Ehrhardt, Dennis; Breidbach, Sebastian: Sinclair – Underworld (Staffel 2)

Genre: Hörspiel, Horror, Mystery-Thriller

Reihenfolge der Serie:
Staffel 1: Sinclair – Dead Zone
Staffel 2: Sinclair – Underworld

Kurzbeschreibung:
In SINCLAIR Underworld erfahren wir, dass John Sinclair lebt – und er hat keine Erinnerung daran, was in den zwei Wochen zwischen seinem „Tod“ auf der Baltimore und seinem Auftauchen in der geheimnisvollen Abteiruine St. Lesnes geschehen ist…

Meine Einschätzung:
Urgs. Diese Staffel endet mit einem ganz miesen Cliffhanger! Gemein! Wieder verschwindet Sinclair …
Auch diese Staffel habe ich ungeduldig durchgehört, weil die Geschichte so wahnsinnig spannend ist. Aber hier mal der dringende Hinweis. Das ist nix für zartbesaitete Hörer. Und manchmal fand ich, dass das Ganze haarscharf an einem Splatterfilm (Hörfilm ;-)) vorbeischrammt. Da werden Körperteile abgetrennt, Köpfe rollen, … Wollen wir mal lieber nicht ins Detail gehen.
Aber ich finde die Protagonisten spannend, wobei tatsächlich Sinclair am blassesten bleibt. Ich mag diesen wilden Mystery-Horror-Thriller-Mix und die Hörspielumsetzung ist einfach grandios.
Hoffentlich erscheint die dritte Staffel bald.

Mein Fazit:
Kino für die Ohren, spannend, brutal, blutrünstig und ein klein wenig irre.

Ehrhardt, Dennis: Sinclair – Dead Zone (Staffel 1)

Genre: Hörspiel, Horror, Mystery-Thriller

Reihenfolge der Serie:
Staffel 1: Sinclair – Dead Zone
Staffel 2: Sinclair – Underworld

Kurzbeschreibung:
Ein geheimnisvolles Artefakt auf dem Meeresgrund. Eine rätselhafte Mordserie in London. Die Opfer sind bestialisch entstellt. Und ein Mann, der im Kampf gegen das Böse seine Berufung findet: John Sinclair!

Meine Einschätzung:
Hui! Ich kenne die „alten“ Sinclair-Folgen nicht und kann deshalb keine Vergleiche ziehen. Ich habe dieses Hörspiel „gesuchtet“ ;-), d.h. ich habe jede Gelegenheit genutzt, um (ungestört) weiter zu hören. Die Geschichte ist genau nach meinem Geschmack. Ein unheimliches Artefakt wird im Atlantik geborgen und alle Beteiligten werden zur absoluten Verschwiegenheit verpflichtet. Die junge Archäologin, die dazu geholt wird, um die Schriftzeichen zu entziffern, hält sich nicht daran … und verschwindet. Gleichzeitig ermitteln Sinclair und sein Kollege in einem anderen Fall und während einer Verfolgungsjagd geraten sie in eine schwere Explosion, bei der Sinclair getötet wird. Naja, man muss nicht Sherlock Holmes sein, um zu wissen, dass er schwerlich in der ersten Staffeln „Seiner“ Serien stirbt, aber die Trauer seiner Kollegen mitzuerleben ist dramatisch.
Die Geschichte ist vielschichtig und manchmal sind die verschiedenen Stränge der Erzählung schwer nachzuvollziehen gewesen, jedenfalls für mich. Aber sie ist sehr, sehr spannend.
Die Hörspielumsetzung ist grandios. Sprecher, Dialoge, Sounddesign – wow. Nur manchmal hatte ich das Problem, dass ich die Stimmen zu leise fand und nicht alles richtig verstehen konnte. Aber es gibt ja einen Lautstärkeregler. (Dann ist der Rest eben auch laut -*gelächter*).

Mein Fazit:
So stelle ich mir moderne Hörspiele vor. Rasant, spannend, perfekt inszeniert – Kino für die Ohren.

