Yousafzai, Malala: Ich bin Malala

Genre: Jugendbuch, Auto-Biographie

Kurzbeschreibung:

Am 9. Oktober 2012 wird die junge Pakistanerin Malala Yousafzai auf ihrem Schulweg überfallen und niedergeschossen. Die Fünfzehnjährige hatte sich den Taliban widersetzt, die Mädchen verbieten, zur Schule zu gehen. Wie durch ein Wunder kommt Malala mit dem Leben davon. Als im Herbst 2013 ihr Buch „Ich bin Malala“ erscheint, ist die Resonanz enorm: Weltweit wird über ihr Schicksal berichtet. Im Juli 2013 hält sie eine beeindruckende Rede vor den Vereinten Nationen. Barack Obama empfängt sie im Weißen Haus, und im Dezember erhält sie den Sacharow-Preis für geistige Freiheit, verliehen vom Europäischen Parlament. Malala Yousafzai lebt heute mit ihrer Familie in England, wo sie wieder zur Schule geht.
Malala Yousafzai wird mit dem Friedensnobelpreis 2014 ausgezeichnet.
»Dieses Memoir unterstreicht ihre besten Eigenschaften. Ihren Mut und ihre Entschlossenheit kann man nur bewundern. Ihr Hunger nach Bildung und Neugestaltung ist authentisch. Sie wirkt so unschuldig, und da ist diese unverwüstliche Zuversicht. Sie spricht mit einem solchen Gewicht, dass man vergisst, dass Malala erst 16 ist.« The Times

Meine Einschätzung:
Sicher haben schon viele das Buch gelesen und es ist auch sicher genug und kompetent und klug darüber geschrieben und gesprochen worden.
Ich habe eine Menge über Pakistan gelernt und habe eine Idee davon, wie das Leben dort aussieht und welchen Gefahren die Menschen ausgesetzt sind.
Und ich fühle mich absolut bestätigt in meiner Meinung, dass sich die Situation von Frauen, egal in welchen Land, verbessern wird, sobald ihnen die Möglichkeit gegeben wird, sich zu bilden. Wer lesen kann, wer seine Gedanken und Argumente formulieren kann, ordnet sich nicht mehr fraglos einer männlichen Autorität unter.

Mein Fazit:
Lesen! Jeder, der in der aktuellen Debatte über den Islam mitdenken/mitreden will, sollte auch die Stimme dieser jungen Frau hören. Die ist nämlich mittendrin.

Dashner, James: Maze Runner-Trilogie – Die Auserwählten 1 bis 3

Genre: Jugendbuch, Dystopie

Kurzbeschreibungen:
Im Labyrinth
Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Fest steht, dass er irgendwie auf einer Lichtung gelandet ist, umgeben von einem bizarren Labyrinth. Doch er ist nicht alleine. Zusammen mit fünfzig anderen Jungen sucht er einen Weg in die Freiheit. Mörderische Kreaturen erwarten sie – und gewaltige Mauern, die sich ständig verschieben. Ist das Ganze eine Prüfung? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um das herauszufinden.
In der Brandwüste
Sie haben einen Ausweg aus dem tödlichen Labyrinth gefunden und geglaubt, damit wäre alles vorbei. Dass sie frei sein werden und nie mehr um ihr Leben rennen müssen. Doch auf Thomas und seine Freunde wartet das Grauen: sengende Hitze, verbranntes Land und Menschen, die von einem tödlichen Virus befallen sind. Und die undurchsichtigen Schöpfer halten noch immer die Fäden in der Hand. Damit steht den Jungen die nächste Prüfung bevor. Sie müssen innerhalb von zwei Wochen die Brandwüste durchqueren, sonst sind sie verloren. Und dabei wird ihnen alles abverlangt, sogar ihre Menschlichkeit – doch dazu ist Thomas nicht bereit!
In der Todeszone
Thomas wird sich auf keinen Fall den Kopf aufschneiden lassen! Auch wenn er durch diese Operation sein Gedächtnis zurückbekommen soll. Denn den Wissenschaftlern von ANGST darf man nicht trauen. Nicht nach all den grausamen Prüfungen, die Thomas und seine Freunde durchstehen mussten. Nicht nach all den Versprechen, die gebrochen worden sind. Thomas muss endlich dafür sorgen, dass ANGST ihn nie wieder kontrollieren und manipulieren kann. Die Zeit der Abrechnung ist gekommen – Spannung pur! Band 3 der Erfolgstrilogie

