Sakey, Marcus: Die Abnormen (1)

Genre: Sci-Fi

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Die Abnormen
Teil 2: Die Abnormen – Eine bessere Welt

Kurzbeschreibung:
In Wyoming kann ein kleines Mädchen in der Art, wie jemand seine Arme verschränkt, seine dunkelsten Geheimnisse lesen. In New York erkennt ein Mann Muster im Auf und Ab der Börse und rafft 300 Milliarden Dollar zusammen.
Man nennt sie »Abnorme« oder »Geniale«, Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Seit 1980 kommt ein Prozent aller Neugeborenen »abnorm« zur Welt – und seitdem ist alles anders.
Einer von ihnen ist der Agent Nick Cooper. Seine Gabe macht ihn zum erfolgreichen Terroristenjäger.
Er wird auf den vielleicht gefährlichsten Mann der Welt angesetzt, einen Genialen mit dem Blut vieler Menschen an den Händen. Um an ihn heranzukommen, muss Cooper gegen all seine Grundsätze verstoßen … und andere seinesgleichen hintergehen.

Meine Einschätzung:
Hm. Die Kurzbeschreibung wird der Geschichte nicht ganz gerecht.
Hauptfigur dieses Thrillers/Sci-Fi ist Nick Cooper, der als Agent bei einer Behörde arbeitet, die sich mit Verbrechen der „Abnormen“ beschäftigt. Nicht selten werden diese „Verbrecher“ einfach eleminiert. Nick ist anfangs voll und ganz vom Sinn und der Gerechtigkeit seines Tuns überzeugt, aber im Laufe der Ereignisse kommen ihm Zweifel. Schlimme Zweifel!
Wie immer verrate ich jetzt nichts mehr. 🙂
Die Geschichte ist in meinem Kopf wie ein Action-Thriller abgelaufen und ich meine mich zu erinnern, dass die Filmrechte bereits vergeben sind. Das ist prima! Meiner Ansicht nach hat der Autor wirklich eine filmreife, superspannende, interessante, actionreiche Geschichte geschrieben, die ich nahezu in meinem Rutsch verschlungen habe.
Nick ist ein interessanter Charakter, dessen Handeln und Denken für mich nachvollziehbar war und obendrein ist er ein sympathischer Kerl mit dem Herz am rechten Fleck. Seine Mit/Gegenspieler sind üble Schurken, wie aus dem Bilderbuch und ja: hier haut der Autor richtig auf die K…. ;-).
Auch wenn dieses Action-Spektakel kein literarischer Höhenflug sein mag, so regt er den aufgeschlossenen Leser doch zum Nachdenken an.
Wie gehen wir als Gesellschaft mit Menschen um, die anders sind?
Woher rührt die Angst vor dem Anderssein?
Sind die Maßnahmen, die Staaten, allen voran die USA, zur Terrorismusbekämpfung ergreifen, gerechtfertig und menschlich vertretbar?
Wer überwacht eigentlich die „Überwacher“?
Alles ganz aktuelle Fragen, oder???

Mein Fazit:

Wer Spaß an actiongeladenen, spannenden Geschichten im Kino-Format hat, der wird sich mit den „Abnormen“ keine Minute langweilen.

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