Ashley, Trischa: Hollys Weihnachtszauber


Genre: Roman, Weihnachtsbuch

Kurzbeschreibung:
Zur Weihnachtszeit zieht sich die junge Witwe Holly Brown am liebsten zurück. So kommt es der begabten Köchin gerade recht, als sie gebeten wird, auf ein Herrenhaus in einem winzigen Dorf in Lancashire aufzupassen. Dort gilt es nicht nur das imposante Anwesen zu hüten, sondern auch noch ein in die Jahre gekommenes Pferd, eine Ziege und einen altersschwachen Hund. Doch dann kehrt der attraktive aber abweisende Hausherr Jude Martland überraschend nach Hause zurück. Als dann auch noch das Dorf durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten wird, müssen Holly und Jude wohl oder übel Weihnachten miteinander verbringen …

Meine Einschätzung:

Ein richtig schönes, schnulziges, romantisches, rosarotes Weihnachtsbuch muß ich unbedingt in der Adventszeit lesen. Herrlich! Natürlich werden die Protas eingeschneit (was für eine tolle Vorstellung bei gegenwärtig 16 Grad in Frankfurt …), es gibt Familiengeheimnisse, Mißverständnisse, rührende Familienszenen und ständig wird gekocht, gegessen und Sherry und Tee getrunken. Mir ist da manchmal wirklich das Wasser im Mund zusammengelaufen.
Die Protas sind natürlich alle liebenswert, etwas überzeichnet und die ganze Geschichte ist ganz schön vorhersehbar, aber das war mir egal. Dann noch ein altersschwacher Hund, ein Pferd und eine Ziege und fertig ist das Adventsvergnügen 😉 mit garantiertem Happy End.

Mein Fazit:
Ein richtig schöner, zeitloser Weihnachtsliro, den ich gerne gelesen habe.

Kleypas, Lisa: Kuss im Morgenrot

Genre: Liro

Reihenfolge der Hathaway-Serie:
Teil 5: Herzschlag der Nacht
Teil 4: Kuss im Morgenrot
Teil 3: Zärtlicher Nachtwind
Teil 2: Glut der Verheißung
Teil 1: Pfand der Leidenschaft

Kurzbeschreibung:
Catherine Marks verdient sich ihren Lebensunterhalt damit, den Hathaway-Schwestern die komplizierten Regeln der High Society beizubringen. Ein lukrativer und höchst angenehmer Job, wäre da nicht Leo Hathaway, dessen ungehörige Bemerkungen Catherine immer wieder aus dem Konzept bringen. Eigentlich ist sie der Meinung, dass Leo sie nicht ausstehen kann – bis er sie plötzlich küsst. Catherine verliert völlig ihren Kopf. Und bald auch ihr Herz …

Meine Einschätzung:

Es ist schon mindestens ein halbes Jahr her, seit ich einen richtig netten Regency-Liro gelesen habe und ich frage mich ernsthaft: WARUM??? *grübel*
Die Hathaways sind so ein liebenswert chaotischer Haufen mit interessanten Frauenfiguren und charismatischen Herren und deshalb war es eine große Freude für mich, mal wieder von ihnen zu lesen.
Zugegebenermaßen ist diese Geschichte von Cat und Leo nicht meine Lieblingsfolge, denn Leo hat mich erst gegen Ende (höchst dramatisch) überzeugen können, der perfekte Ehemann für Cat zu sein, aber in Summe habe ich mich auch mit diesem Teil wunderbar unterhalten, gelacht, gestöhnt und um die Heldin gezittert. Mehr brauche ich gar nicht :-).

Mein Fazit:
Ein schöner Liro aus einer ganz bezaubernden Liro-Reihe.

PS: Bei der Covergestaltung könnte der Heyne-Verlag allerdings mal bei der Konkurrenz gucken. Das geht auch schöner …

Jaouen, Hervé: Pardon, Monsieur, ist dieser Hund blind???

