stefanie: BookElements – Die Magie zwischen den Zeilen (1)


Genre: Jugendbuch, Fantasy, Urban Fantasy

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Die Magie zwischen den Zeilen
Teil 2: Die Welt hinter den Buchstaben
Teil 3: Das Geheimnis unter der Tinte

Kurzbeschreibung:
**Verliebe dich niemals in eine Romanfigur, denn sie könnte dich suchen kommen…** Wenn die Menschen nur wüssten, wie gefährlich das Bücherlesen ist, wäre Lins Job um einiges leichter. Aber leider verlieben sich tagtäglich junge Frauen in Romanfiguren und ahnen dabei nicht, dass sie ihnen mit jedem schwärmerischen Seufzer ein wenig mehr Leben einhauchen – bis die Protagonisten aus den Büchern heraustreten, die Stadt unsicher machen und Lin sie wieder einfangen muss. Die unwiderstehlichen Vampire, die muskulösen Außerirdischen, die Gitarre spielenden Bad Boys … Als Wächterin der Bibliotheca Elementara kennt Lin sie alle persönlich. Alle außer Zacharias, den Protagonisten ihres Lieblingsbuchs »Otherside«, das sie entgegen aller Wächterregeln heimlich liest. Dabei ist er der einzige Romanheld, den sie gerne einmal kennenlernen würde…

Meine Einschätzung:
Ohweia!
Ich mach das ja wirklich nicht gerne und wer mir folgt, der weiß, dass Verrisse bei mir eher selten sind und auch das soll kein wirklicher Verriss werden, sondern eher konstruktive Kritik. Ich gebe nämlich gerne zu, dass ich bei deutschsprachigen Autorinnen und Autoren immer befürchte, dass diese durch einen Zufall mal auf meiner Seite landen und sich durch meine Anmerkungen gekränkt fühlen. Ich kann mir ungefähr vorstellen, wieviel Herzblut, Mut und Geduld dazugehören, um ein Buch zu veröffentlichen und dafür bewundere ich alle Autorinnen und Autoren sehr.
Aber trotzdem möchte ich meine subjektive Meinung mit meinen Bloglesern teilen und leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.

Leseratten, wie ich es eine bin, mögen gerne Bücher, in den es wiederum um Bücher, Bibliotheken, Buchhandlungen, das Lesen oder auch Romanfiguren geht. Die Idee ist nicht bahnbrechend neu, oder? Mir fällt sofort die Tintenherz-Trilogie von Cornelia Funke und die Seiten-der-Welt-Trilogie von Kai Meyer ein und wenn ich länger darüber nachdenke, fallen mir sicher noch weitere Bücher zum Thema ein.
Das Herauslesen von Romanfiguren ist jedenfalls ein mir bekanntes Motiv und auch die Wächter, die herausgelesene Figuren jagen und wieder in die Bücher verbannen – unbemerkt von uns Normalos, die die Autorin erdacht hat, sind mir in der ein oder anderen Form auch schon begegnet. Ähnlichkeiten mit der Edelsteintrilogie von Kerstin Gier oder der City-of-Bones-Reihe werden nicht nur mir aufgefallen sein. Ich kann solche Parallelen durchaus verzeihen, wenn der Rest der Geschichte stimmt und ich beispielsweise von den Protagonisten überzeugt werde.
Aber sämtliche Figuren in diesem Roman bleiben blass. Der sich in einen Drachen wandelnde Ric hat zwar wundervolle Augen und einen supertollen Oberkörper, aber wie seine Drachengestalt im Detail aussieht??? Wird nicht beschrieben. Lin ist total in ihn verliebt, arbeitet seit Jahren mit ihm zusammen, aber weiß nicht, dass er eine verschwundene Schwester hat? Auch die beiden anderen Mitglieder des Teams werden nicht näher beschrieben, bis auf ihre besonderen Elementar-Fähigkeiten.

