McCaffrey, Anne: Der weiße Drache

Genre: Fantasy, Sci-Fi

Reihenfolge des Pern-Zyklus:
Die Welt der Drachen (Dragonflight, 1968)
Die Suche der Drachen (Dragonquest, 1970)
Drachengesang (Dragonsong, 1976)
Drachensinger (Dragonsinger, 1977)
Der weiße Drache (The White Dragon, 1978)
Drachentrommeln (Dragondrums, 1979)
Moreta – Die Drachenherrin von Pern (Moreta: Dragonlady of Pern, 1983)
Nerilkas Abenteuer (Nerilka’s Story, 1986)
Drachendämmerung (Dragonsdawn, 1988)
Die Renegaten von Pern (Renegades of Pern, 1989)
Die Weyr von Pern (All the Weyrs of Pern, 1991)
Die Chroniken von Pern – Ankunft (The Chronicles of Pern: First Fall, 1993)
Die Delphine von Pern (The Dolphins of Pern,1994)
Drachenauge (Red Star Rising / Dragon’s Eye / The Chronicles of Pern: Second Pass 1996)
Drachenklänge (Masterharper of Pern, 1998)
Der Himmel über Pern (The Skies of Pern, 2001)
Drachenwege (Dragons‘ Kin, 2003)
Drachenblut (Dragongsblood 2005)
Dragon’s Fire (2006)
Dragon Harper (2007)
Dragonheart (2008)
Dragongirl (2010)
Dragon’s Time (2011)
Sky Dragons (2012)

Kurzbeschreibung:
Rubkat im Sagittarius – Sektor ist eine Sonne vom Typ G. Sie wird von fünf Planeten und einem angefangenen Trabanten umkreist, der auf einer langgestreckten Ellipse das System durchzieht. Auf ihm hat sich Leben entwickelt, das zwar unintelligent, aber deshalb nicht minder gefährlich ist.
Pern, der dritte Planet von Rubkat, wurde vor vielen Jahrhunderten von Menschen besiedelt. In regelmäßigen Intervallen, stets wenn der Rote Stern sich nähert und seine lebensbedrohlichen Sporen auswirft, steigen die Drachenreiter mit ihren Tieren, einer mental begabten einheimischen Lebensform, auf, um die Gefahr noch in der Luft zu bekämpfen, bevor die glühenden Sporenfäden den Boden erreichen.
Unter den Drachenreitern ist zum erstenmal der junge Lord Jaxom mit seinem etwas klein geratenen Albinodrachen Ruth. Jaxom wird belächelt, sein Tier nicht ganz für voll genommen, doch der junge Lord weiß, daß Ruth über ganz spezielle Fähigkeiten verfügt, die den Nachteil seiner Größe bei weitem aufwiegen.

Meine Einschätzung:

Die Geschichte von Jaxom und seinem Drachen Ruth ist wirklich süß. Im Band „Drachensinger“ wird erzählt, wie Jaxom den Albinodrachen aus seinem Ei befreit, weil er es aus eigener Kraft nicht schafft. Da Jaxom als Nachfolger für eines der Königreiche (Wyer genannt) vorgesehen ist, wird ihm und Ruth nicht erlaubt, die Aufgaben von Drachenreitern zu übernehmen. Diese bekämpfen mit Feuer die Sporen, die den Planeten und die Bewohner bedrohen. Heimlich üben die beiden und werden natürlich erwischt ;-). In diesem Band geht es aber auch um die Politik, Veränderungen, die in der Gesellschaft notwendig sind, um zu überleben und auch um die Vergangenheit. Das ist stellenweise etwas langatmig und durch die fremdartigen Namen recht kompliziert, aber die überwiegend sympathischen Figuren und den interessanten Weltenaufbau, konnte ich gut darüber hinwegsehen.

Mein Fazit:
Ein weiterer Band aus dem Pern-Zyklus, der sehr vielschichtig ist und der von Jaxom und seinem Albinodrachen Ruth, liebenswerten Hauptfiguren, erzählt.