Genre: Jugendbuch

Kurzbeschreibung:
Véro, 13, hat es nicht leicht: Ihre wechselnden Lover sind notorisch untreu, ihr Bruder ist ein Ekel, und jetzt soll sie auch noch ihr Zimmer räumen, weil ihre Oma dort einzieht. Und die leidet an Alzheimer Innerhalb kürzester Zeit ist das Familienleben komplett auf den Kopf gestellt. Omama plündert nachts die Küche, hortet Unmengen Schokoriegel und Silberlöffel unter ihrem Bett, weil sie glaubt, dass der Krieg noch immer andauert, telefoniert stundenlang ins Ausland oder löscht versehentlich extrem wichtige Dateien auf Mamans Computer … Virtuos, liebevoll, mit hinreißendem Humor und ohne jede Sentimentalität schildert Hervé Jaouen das turbulente Leben einer ganz normalen Familie, die auch die absurdesten Situationen mit Bravour meistert. Ein herrlich positives Buch über ein ernstes Thema.
„Eine mit Wärme und Respekt geschriebene Familienchronik, die ein ernstes und schmerzhaftes Thema mit Zartheit und Humor angeht.“ Je Bouquine

Meine Einschätzung:
Ja, genau. Dieser Kurzbeschreibung habe ich nichts hinzuzufügen. Meine Tochter und ich haben diese Geschichte (die witziger Weise in der Bretagne spielt) sehr, sehr gerne gelesen.

Mein Fazit:
Ein wunderbares, warmherziges Buch über eine ganz normale Familie, deren Alltag durch die Pflege der Großmutter durcheinander gewirbelt wird.

Bender, Aimee: Die besondere Traurigkeit von Zitronenkuchen

Genre: Roman, zeitgenössisch

Kurzbeschreibung:
Als Rose an einem strahlenden Frühlingstag kurz vor ihrem neunten Geburtstag in ein Stück Zitronenkuchen beißt, den ihre Mutter für sie gebacken hat, muss sie feststellen, dass zwischen den frischen Zitronen, dem Zucker und der Butter eindeutig ein Hauch Traurigkeit liegt. Und plötzlich schmeckt der Marmeladentoast ihres Bruders Joseph seltsam abwesend, das Roastbeef ihres Vaters nach Schuldgefühlen, ein Sandwich nach großer Verliebtheit: Jeder Bissen offenbart mehr, als Rose lieb ist – und erst im Laufe der Jahre lernt sie, mit ihrer Gabe umzugehen.Ein herzzerreißender, komischer Familienroman, der uns die Frage stellt, wie viel wir wirklich von unseren Liebsten wissen.

Meine Einschätzung:
Die Grundidee dieses Romans ist ganz interessant. Rose kann am Geschmack ihres Essens erkennen, woher es kommt, ob die Person, die es geerntet oder gekocht hat, glücklich oder zornig oder traurig war und je nach dem, wie stark diese Gefühle ausgeprägt waren, wird das Essen für Rose manchmal unerträglich. Deshalb bevorzugt sie maschinell hergestellte Lebensmittel, die neutral schmecken.
So findet sie auch ein Geheimnis ihrer Mutter heraus, die zwar liebevoll ist, aber oft mit den Gedanken ganz woanders. Joseph, der Bruder von Rose lebt allerdings komplett in einer anderen Welt und verschwindet schließlich ganz. Und der Vater der Familie hat auch so seine Probleme, so dass die Familie auseinander driftet. Überhaupt ist das eine äußerst merkwürdige Familie, deren Mitglieder meines Erachtens allesamt ein psychologisches Problem haben.
Gut gefallen hat mir der Schreibstil der Autorin, die manchmal wunderschöne Sätze schreibt, die ich mir merken wollte (aber natürlich vergessen habe ..). Obwohl sich das Buch flott lesen läßt, hat es mich stellenweise etwas gelangweilt, denn mir hat es an Spannung gefehlt.
Es gibt ein paar wenige witzige Szenen, z.b. wenn die Großmutter paketweise ihren Haushalt verschickt.
Ne, das war irgendwie nicht mein Buch (Lesekreispflichtlektüre).

Mein Fazit:
„Die besondere Traurigkeit von Zitronenkuchen“ erzählt eine Familiengeschichte, die mich nicht wirklich fesseln konnte.

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