Helgason, Hallgrímur: Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen

Genre: Krimi??, Roman

Kurzbeschreibung:
Es läuft nicht gut für Toxic. Um seiner Verhaftung zu entkommen, muss er einen Mann umbringen und dessen Identität übernehmen. Dummerweise handelt es sich dabei um einen amerikanischen Fernsehprediger …

Meine Einschätzung:
Schräg, skurril, seltsam.
Toxic, Kroate, kriegstraumatisiert, Auftragskiller muß als New York fliehen, weil er versehentlich einen FBI-Agenten ermordet hat. Auf seiner Flucht wird er auf dem Flughafen fast geschnappt und bringt kurzerhand einen Priester um, dessen Identität und Flugticket er klaut. So landet er in Island und sein Vorhaben unauffällig zu bleiben wird von der christlichen Gemeinde, von der sein Mordopfer eingeladen wurde, tropediert, da man ihn fest in die wöchentliche Fernsehsendung eingeplant hat.
Es ist eine schräge Geschichte mit unverhofften Wendungen, seltsamen Charakteren, aber irgendwie dann doch fesselnd. Helgason schreibt kurze und knackige Sätze ohne große Schnörkel, die gut zu der Geschichte passen. Toxic ist ein übler Bursche, einfältig, ungebildet, brutal, aber ich konnte ihm auch nicht wirklich böse sein und seine christliche Umerziehung war dann auch glaubwürdig.
Ein wenig enttäuscht war ich nur, dass man so wenig über Island an sich erfährt.

Mein Fazit:
Toller Titel, schräge Story, mal was Anderes.

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