Meine Einschätzung:
Da ich die drei Bände direkt hintereinander weg gelesen habe, fasse ich meine Einschätzung auch in einem Beitrag zusammen. (Hatte ich schon erwähnt, wie froh ich bin, wenn ich eine Trilogie in einem Rutsch lesen kann??? 🙂 )
Im Grunde finde ich die Dystopie-Welle, die durch den Jugendbuchbereich schwappt, langsam langweilig. Nach dem Motto: Kennst Du eine, kennst Du alle.
Auch die Maze-Runner-Reihe glänzt jetzt nicht gerade durch sensationelle, neue Einfälle. Nach einer Katastrophe (Sonneneruption) werden große Teile der Erde unbewohnbar. Die Menschheit muß sich neu organisieren und macht dabei einen grandiosen/katastrophalen Fehler, der die Menschheit ausrotten wird, wenn nicht ein paar Auserwählte Menschen die Rettung bringen. Die Menschen leben in abgeschotteten Städten, die verlorenen Seelen (so nenn ich sie mal, um nix zu verraten), bleiben draußen.
Warum habe ich also diese Trilogie so gerne gelesen, ne: eigentlich verschlungen? Weil die Geschichte so unglaublich spannend geschrieben ist. Immer wieder geraten die Jungs in furchtbare Situationen, die auch nicht immer gut für alle Beteiligten ausgesehen. Der Leser tappt, ebenso wie die Hauptfigur Thomas und seine Freunde, im Dunklen, warum sie diesen Gefahren ausgesetzt sind und bekommt nur Häppchenweise Informationen zugespielt. Das hat der Autor richtig gut gemacht und mich um ein paar kostbare Stunden Schlaf gebracht. Besonders gelungen finde ich in diesem Zusammenhang den Anhang am Ende Der Trilogie, der einige offene Fragen abschließend klärt. Damit war ich sehr zufrieden.
Außerdem hat sich der Autor sehr viel Mühe mit den Hauptfiguren gegeben, die wunderbar charakterisiert sind, einzigartig und vor allem glaubwürdig. Thomas wird beispielsweise immer wieder von Zweifeln geplagt, ist deprimiert, wütend, rachsüchtig, aber natürlich auch unglaublich mutig :-). Ebenso einzigartig sind auch die anderen Figuren, die auftreten. Ich habe den Kinofilm noch nicht gesehen und ich weiß auch gar nicht, ob ich das möchte, denn ich habe ein recht lebendiges Bild aller Personen im Kopf. Allerdings interessiert es mich, wie die Filmemacher die abgefahrenen Monster umgesetzt haben und das Labyrinth … Mal sehen …
Gut gefallen hat mir außerdem, wie der Autor die Gruppe von Jungs in Extremsituationen handeln läßt. Ich bin keine Psychologin und habe keine Ahnung, ob das realistisch ist, aber ich finde seine Theorie interessant, dass sich so eine geordnete Struktur mit Anführern, Abteilungen und Arbeitseinsätzen bildet.

Mein Fazit:
Meine 14jährige Tochter und ich haben diese dystopische Trilogie in wenigen Tagen verschlungen. Spannend – düster – gewalttätig, das muß man aushalten können.