Und nicht nur die Figuren werden unzureichend charakterisiert, auch Einzelheiten zur Organisation der Wächter bleiben im Dunklen und leider neigt die Autorin auch dazu, spannende Situationen in wenigen Sätzen aufzulösen. Das ist aber schwierig bei einer Story, die so komplex angelegt wurde und meiner Ansicht nach kann eine solche Geschichte nicht auf 200 Seiten erzählt werden, so dass ich zufrieden bin. 😉 Außerdem ist die Geschichte ziemlich vorhersehbar und ohne wirkliche Überraschungen.

Außerdem erschien mir der Schreibstil holprig und wenig geschliffen. Aber ich bin ja keine Germanistin und hätte mit der einfachen sprachlichen Gestaltung gut leben können, wenn es nicht diese 3 Aufreger gegeben hätte, die zugegebenermaßen mein ganz privates Problem sind ;-):
Der röhrende Lamborghini von Ric hat mich unglaublich genervt. Woher hat er eigentlich das Geld für so ein Monsterauto??? Ähnlich häufig, wie das Auto erwähnt wird, trinken die Protas Kaffee. Nach dem 3. Mal war das aber langweilig …
Durch das Gestaltwandeln sind die Protagonisten permanent damit beschäftigt Klamotten einzusammeln, zu suchen oder sich überzuwerfen. Nervig. Dafür gibt es doch sicher elegantere Lösungen … Aber die Augen habe ich verdreht, als beschrieben wurde, dass Lin in ihrer Tinkerbell-Gestalt zwar nackt ist, man aber nix sehen könne, weil sie verschwommen sei. Echt jetzt??? Gestern Abend musste ich mich schon bei dieser dämlichen Model-Show GNTM aufregen, weil dort ein „Nackt-Shooting“ anberaumt wurde, aber die Mädels sich hautfarbene Dinger auf die entscheidenden Stellen kleben sollten. Diese Prüderie geht mir auf die Nerven! Entweder bin ich nackt oder nicht, aber verschwommen. Pfft. (Frau leseratteffm: sie sollten vielleicht keine Jugendbücher mehr lesen???)
Die Autorin lässt ein paar Romanfiguren aus anderen Büchern mitspielen und das finde ich grundsätzlich schwierig. Dass Bella oder Edward aus ihren Büchern herausgelesen werden und zurückgeschickt werden müssen, geht ja gerade noch so, aber sie lässt Cress aus Marissa Meyers Luna-Chroniken aktiv in die Geschichte eingreifen und das geht meiner Ansicht nach überhaupt nicht! Ich mag die Luna-Chroniken wirklich gerne und ich mag alle Figuren sehr und deshalb will ich sie auf gar keinen Fall woanders erleben als in ihrer ureigenen Geschichte!!!!

Vielleicht hätte ich mir die Geschichte besser gefallen, wenn sie sich nicht so ernst genommen hätte. Ab und an klingt mal ein witziger, ironischer Ton an, aber die Autorin zieht das nicht konsequent genug durch.
Ich hatte bei diesem Erstlingswerk ein ähnliches Lesegefühl wie bei „Aethergeboren“. In der Geschichte steckt durchaus Potential, aber ich hatte das Gefühl, ich lese ein Exposé, das später noch mit der Atmosphäre und detaillierten Charakteren ergänzt wird.

Mein Fazit:
200-seitige Fantasy-Jugendbücher machen die Frau leseratteffm nicht glücklich.

Poznanski, Ursula; Strobel, Arno: Fremd


Genre: Thriller

Kurzbeschreibung:

Vertrau oder stirb
Stell dir vor, du bist allein zu Haus. Plötzlich steht ein Mann vor dir. Er behauptet, dein Lebensgefährte zu sein. Aber du hast keine Ahnung, wer er ist. Und nichts in deinem Zuhause deutet darauf hin, dass jemand bei dir wohnt. Er redet auf dich ein, dass du doch bitte zur Vernunft kommen sollst. Du hast Angst. Und du verspürst diesen unwiderstehlichen Drang, dich zu wehren. Ein Messer zu nehmen. Bist du verrückt geworden?
Stell dir vor, du kommst nach Hause, und deine Frau erkennt dich nicht. Sie hält dich für einen Einbrecher. Schlimmer noch, für einen Vergewaltiger. Dabei willst du sie doch nur beschützen. Aber sie wehrt sich, sie verbarrikadiert sich. Behauptet, dich niemals zuvor gesehen zu haben. Sie hält dich offensichtlich für verrückt. Bist du es womöglich?
Eine Frau. Ein Mann. Je mehr sie die Situation zu verstehen versuchen, desto verwirrender wird sie. Bald müssen sie erkennen, dass sie in Gefahr sind. In tödlicher Gefahr. Und es gibt nur eine Rettung: Sie müssen einander vertrauen…

