Genre: Roman
Klappentext:
Sally ist nicht besonders nett zu Alfred, ihrem Ehemann, und nicht viel netter zu ihrem Liebhaber, sie ist klug, charmant und witzig, also genau die Frau, über die man alles wissen möchte. Ein brillanter Roman über Liebesverrat und die Geschichte einer großen Liebe – die nicht mit einer Hochzeit endet, sondern mit ihr erst beginnt.
Meine Einschätzung:
Wenn ich mal den Klappentext aufnehmen darf: Ich möchte absolut nichts über die Sally wissen, die gemein, überheblich und arrogant ist! So.
Nach 80 Seiten habe ich das Buch gelangweilt in die Ecke gepfeffert. Alle Attribute, die ich im Vorfeld über den Roman gelesen hatte, wie: Lebensklug, feinsinnig, grandios, schlau, wunderbar???? konnte ich nicht wiederfinden.
Mir waren einfach alle Protagonisten unsympathisch, das Auf- und Ab- in deren Ehe hat mich auch nicht interessiert und ich habe vergeblich nach ein wenig Wiener Charme gesucht, der mich eventuell bei der Stange gehalten hätte.
Um mir ein abschließendes Bild zu machen, habe ich noch das letzte Kapitel aufgeschlagen, um festzustellen, dass der Autor Alfred erzählen läßt, in dem er ohne Satzzeichen und Absätze seine Gedanken aneinander reiht. Unerträglich. Für mich nicht lesbar.
Mein Fazit:
Ein hochgelobter Roman, der mich inhaltlich überhaupt nicht angesprochen hat und dessen Sprachstil ich furchtbar fand.