Genre: Liro
Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Die Geliebte des Captains
Teil 2: Die Braut des Meeres
Kurzbeschreibung:
Als ihr Vater inhaftiert wird, übernimmt die Kapitänstochter Nicole Lassiter kurzerhand das Kommando auf der Bella Nicola. Denn der einzige Weg, ihm zu helfen und das Geschäft zu retten, ist, das Great Circle Race von England nach Australien zu gewinnen. Für die selbstbewusste Nicole eigentlich kein Problem – wäre da nicht der adlige Kapitän Derek Sutherland. Schon bei ihrem ersten Treffen spürt sie ein unerklärlich starkes Verlangen, doch Derek ist der größte Konkurrent ihres Vaters und damit tabu. Als ein Sturm ihr Schiff zerstört, ist es ausgerechnet Derek, der sie und ihre Crew rettet …
Meine Einschätzung:
Ehrlich, da wollte ich mich von den beiden unsäglichen Sci-Fi-Pornos mit einem netten Piraten-Liro erholen und gerate ausgerechnet an dieses Exemplar! Ich kenne die Autorin von ihren Urban-Fantasy-Liros, in denen es nicht gerade harmlos zugeht, aber in einem historischen Liro mag ich es lieber etwas romantischer. Daher hätte ich diesen Roman nach 80 Seiten fast zu Seite geworfen, denn der männliche Protagonist ist ein echtes „A …“. Und er schafft es auch nur gaaaaaaaaaannnnz knapp, mich zum Ende hin zu überzeugen, dass er doch ganz in Ordnung ist. Diese Art Liro-Held, der sich die Damen einfach über die Schulter wirft und in seine Höhle/Schiff schleppt, um sich mit ihnen zu vergnügen, ob sie wollen oder nicht, mag ich nicht.
Aber keine Sorge, soweit kommt es nicht, die Heldin ist beherzt und wehrhaft. ;-).
Da es noch einige weitere, interessante Charaktere in der Geschichte gibt, die sich spannend entwickelt, bin ich dran geblieben.
Natürlich geht die Liebesgeschichte für alle Beteiligten gut aus, aber der Weg dahin war steinig und für mich als Leserin mehr als einmal „schmerzhaft“.
Mein Fazit:
Ein Piraten-Liro, der mich nicht ganz überzeugen konnte, aber mit einer ungewöhnlichen Heldin aufwarten kann.
Ach, schade. So einen Piraten-LiRo habe ich früher gerne gelesen und bin grad bei Dir über das Cover gestolpert. Aber ich glaube, die Autorin ist in einem anderen Genre auch nicht gerade für ihre Zurückhaltung bekannt. Wenn das hier auch so arg ist, dann suche ich mir lieber einen anderen. 🙂
Ja, mach das. Ich mag Piraten-Liros auch wirklich gerne, aber der hier ist mit Vorsicht zu genießen! Vielleicht willst Du es mal mit „Joyce, Brenda: Freibeuter der Leidenschaft“ probieren. Das mochte ich offenbar gerne (vor 12 Jahren …). Wie die Zeit vergeht.
Aber ich muss mal in meinem Liro-Regal stöbern. In meiner Erinnerung gibt es noch einen Piraten-Liro, den ich wirklich geliebt habe …