Meine Einschätzung:
Ich haben von beiden Autoren schon Bücher gelesen und sie auch beide schon in Lesungen erlebt und war deshalb sehr gespannt, wie sich zwei so starke Charaktere mit doch sehr unterschiedlichen Schreibstilen „zusammenraufen“ und was für eine Geschichte dabei heraus kommt.
Auf der Lesung erzählten sie dann auch, wie es zu der Idee kam und wie aus der Idee dann tatsächlich ein Buch wurde. Das ist eine sehr unterhaltsame Geschichte und die beiden amüsierten uns auch mit Auszügen aus ihrer Email-Korrespondenz, die den Schreibprozess begleitete.
Die Geschichte wird kapitelweise aus der Sicht von Joanna und Eric erzählt (Joannas Part wurde von Frau Poznanski verfaßt und Erics Part von Herrn Strobel). Meine anfängliche Befürchtung, dass sich dadurch viele Wiederholungen ergeben, hat sich nicht bestätigt.
Über den Inhalt will ich hier überhaupt nichts verraten :-), aber ich kann versprechen, dass die Geschichte sehr, sehr spannend ist und mit überraschenden Wendungen aufwartet. Die beiden Autoren kleckern auch nicht rum, sondern hauen so richtig schön auf den Putz. Da treffen keine Durchschnittstypen aufeinander und die Bösewichte sind auch keine mittelmäßig erfolgreiche Diebesbande ;-). Bei der Tuchvilla hatte ich ja den fehlenden Glamour bemängelt und deshalb kann ich mich hier eigentlich nicht beschweren, wenn australische Milliardärstöchter von finsteren Geheimorganisationen gejagt werden, oder?
Die Auflösung der Geschichte ist jedenfalls überraschend und ich habe mir von kompetenter Psychologenseite versichern lassen, dass das von den beiden gut recherchiert wurde.
Stilistisch haben sich meiner Ansicht nach die beiden Autoren aneinander angepaßt. Man hat beim Lesen nicht den Eindruck, dass hier zwei verschiedene Autoren am Werk waren. Das finde ich wirklich bemerkenswert, denn ihre Bücher und ihr Stil unterscheiden sich doch sehr. Das spricht für eine gute Zusammenarbeit und vielleicht ein gutes Lektorat?

Mein Fazit:
„Fremd“ ist ein spannender Psychothriller, den ich mir auch sehr gut verfilmt vorstellen kann.

Gaspers, Sarah: Äthergeboren

Genre: Fantasy, Steampunk

Kurzbeschreibung:
Deutschland 1883: Der Krieg ist vorbei, aber nun regiert die skrupellose Unguo Gesellschaft das Land mit eiserner Hand.
Amalia hat ihren Eltern den Rücken gekehrt und verdient als Schmugglerin und Kapitän des Luftschiffes Pegasus ihren Lebensunterhalt. Als sie den Adligen Falko trifft, ist sie sofort fasziniert. Hält sie ihn zunächst für opportunistisch und arrogant, muss sie schnell erkennen, dass er ihr mehr bedeutet, als sie zugeben will. Doch sein Auftrag ist gefährlich und führt sie zu den aufständischen Freiheitskämpfern und in die schwebende Stadt Tannin. Dort machen sie eine schreckliche Entdeckung, die ihnen eine Entscheidung aufzwingt: für die Unterdrückung durch die Unguo Gesellschaft oder den scheinbar aussichtslosen Kampf auf der Seite der Aufständischen.

