Kenyon, Sherrilyn: In den Fängen der Nacht (10)


Genre: Urban Fantasy

Reihenfolge der Dark-Hunter-Serie:
Teil 1: Magie der Sehnsucht
Teil 2: Nächtliche Versuchung
Teil 3: Im Herzen der Nacht
Teil 4: Prinz der Nacht
Teil 5: Geliebte der Finsternis
Teil 6: Herrin der Finsternis
Teil 7: Geliebte des Schattens
Teil 8: Wächterin der Dunkelheit
Teil 9: Dunkle Verführung
Teil 10: In den Fängen der Nacht
Teil 11: Gebieter der Träume
Teil 12: Lockruf der Finsternis
Teil 13: Göttin der Nacht
Teil 14: Süße Verdammnis
Teil 15: Prinz der Ewigkeit

Kurzbeschreibung:
Susan Michaels war ein aufsteigender Stern am Reporterhimmel, bis sie einer Intrige aufsaß und ihren Ruf auf einen Schlag ruinierte. Inzwischen arbeitet sie für eine kleine Zeitung in Seattle und schreibt über vermeintliche Killermotten und das örtliche Tierheim … Ausgerechnet dort lässt sie sich dazu überreden, eine Katze zu adoptieren. Nur dass die Katze in Wahrheit ein Gestaltwandler ist – ein gut aussehender, aber tödlich gefährlicher Gestaltwandler …

Meine Einschätzung:
„Der gestiefelte Kater“, wie ihn Susan nennt und aus dem Tierheim rettet, ist dieses Mal ein zum Dark Hunter gewandelter Were-Hunter. Durch diesen Wandel verlor er einige übersinnliche Kräfte und gewann andere dazu *kopfschüttel*. Sehr unübersichtlich und komplex ist das Universum, das Frau Kenyon hier erschafft und darum manchmal auch etwas anstrengend.
Die Geschichte spielt dieses Mal nicht in New Orleans, sondern in Seattle. Dort werden die Dark-Hunter und ihre Mitarbeiter mit Unterstützung der Menschen von ihren Erzfeinden gejagt und in richtig fiese Fallen gelockt. Susan stolpert durch Zufall in diese Machenschaften hinein und die Liebesgeschichte zwischen ihr und Ravyn ist ganz niedlich.
Was hat mir an diesem Teil nicht gefallen? Die Protas blieben in meinen Augen irgendwie blass, besonders Susan. Außerdem hat es mich gestört, dass sie selbstverständlich und sofort diese „neue“ Welt akzeptiert hat, den schlimmsten Gemetzeln ohne mit der Wimper zu zucken zugeschaut hat und natürlich hat sie eine sensationelle Nahkampfausbildung genossen, so dass sie sich erfolgreich mitten ins Kampfgetümmel stürzen konnte, gerne mit Axt, Schwert oder Messer. Bisschen dick aufgetragen, oder?
Auch das Verhalten von Ravyns Familie, den Hass und schließlich die Vergebung, konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Zu guter Letzt bin ich außerdem total verwirrt, was die Rolle von Nick Gaultier angeht. Leider liegt es ja schon wieder 2 Jahr zurück, dass ich die Vorgängerbände gelesen habe und ich kann mich nur an sein plötzliches Verschwinden erinnern???? Da muß ich wohl mal nachlesen.
Ich glaube, es würde dieser Serie sehr gut tun, wenn es ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen und Erläuterungen der Personen gäbe und vielleicht zu Beginn der Bücher eine Zusammenfassung der Geschichte. So jedenfalls sind die Dark Hunter Bände einzeln nicht verständlich.

Mein Fazit:
„In den Fängen der Nacht“ ist eine actionreiche, blutige und auch spannende Fortsetzung der Dark Hunter, aber es gibt Bände andere, die ich lieber mag ;-).

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