Segher, Jan: Die Sterntaler-Verschwörung


Genre: Krimi

Reihenfolge der Serie:

Teil 1: Ein allzu schönes Mädchen
Teil 2: Die Braut im Schnee
Teil 3: Partitur des Todes
Teil 4: Die Akte Rosenherz
Teil 5: Die Sterntaler-Verschwörung
Teil 6: Menschenfischer

Kurzbeschreibung:
«Jan Seghers schreibt den perfekten Krimi.» (Der Tagesspiegel) Schwarzenfels in Osthessen, ein kleiner Ort im Morgengrauen. Die Welt scheint zu schlafen. Süleyman, ein junger Streuner, wird Zeuge, wie ein Motorrad von der Fahrbahn abkommt und in einer Senke verschwindet. Als der junge Mann die Taschen des toten Fahrers plündert, findet er einen Umschlag mit Fotos. Fotos, die es nicht geben dürfte. Süleyman wittert seine Chance, an Geld zu kommen. Doch er hat sich auf Gegner eingelassen, die vor nichts zurückschrecken. Die Jagd beginnt – Süleyman muss fliehen. Zur selben Zeit wird in einem Frankfurter Hotelzimmer die Leiche einer Frau aufgefunden. Man hat ihr mitten ins Auge geschossen – Zufall oder ein symbolischer Akt? Bei dem Opfer handelt es sich um eine bekannte Journalistin. Kommissar Marthaler entdeckt, dass sie einer Verschwörung auf der Spur war. Der Sterntaler-Verschwörung. Der fünfte Fall mit Kommissar Marthaler spielt im Jahr 2008. Die Landtagswahlen in Hessen enden mit einem Patt. Der Ausbau des Frankfurter Flughafens steht auf dem Spiel – eines der größten Bauprojekte der Nachkriegszeit. Wo es um so viel Geld geht, ist das Verbrechen nicht weit . . .

Meine Einschätzung:

Das ist ohne Frage ein toller Krimi, geschrieben von einem Autor, dessen Stil ich sehr gerne mag. Frankfurt, die Protagonisten und das Umland werden von ihm detailreich und liebevoll beschrieben. Übrigens kommt Marthaler auch wieder nach Nieder-Erlenbach. Sehr witzig. Nieder-Erlenbach liegt nämlich auf einer Radroute, die der Autor gerne fährt.
Der Kriminalfall bzw. die beiden Fälle sind spannend und werden von Marthaler und seinem Team professionell gelöst. Darüber will ich hier aber nicht zu viel verraten …
Mir persönlich hat der Autor ein wenig zu viel mit Klischees gespielt, der Strichjunge Süleyman mit geerbtem Haus im Odenwald, der Swingerclub betreibende Königsteiner Killer mit reicher Gattin, rotgesichtige Landfrauen, die den Hessenpark bevölkern, intellektuelle Obdachlose – puuhhhh … Salopp gesagt: Geht’s auch ’ne Nummer kleiner? 😉

Mein Fazit:
Der langersehnte Krimi von Jan Seghers ist super geschrieben, spannend und unterhaltsam.

Klüpfel, Volker; Kobr, Michael: Grimmbart


Genre: Krimi, Regional-Krimi


Reihenfolge der Kluftinger-Serie:

Teil 1: Milchgeld
Teil 2: Erntedank
Teil 3: Seegrund
Teil 4: Laienspiel
Teil 5: Rauhnacht
Teil 6: Schutzpatron
Teil 7: Herzblut
Teil 8: Grimmbart
Teil 9: Himmelhorn

Kurzbeschreibung:
Kluftingers neuer Fall führt ihn ins Schloss in Bad Grönenbach, wo ihn allerlei Merkwürdiges erwartet: Die Frau des Barons wurde nicht nur ermordet, sondern auch noch wie auf einem uralten Familienporträt hergerichtet. Auf dem Gemälde ist ein Mann mit seltsam gelben Augen zu sehen. Und der Baron verschwindet immer wieder im schlosseigenen Märchenwald. Auch privat geht es bei Kluftinger märchenhaft zu: Sein Sohn heiratet, und zur Feier haben sich die Schwiegereltern aus Japan angesagt. Zum Glück lässt Kluftingers Intimfeind Langhammer nicht lange auf sich warten, um dem Kommissar bei dieser kulturellen Herausforderung zu helfen.