Meine Einschätzung:
Ich habe diesen Steampunk-Roman für meine Lesekreisdamen ausgesucht, die sich weder in der High-Fantasy und schon gar nicht im Steampunk auskennen. Sozusagen als Weiterbildung 😉 und es ist auch ein ausgeprochenes Einsteigerwerk mit nur 200 Seiten. Allerdings ist die erste Mitleserin schon fast daran verzweifelt, weil es so gar nicht ihr Ding war …
Mir hat die Idee der Geschichte hingegen außerordentlich gut gefallen und dieses Mal ist, im Gegensatz zu „Victorian Secrets“ auch Steampunk drin, wo Steampunk draufsteht und meiner Meinung nach ist es der jungen, deutschen Autorin auch wunderbar gelungen, die verschiedensten Steampunkelemente bildhaft zu beschreiben.
Nach einem Krieg hat sich die Gesellschaft in den Adel und das einfach Volk gespalten. Der Adel lebt in Saus und Braus auf einer dampfgetriebenen Plattform, die über den Resten der Stadt Köln schwebt, während das arbeitende Volk im permanenten Schatten leben muß, unternährt ist und geknechtet wird.
Amalia und Falco sind zwei interessante Figuren und auch einige andere Protagonisten haben großes Potential.
Jetzt komme ich zum ABER: wie man schon vermuten kann, diese komplexe Geschichte mit den doch zahlreichen Parteien und Protagonisten wird auf 200 Seiten leider für meinen Geschmack nicht ausführlich genug erzählt. Entwicklungen, die die Protas nehmen, sind für mich zum Teil nicht nachvollziehbar gewesen, aber auch andere Aspekte der Geschichte bleiben unklar, weil dem Leser die Hintergrundinformationen fehlen. Obendrein gibt es auch noch ein paar handwerkliche Fehler. Protagonisten, die plötzlich an einem Handlungsort auftauchen, obwohl sie doch das Schiff bewachen und da gibt es noch ein paar weitere Beispiele. Auch sprachlich wirkt die Geschichte etwas holprig und meiner Meinung nach fehlt diesem Buch ein engagiertes Lektorat, das diese Fehler ausmerzt und vielleicht hat die Autorin ja noch 400 Seiten in der Schreibtischschublade, die aus dieser interessanten Erzählung einen satten, durchdachten Steampunk-Roman machen?

Mein Fazit:
Diese unterhaltsame Steampunk-Erzählung von einer jungen, deutschen Autorin hat viel Potential, aber auch leider einige, nicht zu übersehende Schwächen.

Day, Marele: Die Bräute des Himmels


Genre: Roman

Kurzbeschreibung:
Drei Nonnen, unzählige Schafe und ein junger unschuldiger Priester in einem halbverfallenen Kloster auf einer einsamen Insel – da muß es zu Turbulenzen kommen. Ein komisch-erotischer, spannender und philosophischer Roman der bekannten australischen Autorin Marele Day.

Meine Einschätzung:
Skurril: sonderbar, absonderlich anmutend, auf lächerliche oder befremdende Weise eigenwillig; seltsam
Dieser Roman ist genau das: seltsam, bizarr, eben skurril und ich frage mich immer noch, was mir die Autorin eigentlich sagen wollte???
Ich kann auch skurrilen Geschichten durchaus etwas abgewinnen, aber dieser merkwürdige Roman über drei Nonnen, die von der Welt vergessen in einem verfallenen Kloster leben, merkwürdige katholizistische Rituale abhalten und ihre Schafe für die Reinkarnationen ihrer verstorbenen Schwestern halten, ist mir dann doch eine Nummer zu schräg. Zugegebenermaßen hat die Autorin ein Talent dafür, Situationen, Landschaften und Objekte sehr intensiv zu beschreiben und sie hat auch interessante Idee, z.B. dass die Nonnen an einer Decke stricken, in die sie ihre tagtäglichen Erlebnisse und Ereignisse einstricken.
Aber eigentlich habe keine Lust, mich 370 Seiten lang durch seltsame Dinge zu lesen, denn die eigentliche Handlung versteckt sich in diesen langen, langen Beschreibungen.
Komisch fand ich den Roman an keiner Stelle, erotisch schon mal überhaupt nicht und der philosophische Aspekt hat sich mir auch nicht erschlossen.

Mein Fazit:
Dieser skurrile, merkwürdige Roman aus dem Jahr 1998 kann meiner Meinung nach getrost in den Antiquariaten dieser Welt verstauben.