McCaffrey, Anne: Drachensinger

Genre: Fantasy, Sci-Fi

Reihenfolge des Pern-Zyklus:
Die Welt der Drachen (Dragonflight, 1968)
Die Suche der Drachen (Dragonquest, 1970)
Drachengesang (Dragonsong, 1976)
Drachensinger (Dragonsinger, 1977)
Der weiße Drache (The White Dragon, 1978)
Drachentrommeln (Dragondrums, 1979)
Moreta – Die Drachenherrin von Pern (Moreta: Dragonlady of Pern, 1983)
Nerilkas Abenteuer (Nerilka’s Story, 1986)
Drachendämmerung (Dragonsdawn, 1988)
Die Renegaten von Pern (Renegades of Pern, 1989)
Die Weyr von Pern (All the Weyrs of Pern, 1991)
Die Chroniken von Pern – Ankunft (The Chronicles of Pern: First Fall, 1993)
Die Delphine von Pern (The Dolphins of Pern,1994)
Drachenauge (Red Star Rising / Dragon’s Eye / The Chronicles of Pern: Second Pass 1996)
Drachenklänge (Masterharper of Pern, 1998)
Der Himmel über Pern (The Skies of Pern, 2001)
Drachenwege (Dragons‘ Kin, 2003)
Drachenblut (Dragongsblood 2005)
Dragon’s Fire (2006)
Dragon Harper (2007)
Dragonheart (2008)
Dragongirl (2010)
Dragon’s Time (2011)
Sky Dragons (2012)

Kurzbeschreibung:
Auf dem Planeten Pern, vor vielen Jahrhunderten von Menschen besiedelt, steht die Musik in hohem Ansehen. Alljährlich werden ausgebildete Sänger und Musiker, die die schwere Abschlußprüfung der Gildenhalle bestanden haben, in die Welt hinausgeschickt.
Pern ist ein unwegsamer, gebirgiger Planet und nur dünn besiedelt. Für die Menschen, die in den windgepeitschten einsamen Burgen weit verstreut auf dem Hauptkontinent und an den Küsten leben, ist die Musik oft die einzige Abwechslung und Unterhaltung. Deshalb sind fahrende Sänger so beliebt, und jeder Burgherr, der es sich leisten kann, hält sich einen Musiklehrer bei Hofe.
Menolly, die Tochter des Yanus, Burgherr der Halbkreisbucht, hat ein höchst bemerkenswertes musikalisches Talent. Doch die Musik ist ausschließlich Männersache, und ihr Vater, der um seinen Ruf fürchtet, verbietet ihr das Musizieren. Doch ihre außergewöhnliche Begabung ist längst entdeckt worden. Eines Tages wird sie von Drachenreitern abgeholt, die sie zur Gildenhalle bringen, wo sie ihre Ausbildung erhalten soll. Auch hier stößt sie bei manchem Lehrer auf Widerstand, doch Robinton, der Meisterharfner von Pern, nimmt sich ihrer persönlich an, weil er davon überzeugt ist, das größte Musiktalent vor sich zu haben, das der Planet je hervorgebracht hat.

Meine Einschätzung:

In diesem Teil des Pern-Zyklus wird die Geschichte, der jungen Musikerin Menolly weitererzählt (siehe Drachengesang). Mir hat die Fortsetzung auch sehr gut gefallen. Es ist sicher sinnvoll für das Verständnis der Geschichte, „Drachengesang“ vorher zu lesen.

Mein Fazit:
Ein weiterer Band aus dem Pern-Zyklus, der mir viel Spaß gemacht hat.

