Genre: Roman, Hörbuch
Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Allmen und die Libellen
Teil 2: Allmen und der rosa Diamant
Teil 3: Allmen und die Dahlien
Teil 4: Allmen und die verschwundene Maria
Teil 5: Allmen und die Erotik
Teil 6: Allmen und der Koi
Kurzbeschreibung:
Allmen, eleganter Gentleman, Lebemann, Kunstsammler und charmanter Hochstapler, hat das Millionenerbe seines Vaters durchgebracht. Das Anwesen musste er verkaufen, er hat sich mit seinem lebenserfahrenen Faktotum Carlos aus Guatemala ins bescheidene Gewächshaus zurückgezogen. So schlecht er mit Geld umgehen kann, so virtuos beherrscht er den Umgang mit Schulden und Gläubigern. Insbesondere die diskrete Geschäftsbeziehung zu einem Antiquitätenhändler hilft ihm immer wieder aus der Bredouille. Anfangs war Allmen guter Kunde, mittlerweile ist er guter Lieferant, erst mit Stücken aus der eigenen Sammlung, dann mit Objekten, über deren Herkunft ein Kavalier besser schweigt. Bis ihn nach einem alkoholseligen Abend Jojo, eine heißhungrige junge Frau, in die Seevilla ihres Vaters abschleppt und er dort eine Sammlung von fünf traumhaft schönen Jugendstil-Schalen entdeckt.
Meine Einschätzung:
Die Kurzbeschreibung fasst die Geschichte sehr gut zusammen. 🙂
Ich glaube, die Allmen-Reihe von Martin Suter wird unter der Kategorie „Krimi“ geführt, was aus meiner Sicht nicht so ganz passend ist. Gut, es gibt ein Verbrechen (Kunstraub), aber für mich ist „Allmen und die Libellen“ eher ein „Schelmenroman“.
Ich kann auch nicht sagen, dass mir die Hauptfigur besonders sympathisch ist, ich finde Allmen eher unverschämt, faul und lebensuntüchtig, aber mich hat Martin Suters Sprache begeistert. Gelesen vom genialen Gerd Heidereich klingt die Geschichte sehr elegant und gleichzeitig witzig.
Mein Fazit:
Ein tolles Hörbuch, gelesen von einem wunderbaren Sprecher.
3 Gedanken zu „Suter, Martin: Allmen und die Libellen“