Peinkofer, Michael: Ork City

Genre: Hörbuch, Fantasy

Kurzbeschreibung:
Die Stadt Tirgaslan versinkt im Verbrechen. Zwergensyndikate kontrollieren die von Neonlicht beleuchteten Gassen, Orkgangs treiben ihr Unwesen. Als Privatdetektiv hält sich der Kriegsveteran Corwyn Rash mit Mühe über Wasser. Doch als die betörende Nachtclub-Sängerin Kity Miotara sein heruntergekommenes Büro betritt, ändert sich alles. Von der Schönheit der Halborkin und der Aussicht auf eine satte Belohnung geblendet, beginnt Rash zu ermitteln – und muss feststellen, dass Kity nicht mit offenen Karten spielt. Als ihm Trolle und ein mordlüsterner Geheimkult auf den Fersen sind, erkennt Rash, dass er Teil einer tödlichen Intrige ist, deren Wurzeln in eine dunkle Vergangenheit reichen.

Meine Einschätzung:
Obwohl ich schon mehrfach Bücher des Autoren in den Händen gehalten habe, ist der letzte Funke zum Lesen bei mir nie übergesprungen.
Dieses Hörbuch habe ich einfach mal auf Gut Glück heruntergeladen und wurde sehr positiv überrascht.
Es ist eine klassische Detektivgeschichte, nur dass die Hauptfigur Orkblut in sich trägt und die Stadt, in der er lebt, nicht von dieser Welt ist, obwohl sie viel Ähnlichkeit mit Chicago in den 20iger Jahren hat (wie ich es mir vorstelle ;-). Dort tummeln sich allerlei Wesen, Zwerge, Gnome, Trolle, Mischwesen, etc.
Sein Auftrag beginnt harmlos als Suche nach einem Mann und endet in dunklen Höhlen mit riesigen Monsterkrokodilen, die ganze Polizisten verschlingen :-).
Düster, spannend, gruselig, morbid, unterhaltsam und auch witzig.
Sehr, sehr gerne habe ich dem Sprecher Johannes Steck zugehört, dessen raue Stimme perfekt zur Story passt.

Mein Fazit:
Allen Fans düsterer Detektivgeschichten kann ich „Ork City“ empfehlen.

Eliott, Dana S.: Taberna Libraria – Der schwarze Novize (3)

Genre: Urban Fantasy

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Taberna Libraria – Die magische Schriftrolle
Teil 2: Taberna Libraria – Das Geheimnis von Pamunar
Teil 3: Taberna Libraria – Der schwarze Novize

Kurzbeschreibung:
Der 3. Band der erfolgreichen Fantasy-Reihe „Taberna Libraria“ von Dana S. Eliott entführt wieder in eine Welt voll sprechender Buchratten, neugieriger Gargoyles, metallischer Kompass-Käfer, hilfreicher Vampire und Nebelaare. Wer es wagt, den Buchdeckel zu lüften, verschwindet für die nächsten Stunden in einem zauberhaften Abenteuer.
Corrie und Silvana bleibt kaum Zeit, sich auf die Vorweihnachtszeit im idyllischen Ort Woodmoore einzustellen, da sie sich auf die Suche nach dem nächsten magischen Buch machen müssen, bevor der finstere Magier Lamassar es finden kann. Außerdem gilt es noch immer den Verräter in ihren eigenen Reihen zu entlarven. Als sich die Ereignisse überschlagen, stehen die beiden Freundinnen unvermittelt vor der Frage, welchen Preis sie und ihre Verbündeten für den Kampf gegen Lamassar wirklich zu zahlen bereit sind …

Meine Einschätzung:
Schade, dass zwischen den Bänden so lange Zeiträume liegen. Da muss ich erst mal wieder zurecht finden ;-), aber wenn das geschafft ist, freue ich mich auch im dritten Teil der Serie über die tollen, einfallsreichen Charaktere, die witzigen Ideen und den gesamten Weltenaufbau, den die beiden Autorinnen sich da ersonnen haben.
Herrlich und ich hoffe, die beiden lassen sich mit den nächsten Teil nicht wieder so viel Zeit.

Mein Fazit:
Witzige, spannende Fantasy-Geschichte für alle Büchernarren und Büchernärrinnen mit einem Faible für alles, was die übersinnliche Welt so zu bieten hat.