McCaffrey, Anne: Drachengesang

Genre: Fantasy, Sci-Fi

Kurzbeschreibung:
Pern, ein von Menschen besiedelter und von telepathisch begabten Echsen bewohnter Planet, zieht seine Bahn in einem Doppelsternsystem. Der kleine rote Begleiter der Hauptsonne nähert sich etwa alle 200 Jahre – und dann ist immer wieder der Zeitpunkt gekommen, an dem Menschen und Drachen gemeinsam um den Fortbestand ihrer Welt kämpfen müssen.
Der Rote Zwerg wirft nämlich Sporenfäden aus, die während der Annäherung in die Atmosphäre eindringen; eine fremdartige Lebensform, die alles Organische, mit dem sie in Berührung kommt, verbrennt und sich blitzschnell in die Erde gräbt.
Menolly, die jüngste Tochter des Burgherrn, erlebt eine Zeit des Sporenfalls, in der die Drachenreiter auf ihren riesigen Flugechsen ausrücken, um die Gefahr zu bannen. Sie ist ein überaus musikalisches Kind und wurde von einem Harfner ausgebildet. Doch die Musik ist auf Pern Männersache, und der Burgherr verbietet ihr, bei Hof ein Instrument in der Öffentlichkeit zu spielen.
Menolly verläßt den Schutz der Burg und zieht trotz der Gefahr hinaus in die Einsamkeit, um zu musizieren, und gelangt zu den Höhlen an der Bucht, wo die Feuerechsen kleine Verwandte der Flugdrachen – ihre Gelege haben. Und mit Erstaunen wird sie inne, welche Macht ihr Gesang über die kleinen telepathischen Tiere hat.

Meine Einschätzung:
Der Inhalt wird in der Kurzbeschreibung ganz gut zusammengefasst. Die Hauptfigur Menolly ist eine liebenswertes Mädchen mit großem musischem Talent. In der konservativen Gesellschaft der Burg ist es aber für Mädchen absolut verpönt, Musik zu machen und deshalb verbieten ihre Eltern Menolly jegliche musikalische Aktivitäten. Als sich das Mädchen an der Hand verletzt, läßt ihre Mutter die Hand absichtlich vernarben.
Nein, dieses Mal zieht die weibliche Hauptfigur nicht in den Kampf (das hatte meine Tochter nämlich gleich vermutet), sondern flieht aus der Enge der Burg in die Wildniss.
Was hat mir an dieser Geschichte so gut gefallen??? Sie ist einfach mal anders. Die Autorin hat eine ganz eigenständige Welt erschaffen, die mich fasziniert hat. Eine konservative, feudale, mittelalterliche Gesellschaft, die auf einem unwirtlichen Planeten um’s Überleben kämpft, ist doch mal was anderes, als diese ständigen Kämpfe, gegen übermächtige böse Kräfte oder kriegerische Auseinandersetzungen zwischen unterschiedlichen Völkern. Davon habe ich ja nun wahrschlich schon einiges gelesen.
Irgendwie fühlte ich mich an den Darkover-Zyklus von Marion Zimmer Bradley erinnert, der zu meiner Allzeit-Lieblingsserie gehört :-).
Was hat mir nicht so gut gefallen? Der Stil der Autorin ist ganz schön karg und schnörkellos, da hätte ich mir wirklich etwas mehr Detailliebe und „blumigere“ Beschreibungen gewünscht.
Ganz scheußlich ist das Cover und die Zeichnungen im Buch. Oben habe ich das Originalbuch verlinkt, aber ich habe mir einen Dreierband gekauft, der an Hässlichkeit nicht zu überbieten ist. Im Buch selbst gibt es auch noch Zeichnungen, die ebenfalls selten scheußlich sind. Gut, das Buch ist in den 90igern wieder aufgelegt worden, aber litten wir damals alle unter Geschmacksverirrung????
Die Serie wurde als Sci-Fi-Romane veröffentlicht, aber ich würde sie auch in die High-Fantasy-Ecke stecken. Erst im dritten Band ist mir aufgegangen, warum das ein Sci-Fi-Roman sein soll ;-).
Offensichtlich gibt es noch mehr Romane, die in dieser Welt spielen. Da muß ich mal ein wenig recherchieren.
PS: Ich habe nun recherchiert. Es gibt einen ganzen Pern-Zyklus von Anne McCaffrey. „Drachengesang“ ist in den 70igern erschienen. Ich bin begeistert, dass mir diese Geschichte, die fast 40 Jahre alt ist, so gut gefallen hat. Fantasy/Sci-Fi ist eben zeitlos. Habe ich schon immer gewußt 😉 .

Mein Fazit:
„Drachengesang“ ist ein „altes“ Fantasy-Schätzchen, das ich fast wegen des scheußlichen Covers nicht gelesen hätte. Aber es ist eine wundervolle Geschichte über eine junge Frau, die sich gegen die Konventionen einer erstarrten Gesellschaft wehrt und ihre Bestimmung findet.

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