Jacobs, Anne: Die Tuchvilla (1)


Genre: historischer Roman

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Die Tuchvilla
Teil 2: Die Töchter der Tuchvilla
Teil 3: Das Erbe der Tuchvilla

Kurzbeschreibung:
Augsburg, 1913. Die junge Marie tritt eine Anstellung als Küchenmagd in der imposanten Tuchvilla an, dem Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer. Während das Mädchen aus dem Waisenhaus seinen Platz unter den Dienstboten sucht, sehnt die Herrschaft die winterliche Ballsaison herbei, in der Katharina, die hübsche, jüngste Tochter der Melzers, in die Gesellschaft eingeführt wird. Nur Paul, der Erbe der Familie, hält sich dem Trubel fern und zieht sein Münchner Studentenleben vor – bis er Marie begegnet …

Meine Einschätzung:
Hachja, ich will nicht ungerecht sein. Historische Romane dieses Schlages sind offenbar gerade „angesagt“ und eine Saga, die in Deutschland angesiedelt ist, ist auch mal eine wohltuende Abwechslung zu den ganze Briten, Amis, etc … ;-).
Die Elemente, aus der sich die Geschichte zusammensetzt, armes Waisenkind samt unklarer Herkunft, adlige/reiche Familie, die dazugehörigen exzentrischen Kinder, das loyale Hauspersonal, unausgesprochene Geheimnisse: das kommt einem schon irgendwie bekannt vor, oder???? Ich mußte jedenfalls zwischendurch immer grinsend an Downton Abbey denken und auch die Parallelen zu Jeffrey Archers „Clifton Saga“ sind unverkennbar.
Freunde des Genres werden also ganz sicher ihre Freude an diesem Roman haben.
Mir hat indes der Glitzereffekt in der Geschichte gefehlt. Die Figuren sind so bodenständig und nett und eben auch langweilig.
Kommen wir zu einem Thema, das mich viel mehr interessiert hat. Ein „geschlossenes“ Pseudonym. Genau, Anne Jacobs ist ein geschlossenes Pseudonym. Die Autorin hat schon einige andere Werke unter anderem Namen veröffentlicht und offenbar hat sich der Verlag entschlossen, einen neuen, passenden Namen für dieses neue Projekt zu verwenden.
???
Dieses Vorgehen kennt der interessierte Leser natürlich von diversen anderen Autoren, die unter den verschiedensten Namen schreiben. Eine Begründung dafür lautet, dass die Autoren so nicht auf ein bestimmtes Genre festgelegt seien und z.B. Kinderbücher und gleichzeitig Thriller schreiben können und dass manche Autorennamen nicht zu bestimmten Genres passen würden. Außerdem bekommen Autoren, die für verschiedene Verlage schreiben, für jeden Verlag einen eigenen Autorennamen verpaßt.
Ich finde keines dieser Argumente überzeugend. ICH kaufe die meisten Bücher, weil ich einen bestimmten Autoren gerne lesen mag oder weil mich die Geschichte interessiert und da ist mir in der Regel wurscht, welchen Namen er verwendet. Wenn nun ein Autor ein Buch in einem Genre schreibt, das mich nicht interessiert, dann lese ich es oder nicht (dafür habe ich diverse Beispiele parat :-)). Ich fühle mich jedenfalls von der Verlagen veräppelt, weil dort offenbar angenommen wird, dass sich die Leser nicht informieren. Das mag sicher auf einige Leser zutreffen, aber wer sich wirklich für Bücher und Autoren interessiert, der durchschaut die wirre Pseudonym-Welt doch nach einigen Minuten Recherche! Grmpf.
Wer hinter dem Pseudonym „Anne Jacobs“ steckt, habe ich nach 5 Minuten Internet-Recherche herausgefunden. Die Autorin, die im Taunus lebt, hat unter den Namen:
Hilke Müller
Hilke Sellnick
Nora Brahms
Leah Bach
und jetzt als Anne Jacobs verschiedenste Bücher veröffentlicht.
Ändert das jetzt irgendetwas an meiner Einschätzung zum vorliegenden Buch???? Nein.
Nun kann man natürlich argumentieren, dass es mir doch dann auch egal sein könnte, unter welchem Namen geschrieben wird, aber mir gefällt grundsätzlich der Ansatz nicht, dass der Leser absichtlich und bewußt hinters Licht geführt und für blöd verkauft wird!