Andrews, Ilona: Hidden Legacy – Das Erbe der Magie (1)

Genre: Urban Fantasy, Liro

Reihenfolge der Nevada-Baylor-Serie:
Teil 1: Hidden Legacy – Das Erbe der Magie
Teil 2: Hidden Legacy – Tanz des Feuers
Teil 3: Hidden Legacy – Wilde Schatten
Teil 3.5: Hidden Legacy – Kalte Flammen
Teil 4: Hidden Legacy – Saphirflammen


Kurzbeschreibung:
In einer Welt, in der Magie alles bedeutet – Reichtum, Macht und Ansehen. Eine Welt, in der Familiendynastien das Schicksal der Menschen bestimmen, Kriege führen und Politik beeinflussen. Seit dem Tod ihres Vaters ist Nevada Baylor die Hauptverdienerin in ihrer Familie. Als Privatdetektivin übernimmt sie jeden Fall, um alle über Wasser zu halten – sie lässt sich sogar auf einen Auftrag ein, der sie in Lebensgefahr bringt.
Nevada soll einen mächtigen Feuermagier dingfest machen, als ihr Weg den von Connor „Mad“ Rogan kreuzt. Rogan ist tödlich, sexy, eiskalt und auf der Suche nach demselben Verdächtigen wie Nevada. Um am Leben zu bleiben, muss sie mit ihm zusammenarbeiten – hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch zu fliehen und der Leidenschaft, die zwischen ihnen beiden brennt. Denn Rogan geht ihr unter die Haut … aber Liebe ist in dieser Welt so gefährlich wie der Tod!

Meine Einschätzung:
Das Autorenpaar arbeitet nach bewährtem Muster. Starke Frauenfigur trifft auf Alphamännchen und die beiden stellen sich übermächtigen Schurken, die die Welt zerstören wollen. Garniert wird die Story noch von einer waffenliebenden Oma Frieda, einem Nerd-Cousin, einer scharfschießenden Mutter und bissigen Dialogen. Herrlich :-).
Wie immer mußte ich mich erst mit der weiblichen Stimme des Hörbuches anfreunden, aber Fau Yesim Meisheit macht das gut.

Mein Fazit:
Herrlicher Urban-Fantasy-Chick-Lit mit viel Buff und Peng. Ich mag das :-).

Eddings, David: Belgariad – Die Gefährten (1)

Genre: Fantasy, Hörbuch

Reihenfolge der Belgariad-Saga:
Teil 1: Die Gefährten
Teil 2: Der Schütze
Teil 3: Der Blinde
Teil 4: Die Königin
Teil 5: Der Ewige

Reihenfolge der Malloreon-Sage:
Teil 1: Die Herren des Westens
Teil 2: König der Murgos
Teil 3: Der Dämon von Karanda
Teil 4: Zauberin von Darshiva
Teil 5: Seherin von Kell

Kurzbeschreibung:
Der New-York-Times-Platz-1-Bestsellerautor David Eddings war in den 80er Jahren nicht nur einer der Helden der Fantasy-Leser, sondern ist für viele der erfolgreichen Fantasy-Autoren von heute ein Vorbild. Die Lektüre der Belgariad-Saga ist wie eine Begegnung mit Freunden. Die Charaktere dieser heroischen Coming-of-Age-Fantasy wachsen einem sofort ans Herz, und gemeinsam mit ihnen erforscht man eine wunderbare Welt und kämpft im epischen Kampf zwischen Gut und Böse. Der naive Junge vom Land, der edelste Ritter, der cleverste Dieb, der mächtigste Magier – wer sonst könnte die Welt retten?

Meine Einschätzung:
David Eddings ist einer meiner Allzeit-Lieblingsfantasy-Autoren und ich habe natürlich die Belgariad-Saga schon Anfang der 90iger gelesen und die Original-Ausgabe steht in meinem Schrank :-). Jemand vielleicht neidig? Gut, das damalige Cover-Design entspricht nicht mehr dem heutigen Geschmack, aber ich werde mich ganz sicher nicht davon trennen!
Als ich sah, dass es die Saga als Hörbuch neu eingelesen gibt, war ich erst skeptisch. Würde mir die Geschichte nach knapp 30 Jahren immer noch gefallen?
Diese Frage kann ich mich einem klaren: JAAAAAA!
beantworten. Diese Serie ist für mich der Beweis, wie zeitlos dieses Genre sein kann und wenn die Charaktere gut gezeichnet sind, der Weltenaufbau überzeugend ist, dann sind und bleiben Fantasy-Geschichten spannend und lesenswert.
Kleiner Exkurs: Ähnliches habe ich mit der Märchenmondsaga von Hohlbein versucht. Für mich heute nicht mehr lesbar …
Gelesen wird das Hörbuch von Reinhard Kuhnert, den ich bisher noch nicht kannte. Er liefert eine grandiose Interpretation und verschafft jedem Protagonisten eine eigenen stimmlichen Charakter, ohne dass es aufgesetzt oder angestrengt klingt. Herrlich!!!!

