Hillenbrand, Tom: Drohnenland

Genre: Thriller, Sci-Fi

Kurzbeschreibung:
Alles wird überwacht. Alles ist sicher. Doch dann geschieht ein Mord, der alles infrage stellt. Wozu Zeugen vernehmen, wenn all ihre Bewegungen und Gespräche bereits auf einer Festplatte archiviert sind? Warum Tatorte begehen, wenn fliegende Polizeidrohnen bereits alles abfotografiert haben? Als ein Brüsseler Parlamentarier auf einem Feld nahe der Hauptstadt ermordet aufgefunden wird, glaubt Kommissar Aart van der Westerhuizen zunächst, den Fall mithilfe des beinahe allwissenden Europol-Fahndungscomputers und der brillanten Forensikerin Ava Bittmann rasch lösen zu können. Und tatsächlich gibt es verblüffend schnell einen Verdächtigen. Doch dann entdeckt er immer mehr Hinweise darauf, dass die digitale Datenspur manipuliert wurde – und gerät in eine Verschwörung, die ganz Europa in seinen Grundfesten zu erschüttern droht.

Meine Einschätzung:

Was für ein cooler, spannender, ideenreicher Sci-Fi-Thriller, der mich bedeutend besser unterhalten hat, als „Der Circle“. Dieses zukünftige Europa, das der Autor da zeichnet, läßt mich erschauern, weil es genau so kommen könnte. Für mich hätte der Autor gerne noch 200 Seiten dazu packen können, damit Platz und Zeit geschaffen wird, um die Randbedingungen dieses Europas etwas näher zu erläutern. Was passierte in den „Solarkriegen“, was hat den Nahen Osten verwüstet? Warum sind die Niederlande im Meer versunken und wie?
Schade, dass der Autor nicht weitere Bücher in dieser Richtung geschrieben hat. Er scheint sich eher auf kulinarische Krimis spezialisiert zu haben.

Mein Fazit:

Genauso mag ich Sci-Fi. Visionär, spannend, immer im Bereich des Möglichen mit interessanten Hauptfiguren und coolen technischen Ideen.

Schreibe einen Kommentar

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst Du dem zu.

Datenschutzerklärung