Heitz, Markus: Doors! – Blutfeld


Genre: Thriller, Hörbuch

Die Serie, die nicht in einer bestimmeten Reihenfolge gelesen werden muß:
Doors – Der Beginn (damit sollte man schon beginnen ;-))
Doors – Blutfeld
Doors – Kolonie
Doors – Dämmerung


Kurzbeschreibung:

Im Höhlenlabyrinth unter der Villa der van Dams lauert ein uraltes Geheimnis – hinter mysteriösen Türen, versehen mit rätselhaften Symbolen. Als Ex-Soldat Viktor und sein Geo-Expertenteam auf der Suche nach der vermissten Anna-Lena van Dam eine Tür öffnen, führt diese die Gruppe ins frühe Mittelalter des 9. Jahrhunderts. Doch anders, als sie es aus den Geschichtsbüchern kennen, wird die Macht nicht nur von Männern ausgeübt. Während mächtige Kaiserinnen sich bekriegen, planen männliche Verschwörer das Ende des Matriarchats. Viktor und sein Team suchen nach Anna-Lena und sind mittendrin, als Europa auf eine gigantische Schlacht zusteuert.

Meine Einschätzung:

Ich weiß ja nicht, ob der Autor damit kalkuliert hat, dass die Leser von Doors nicht doch alle 3 Varianten lesen werden. Mir war auf jeden Fall sofort klar, dass ich wissen will, was sich hinter allen 3 Türen verbirgt. Aber ich hatte Bedenken, dass ich mich auf einige Wiederholungen gefaßt machen müßte.
Nun, nachdem ich alle 3 Teile gelesen habe, kann ich sagen: Neeeeeeeee, keinerlei Wiederholungen. Wirklich. Der Autor versteht es auf nahezu geniale Weise, jedes Mal eine komplett neue Geschichte zu erzählen, mit einem komplett neuen Ausgang. Unglaublich. Als hätte er 3 verschiedene Bücher geschrieben. Auch die Protagonisten verhalten sich in jedem Teil etwas anders …
Diesen Teil, der im frühen Mittelalter spielt, fand ich äußerst spannend, was die Heitzsche Theorie betrifft, dass die Matriachate durch die Männer aus den Geschichtsbüchern getilgt wurden. Wenn man ihm folgen möchte, gab es Kaiserinnen, Königinnen, Kämpferinnen, selbst ein Päpstin war im Gespräch, bis die Männer eine Intrige sponnen …
Der Autor erzählt das in seiner typischer Manier mit vielen, blutigen Schwertkämpfen, brutalen Gemetzeln, etc. So kennt man das durchaus aus seinen anderen Werken ;-).
Während sich Söldnertruppe im Mittelalter auf der Suche nach der verschwundenen Millionärstochter um das nackte Überleben kämpft, passieren auch im Anwesen der Familie, wo sich das ehemalige Hauptsquartier einer geheimnisvollen Organisation befindet, entscheidende Dinge.
Ich fand die Geschichte spannend, mitreißend und interessant und mochte auch der Lesung Johannes Steck gerne lauschen.
Mein einziger Kritikpunkt ist die relative Kürze der Geschichte. Ich hatte immer das Gefühl, dass mir Informationen fehlen oder dass ich gerne noch tiefer eingetaucht wäre. Und dieses Gefühl verstärkte sich von Tür zu Tür …

Mein Fazit:
Ein gelungenes Experiment, das Autor und Verlag da gewagt haben. Dieser Teil war jedenfalls sehr spannend, stellenweise brutal und der Grundidee bin ich begeistert.

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