Mein Fazit:
Fans klassischer High-Fantasy werden dieses Hörbuch lieben. Ich bin begeistert!


Hinweis: Die Ausgabe aus den 80igern hatten andere Titel. Das kann verwirrend sein, deshalb hier die alten Titel für Euch:
Bastei-Lübbe-Ausgaben:
Teil 1: Kind der Prophezeiung
Teil 2: Zauber der Schlange
Teil 3: Spiel der Magier
Teil 4: Turm der Hexer
Teil 5: Duell der Zauberer

Roberts, Nora: Sternenstaub (3)


Genre: Roman, paranormaler Liro

Reihenfolge der Serie:

Teil 1: Sternenregen
Teil 2: Sternenfunken
Teil 3: Sternenstaub

Kurzbeschreibung:
Die selbstbewusste Archäologin Riley hat einen Auftrag: Zusammen mit fünf weiteren Auserwählten muss sie nach Irland reisen, um dort die Suche nach dem letzten Stern, dem Stern des Eises, zu vollenden und das Schicksal aller Welten zu retten. Um die noch fehlenden Hinweise zu finden, vertieft sich Riley in die Geschichte und die Mythen Irlands. Als sie eines Tages in eine gefährliche Situation gerät, ist es der geheimnisvolle Doyle, der sie rettet, und sie kommen einander näher, gefährlich nah. Doch Doyle verschloss einst sein Herz für immer. Wird ihre Liebe trotzdem eine Chance haben? Und werden die sechs Auserwählten es schaffen, ihre Mission zu erfüllen?

Meine Einschätzung:
Glück gehabt. Der dritte, abschließende Teil der Serie hat mir wieder richtig gut gefallen :-). Riley und Doyle sind natürlich auch ein cooles, nicht alltägliches Paar und die Geschichte nimmt hier deutlich Fahrt auf, bis zum großen Finale.
Natürlich übertreibt die Autorin an manchen Stellen schamlos :-), aber wer paranormale Liebesgeschichte mag, dem sei die Trilogie ans Herz gelegt.

Mein Fazit:

Sehr gute Unterhaltung für Freundinnen der paranormalen Liros :-). Davon hätte ich gerne mehr ;-).

Roberts, Nora: Sternenfunken (2)



Reihenfolge der Serie:

Teil 1: Sternenregen
Teil 2: Sternenfunken
Teil 3: Sternenstaub

Kurzbeschreibung:
Die schöne Annika hat eine ganz besondere Verbindung zum Meer, von dort stammt sie, und dorthin muss sie wieder zurückkehren. Doch vorher hat sie noch einen Auftrag: Zusammen mit fünf anderen Auserwählten muss sie auf die Insel Capri reisen, um ein wichtiges Kleinod vor einem gefährlichen Gegenspieler zu retten. Die abenteuerliche Suche und eine Gefangenschaft bringen Annika dem attraktiven aber geheimnisvollen Sawyer näher. Ihre Zuneigung lässt sich nicht lange verleugnen, doch ihrer Liebe stehen Zweifel und Tabus im Wege. Werden die beiden der Gefahr trotzen und ihre Beziehung retten können?

Meine Einschätzung:
Ich hatte mich wirklich, wirklich auf diesen zweiten Teil gefreut, denn Annika ist so ein cooler Charakter. Aber leider wurde ich ganz schön enttäuscht. Man erfährt überhaupt nichts über Annikas Herkunft und Familie. Auch die Geschichte zog sich ganz schön in die Länge und auch über Sawyer erfährt man viel zu wenig …

Mein Fazit:
Schwacher zweiter Teil der paranormalen Liro-Serie. Das kann die Autorin meiner Ansicht nach besser!

