Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Das Regenbogenschwert – Der Dämonenkrieg 1
Teil 2: Unter dem blauen Mond – Der Dämonenkrieg 2
Teil 3: Der träumende Turm – Der Dämonenkrieg 3
Teil 4: Einst unter blauem Mond – Der Dämonenkrieg 4
Kurzbeschreibung:
Rupert ist der jüngste Spross eines bankrotten Königs. Um ihn nicht durchfüttern zu müssen schickt man ihn aus, einen Drachen zu töten, in der Hoffnung, er möge nie wieder zurückkehren. Doch dann kommt alles anders: Rupert und sein getreues Einhorn haben einige gefährliche Abenteuer im Dunkelwald zu bestehen, bevor sie sich dem schrecklichen Drachen stellen können. Als sie nach getaner Arbeit endlich ins Schloss zurückkehren, bringen sie zwar den Drachen mit, doch er ist alles andere als tot. Im Gegenteil: Er ist quicklebendig und zudem auch noch kooperativ. Prinz Harald ist alles andere als begeistert. Schnurstracks schickt er seinen kleinen Bruder wieder los, damit er sich einer neuen Gefahr stellen kann: Der finstere Wald droht, sich im ganzen Königreich auszubreiten. Mit gewohnt skurrilem Humor und elegantem Wortwitz zieht Simon R. Green den Leser in seinen Bann und macht aus eigentlich bekanntem Stoff etwas faszinierend Neues.
Meine Einschätzung:
„Das Regenbogenschwert“ ist der Auftakt zu einer klassischen Fantasy-Schwert-Magie-dunkle-Bedrohung-Trilogie, die zwar keine innovativen neuen Ideen birgt, sich aber duch selbstironische, sehr sympathische Charaktere auszeichnet.
Ich hatte kurz die Befürchtung, dass es sich um eine alberne Fantasy-Persiflage handelt oder dass die Serie Ähnlichkeit mit Terry Pratchet aufweist, diesen Autor kann ich nämlich nicht lesen. Aber nein, weit gefehlt.
Ich habe mich gut unterhalten mit einer kampferprobten, bockigen Prinzessin, einem altersschwachen Drachen, einem hornlose Einhorn, frechen Goblins, stattlichen Rittern, intriganten Zauberern, einer eigenwilligen Burg und nicht zuletzt mit einem prinzlichen Helden wider Willen.
Zwischendurch hat die Geschichte zwar ein paar Längen, wenn es um die politischen Intrigen bei Hofe geht, aber das kenne ich ja schon und blättere zur Not ein wenig vor. 😉
Das Cover gefällt mir übrigens auch sehr gut. Feder & Schwert hat da einen ganz eigenen Stil, der mir richtig gut gefällt.
Mein Fazit:
Ein wunderbarer Fantasy-Roman, der sich selbst nicht ganz ernst nimmt, aber nie albern wird.