Meine Einschätzung:
Und auch mit dem neuen „Kluftinger“ habe ich mich allerbestens unterhalten. Während mir der letzte Band ja fast schon ein wenig zu albern und klamaukig war, fand ich diesen Band wieder richtig gut.
Kluftinger und seine Kollegen müssen sich mit einem bizarren Mord an einer Baronin herumschlagen und werden von der neuen Chefin kritisch beobachtet.
Außerdem steht die Hochzeit von Kluftingers Sohn kurz bevor und da prallt die urige Allgäuer Kultur auf die fremdartige japanische Kultur. Gut, dass die beiden jungen Leute so humorvoll und gelassen ;-).
Die Dialoge zwischen den beiden Vätern sind herrlich komisch und einige Szenen dieses Bandes werden sicher ähnlich kultig, wie der Schwimmbadbesuch oder das Skifahren mit Kluftis Lieblingsfein Langhammer.
Hoffentlich ruhen sich die beiden Allgäuer jetzt nicht zu lange auf ihren Lorbeeren aus und schreiben schon an einer neuen Folge :-).

Mein Fazit:
Kluftinger ist Allgäuer Krimi-Kult und dieser Band ist super! .-)

Neuhaus, Nele: Die Lebenden und die Toten

Genre: Krimi

Reihenfolge der Serie:

Teil 1: Eine unbeliebte Frau
Teil 2: Mordsfreunde
Teil 3: Tiefe Wunden
Teil 4: Schneewittchen muß sterben
Teil 5: Wer Wind sät
Teil 6: Böser Wolf
Teil 7: Die Lebenden und die Toten
Teil 8: Im Wald


Klappentext:

Dezember 2012. Eigentlich will Pia Kirchhoff, die heimlich ihren Lebensgefährten Christoph Sander geheiratet hat, in die Flitterwochen fahren. Doch dann geschieht ein Mord. Eine ältere Frau wurde beim Hundespaziergang erschossen. Weder ihre schockierte Tochter noch jemand aus ihrem Bekanntenkreis hat eine Erklärung, die ermordete Ingeborg Rohfelder war eine Seele von Mensch und in der ganzen Stadt beliebt. War sie ein Zufallsopfer? Nur drei Tage später wird eine Frau beim Plätzchenbacken durch das Küchenfenster ihres Hauses erschossen – mit derselben Waffe. Und dann gibt es weitere Tote. In der Bevölkerung macht sich Angst breit. Fieberhaft versuchen Pia und Bodenstein, die Verbindung zwischen den Mordopfern zu finden. Denn sie ahnen bald, dass der Mörder, der sich ‚Der Richter‘ nennt, eine Mission hat. Und noch nicht am Ende ist.

Meine Einschätzung:
Boah! Was für ein spannender, blutiger Krimi. Eigentlich bin ich ja so gar nicht in Krimistimmung, aber Nele Neuhaus hat mich mit ihrem neuen Buch gefesselt. Ein Serienkiller, der das Rhein-Main-Gebiet in der Vorweihnachtszeit unsicher macht. Puuuhhh! Ich war total auf der falschen Fährte, genauso wie Pia und Bodenstein ;-).
Zwei Kritikpunkte habe ich allerdings: Ich fand es etwas übertrieben, dass das öffentliche Leben im gesamten Rhein-Main-Gebiet wegen eines Serienkillers zum Erliegen kommt, zumal irgendwann klar war, dass der Täter nicht wahllos Menschen ermordet. Und außerdem läßt sie den unmöglichen Typen vom LKA einfach in der Versenkung verschwinden. Merkwürdig …

Mein Fazit:
Ein super spannender Krimi, den ich kaum aus der Hand legen konnte.

