Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Föhnlage
Teil 2: Hochsaison
Teil 3: Niedertracht
Teil 4: Oberwasser
Teil 5: Unterholz
Teil 6: Felsenfest
Teil 7: Der Tod greift nicht daneben
Teil 8: Schwindelfrei ist nur der Tod
Teil 9: Im Grab schaust Du nach oben
Teil 10: Am Abgrund lässt man gern den Vortritt
Teil 11: Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt
Teil 12: Am Tatort bleibt man ungern liegen
Teil 13: Den letzten Gang serviert der Tod
Teil 14: Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel
Kurzbeschreibung:
Auf der Wolzmüller-Alm oberhalb des idyllischen alpenländischen Kurorts wird eine Frauenleiche gefunden. Jennerweins Bemühungen, etwas über die „Tote ohne Gesicht“ zu erfahren, laufen ins Leere. Niemand im Ort will etwas über geheime Treffen auf der Alm gewusst haben, und der Bürgermeister bangt nur um seine Bollywood-Kontakte. Endlich verrät das Bestatterehepaar a.D. Grasegger dem Kommissar, dass es sich bei der Toten um die „Äbtissin“ handeln soll, eine branchenberühmte Auftragskillerin. Wer hat es geschafft, sie umzubringen? Da geschieht ein weiterer Almenmord, ein mysteriöser Maler gerät ins Fadenkreuz, und Jennerwein pirscht mit seiner Truppe durchs Unterholz…
Meine Einschätzung:
Hach, ich bin nicht wirklich zufrieden mit diesem Band. Woran liegt das nur?
Mit Jennerwein und Maria geht es nicht weiter, nicht einen Milimeter.
Die Geschichte hat ihre Längen und ist reichlich bizarr.
Ich habe den hintergründigen, ironischen Witz, den ich von Maurer gewohnt bin, vermißt. Wie schon in „Oberwasser“ schrammt der Autor ziemlich nah am Klamauk vorbei. Besonders schräg war die Einschübe des Klappspatens. *kopfschüttel*
Die Kapitel beginnen jeweils mit einem Zitat zum Wort „Unterholz“. Die waren fast alle total daneben, unverständlich und blöd.
Der Verlag nutzt Maurers Erfolg und gibt dieses Buch erstmals gebunden heraus. Das kennen wir ja schon von Nele Neuhaus. Ich gönne Verlag und Autor natürlich die Einnahmen, aber irgendwie fühle ich mich als Leser auch veräppelt.
Immerhin paßt das Cover in die Reihe und gefällt mir und prinzipiell mag ich ja Maurers Schreibstil.
Mein Fazit:
Der fünfte Band der bayrischen Krimiserie mit Kommissar Jennerwein, der mich nicht ganz überzeugen konnte.