Mein Fazit:
Freunde des historischen Romans werden sich mit der „Tuchvilla“ sicher gut unterhalten. Mir war die Geschichte ein klein wenig zu unaufgeregt ;-).

Keller, Ivonne: Lügentanz


Genre: Psychothriller

Kurzbeschreibung:
„Liebst du mich noch?“ Als Michaela Michalsen ihrem Mann David diese Frage stellt, rechnet sie nicht mit einem „Nein“. Oder gar damit, dass er sich von ihr trennen will. Liegt es am Schock über seine Antwort, dass ihr die Erinnerung an ein wichtiges Telefonat fehlt, bei dem es um ihre eigene Tochter ging? Oder kehren die Aussetzer zurück, die sie schon vor zwölf Jahren im Griff hatten? Spielt ihr Mann ein falsches Spiel? Will er sie loswerden? In den Wahnsinn treiben?

Meine Einschätzung:
Puuuuhhhh. Psychothriller sind nicht mein bevorzugtes Lesefutter, aber das Buch der hessischen Autorin gehört zur Lesekreisauswahl.
Die Geschichte ist auch ganz spannend und gut geschrieben, die psychologischen Traumata sind wahrscheinlich gut recherchiert, die Hauptfiguren sind gut charakterisiert, aber in Summe trifft das Buch einfach nicht meinen derzeitigen Lesegeschmack.

Mein Fazit:
Ein hessischer Psychothriller, den Genrefreunde sicher spannend finden werden.

Lebert, Benjamin: Im Winter dein Herz

Genre: Roman, Sci-fi

Kurzbeschreibung:
»Dann dachte er an den Sommer, der schlief, wie die Menschen in ihren Betten schliefen.« Wenn der erste Schnee fällt, ziehen sich die Menschen zurück und halten Winterschlaf wie die Tiere. Robert, Annina und Kudowski bleiben wach und fahren durch ein weißes, vom Winter erfasstes Land. Es ist das Land, das man kennt, und doch ist es anders. Das Schweigen der Häuser, die verschlossenen Fensterläden erzählen von tiefen Träumen. Die drei Reisenden kennen sich nicht gut. Der Zufall hat sie zusammengeführt – jeder mit seiner Geschichte und seinen Geheimnissen. Ihre Fahrt durch den Schnee wird zu einer Reise dorthin, wo nicht nur der Winter zu Ende geht. Benjamin Lebert hat einen poetischen Roman über Freundschaft und die Wege, der Kälte zu trotzen, geschrieben.

Meine Einschätzung:
Eine sehr poetische Sprache zeichnet diesen kurzen Roman aus und eine interessante Idee: Um Energie zu sparen und die eigenen Kräfte zu stärken, können die Menschen ein Medikament nehmen, um den Winter zu verschlafen. Jeder darf aber frei entscheiden, ob er das möchte oder nicht.
In diesem Kurzroman erzählt der Autor von drei sehr unterschiedlichen Menschen, die sich aus ganz eigenen Gründen gegen den Winterschlaf entschieden haben und durch Deutschland reisen.
Mir, ganz persönlich, hat die Geduld für diese Geschichte, die sicher sehr schöne, intensive und interessante Momente enthält, gefehlt. Ich konnte mich nicht darauf einlassen und dafür wird auch ein Grund gewesen sein, dass die Hauptfiguren alle ein psychisches Problem oder eine psychische Erkrankung haben.
MICH hätte viel eher interessiert, welche Auswirkungen es hat, wenn 90 Prozent der Deutschen 3 Monate in tiefem Schlaf versinken, welche Nebenwirkungen gibt es, warum lassen sich so viele darauf ein, etc.
Das Buch und ich passen also nicht zusammen.

Mein Fazit:
Ein poetisches Buch, das im Winter gelesen, sicher viele Fans finden wird. Mir war es wohl zu tiefsinnig ;-).

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