Camp, Candace: Gefährliche Geheimnisse einer Lady

Genre: Liro

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: noch nicht erschienen
Teil 2: Gefährliche Geheimnisse einer Lady
Teil 3: noch nicht erschienen

Klappentext:
Sie wirkt wie eine echte Lady. Insgeheim aber nutzt Marianne ihre Schönheit und ihren Charme, um für eine Diebesbande günstige Gelegenheiten in Londons feiner Gesellschaft auszukundschaften. Dumm nur, dass ausgerechnet der atemberaubend attraktive Justin, Lord Lambeth sie beim Schnüffeln ertappt. Zwar verzichtet er darauf, sie anzuschwärzen allerdings folgt ihr fortan der misstrauische Blick seiner betörend blauen Augen überall hin. Obwohl Marianne sich heftig zu ihrem Bewacher hingezogen fühlt, versucht sie alles, um ihn abzuschütteln. Doch als ein mysteriöser Schatten aus ihrer Vergangenheit sie bedroht, ist Justin der Einzige, den sie um Hilfe bitten kann … (Quelle: cora)

Meine Einschätzung:
Drei Geschwister, die in den wirren der Französischen Revolution als kleine Kinder von ihren Eltern getrennt werden und auf dem Weg zu ihrer Großmutter in England von einem hinterhältigen Verwandten abgefangen werden, sind die Hauptfiguren dieser Serie.
Marianne wuchs in einem Waisenhaus auf, ohne jedes Wissen um ihre Vergangenheit. Nur ein Medallion mit den Konturen zweier Menschen, die ihre Eltern sein könnten, blieb ihr. *hach* Das ist der Stoff, aus dem romantische Geschichte entstehen ;-).
Ich gebe gerne zu, dass die Geschichte ein, zwei kleine Schwächen hat und einer Überprüfung auf logische Fehler nicht standhält, aber ich hab sie trotzdem gerne gelesen.
Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum Cora nicht zuerst den ersten Teil der Serie herausgebracht hat. Immer wieder wird auf die Schwester angespielt, aber deren Geschichte kennt man als Leser noch überhaupt nicht. Hmpf. Verstehe, wer will.
Jetzt ich will unbedingt wissen, was aus dem angeblich verstorbenen Bruder geworden ist. Mal gucken, wann diese Geschichte übersetzt wird.

Mein Fazit:
Achtung! Liro! Altmodisch! Romantisch! Unlogisch!

Kornbichler, Sabine: Die Stimme des Vergessens

Genre: Krimi

Reihenfolge der Serie Kristina Mahlo:
Teil 1: Das Verstummen der Krähe
Teil 2: Die Stimme des Vergessens

Kurzbeschreibung:
Als die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo das Haus des verstorbenen Albert Schettler betritt, sind die Zeichen seiner Paranoia unübersehbar. Die Türen sind mehrfach gesichert, alle Fenster vergittert. In einem Brief, den er hinterlassen hat, steht, jemand werde versuchen, an den brisanten Inhalt seines Bankschließfachs zu gelangen. Kristina hält das für Verfolgungswahn, doch dann werden die Unterlagen tatsächlich gestohlen. War Schettlers Angst begründet? Kristinas Recherchen bringen ungeahnte Wahrheiten ans Licht …

Meine Einschätzung:
Mit Kristina Mahlo hat die Autorin Sabine Kornbichler ein interessante Frau – ein Nachlassverwalterin – in den Mittelpunkt ihrer Krimi-Reihe gestellt. Diese Abwechslung von üblicherweise gestressten, getrennten oder in Trennung lebenden Kriminalkommissaren oder -innen gefällt mir wirklich gut. Außerdem ist die Hauptfigur eingebettet in eine liebevoll gezeichnete Gruppe von Freunden und Familie und das finde ich auch richtig schön.
Die Nachlassverwalterin ist eine ziemlich hartnäckige Person, die Rätseln gerne auf den Grund geht und die Elemente dieses Rätsels, das sich um den Todesfall eines Kunden von Kristina Mahlo dreht, werden von der Autorin sehr detailliert beschrieben.
Mir ganz persönlich war das in diesem Fall ein klein wenig zu …. langweilig oder langwierig. Ich hätte mir etwas mehr „action“ gewünscht, aber ich wurde trotzdem gut unterhalten und am Ende überrascht :-).

Mein Fazit:
Krimifreunde, die gerne miträtseln, die Freude am Detail haben und die genug von Serienkillern und Psychopaten haben, sei diese Reihe von Sabine Kornbichler ans Herz gelegt. Es muß nicht immer Blut in Strömen fließen, um es spannend zu machen ;-).

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