Klüpfel, Volker; Kobr Michael: Funkenmord (11)

Genre: Krimi

Reihenfolge der Kluftinger-Serie:
Teil 1: Milchgeld
Teil 2: Erntedank
Teil 3: Seegrund
Teil 4: Laienspiel
Teil 5: Rauhnacht
Teil 6: Schutzpatron
Teil 7: Herzblut
Teil 8: Grimmbart
Teil 9: Himmelhorn
Teil 10: Kluftinger
Teil 11: Funkenmord

Kurzbeschreibung:
Kluftinger steht vor einem Rätsel: Wie um Himmels Willen funktioniert eine Waschmaschine? Wieso gibt es verschiedene Sorten Waschmittel? Und wie überlebt man eine Verkaufsparty für Küchenmaschinen bei Doktor Langhammer? Weil seine Frau Erika krank ist und zu Hause ausfällt, muss sich Kluftinger mit derartig ungewohnten Fragen herumschlagen. Die Aufgaben im Präsidium sind nicht weniger anspruchsvoll: Der Kommissar will nach über dreißig Jahren endlich den grausamen Mord an einer Lehrerin aufklären. Die junge Frau wurde am Funkensonntag an einem Kreuz verbrannt. Doch das Team des Kommissars zeigt wenig Interesse am Fall »Funkenmord«. Nur die neue Kollegin Lucy Beer steht dem Kommissar mit ihren unkonventionellen Methoden zur Seite. Der letzte Brief des Mordopfers bringt die beiden auf eine heiße Spur.

Meine Einschätzung:
Schon der letzte „Kluftinger“ war ja schon etwas ruhiger, dramatischer und weniger klamaukig. In diesem Band kämpft Erika noch mit den Nachwirkungen, die der Anschlag auf Kluftingers Leben auf sie hatte. Verständlicher Weise. Und auch die Mitarbeiter der Dienststelle sind noch lange nicht über den Tod des Kollegen hinweg.
Mir hat die Ernsthaftigkeit gut gefallen.
Die komödiantischen Teile, z.B. Kluftingers Bestellung einer Thermomix-Küchenmaschine und seine schräge Übersetzung des katholischen Taufgottesdienstes für die japanischen Großeltern seines Sohnes sind aber gewohnt witzig.

Übrigens sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Worterfindung „Priml“ der beiden Autoren, die Kluftinger für Dinge verwendet, die er blöd findet, in meinen Sprachgebrauch übergangen ist. Wenn ich auf etwas schimpfe, dann sag ich oft: „Zum Priml!“. Äh, das hat zu irritierten Reaktionen und Nachfragen meiner Mitmenschen geführt. Sorry. Aber was soll ich sagen, ich nenne unsere Fernbedienung vom Fernseher auch Faser ;-). Immer.

Mein Fazit:
Ich bin ein großer Fan der Kluftinger-Reihe und freue mich, dass sich die Reihe so interessant entwickelt und nicht zu klamaukig wurde.

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