Vanderbeke, Birgit: Die sonderbare Karriere der Frau Choi

Kurzbeschreibung:
Plötzlich taucht Frau Choi aus Gwangju auf. Und in dem südfranzösischen Nest, wo man sich noch die Geschichten von Werwölfen und der Weißen Frau erzählt, gerät einiges in Bewegung: Seit Frau Chois Restaurant die Gourmet- und Architekten-Szene anlockt, macht das ganze Dorf gute Geschäfte. Koreanisches Know-how und südfranzösische Magie verbinden sich zu einem globalen Erfolgsmodell. Insbesondere Frau Chois Wissen um die Wirkung von Kräutern und Pilzen gibt sie gewinnbringend an die Frauen der Umgebung weiter. Dann stirbt plötzlich der unangenehme Bürgermeister. Ein wenig später der aufdringliche Marc. Und auch der ehrgeizige Ledru erliegt einer sonderbaren Krankheit.
Birgit Vanderbeke hat eine raffinierte Kriminalgeschichte über die gefährliche Liaison von südfranzösischen Mythen und koreanischer Weisheit geschrieben.

Meine Einschätzung:
Hm, das war mein erstes Buch der Autorin und ich bin etwas enttäuscht. Im Klappentext wird die Geschichte mit „Chocolat“ verglichen und dieser Vergleich ist absolut unzutreffend (bis auf die Tatsache, dass beide Romane in Frankreich spielen). Hmpf.
Trotzdem, die Idee des Romans ist gut, die Figuren skurril und manche sogar spannend. Allerdings ist Vanderbekes erzählender, distanzierter Schreibstil nicht jedermanns Sache und einen Spannungsbogen sucht man auch vergeblich. Zum Ende der Geschichte wurde es dann auch noch langatmig und langweilig und ich habe das Buch mit gemischten Gefühlen beiseite gelegt.

Mein Fazit:
Eine schräge Geschichte, ein interessanter Erzählstil, aber leider gegen Ende langweilig …

1 Gedanke zu „Vanderbeke, Birgit: Die sonderbare Karriere der Frau Choi“

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