Roberts, Nora: Sternenregen (1)


Genre: Roman, paranormaler Liro


Reihenfolge der Serie:

Teil 1: Sternenregen
Teil 2: Sternenfunken
Teil 3: Sternenstaub

Kurzbeschreibung:
Die junge Künstlerin Sasha Riggs lebt zurückgezogen in einem kleinen Haus in North Carolina. Hier wollte sie ihren Frieden finden und sich ganz auf ihre Gemälde konzentrieren. Doch sie kommt nicht zur Ruhe: Schon ihr ganzes Leben lang quälen sie des Nachts Träume, die sie nicht versteht und bei Tag verdrängt. Doch seit einiger Zeit gelingt ihr das nicht mehr, so sehr sie es auch versucht. Ein gefährlich attraktiver Mann stiehlt sich jede Nacht in ihren Kopf, ein Mann, der sagt, dass er auf sie wartet, dass sie ihn finden soll. Diese Visionen führen sie schließlich auf die griechische Insel Korfu, doch wird Sasha dort finden, was sie unbewusst seit Jahren sucht?

Meine Einschätzung:
Die paranormalen Liros von Frau Roberts sind wahre Schätzchen 🙂 und diesen Auftaktband habe ich förmlich verschlungen – ein absoluter Schlafräuber. Ich mag die Charaktere, ich mag das Setting in Griechenland, ich mag Frau Roberts routinierten Schreibstil, der sich einfach gut lesen läßt, ich mag ihren Humor, ich mag die Dramatik, ich mag den Kitsch und die Übertreibungen, denn genau das suche ich, wenn ich einen Roman von ihr lese.
Im Verzeichnis unter R findet Ihr zwei weitere paranormale Serien von ihr, die mir ebenso gut gefallen haben.
O’Dwyer-Trilogie
Nacht-Trilogie

Mein Fazit:
Dieser Auftakt einer paranormalen Liro-Serie von Frau Roberts hat genau meinen Geschmack getroffen.

Nuevel, Sylvain: Giants


Genre: Sci-Fi

Kurzbeschreibung:

Als die kleine Rose eines Abends beim Spielen in einer Höhle eine gewaltige Metallhand entdeckt, ahnt sie noch nicht, dass dieser Fund ihr ganzes Leben verändern wird. Siebzehn Jahre später will sie, inzwischen eine herausragende Physikerin, das noch immer ungelöste Rätsel aufklären. Gemeinsam mit einem Expertenteam aus Wissenschaftlern und Militärs findet Rose heraus, dass die Hand zu einem riesigen Roboter gehört, dessen Körperteile über den ganzen Globus verteilt sind. Doch wer hat den Roboter gebaut? Wann wurde er in der Erde vergraben? Und was bedeuten die seltsamen Zeichen auf dem Metall?

Meine Einschätzung:
Meine Tochter hatte sich dieses Buch für die Ferien ausgesucht und dann nach 5 Seiten weggelegt, weil sie mit der Erzählform nicht klar kam.
Das kann ich sogar nachvollziehen, denn die gesamte Geschichte wird als Interview erzählt. Verschiedene beteiligte Personen werden in einer Art Verhör von immer dem gleichen, unbekannten Fragesteller zum Stand der Untersuchungen befragt.
Und das ist erst mal sehr gewöhnungsbedürftig und an mancher Stelle habe ich wirklich einen übergeordneten Erzähler vermißt, der die Geschichte als Ganzes erzählt. Aber ich mag ja grundsätzlich solche Experimente und war so relativ schnell gefangen von diesem Sci-Fi-Roman.
Amerikanische Wissenschaftler entdecken ein uraltes Artefakt, Teil eines riesigen Roboters und begeben sich auf die Suche nach weiteren Teilen und dabei gehen sie ganz schön skrupellos vor und lösen fast den dritten Weltkrieg aus, denn nicht alle Teile finden sich auf amerikanischem Boden. Ich sehe das förmlich schon verfilmt vor mir.
Ein klein wenig vorhersehbar ist die Story schon, denn wie immer hat das Militär großes Interesse an dem riesigen Ding, das doch sicher eine ausgezeichnete Waffe wäre??
Aber der Autor überraschte mich tatsächlich mit ein paar interessanten, überraschenden Wendungen und das offene Ende läßt hoffen, dass er noch an einer Fortsetzung arbeitet, denn ich habe es ja eh schon immer gewußt: Wir sind nicht alleine im Universum ;-).

Mein Fazit:
Ein cooler Sci-Fi-Roman mit einer ungewöhnlichen Erzählperspektive und interessanten Ideen. Hat mir gut gefallen.

Adrian, Lara: Der Kelch von Anavrin – Geheimnisvolle Gabe

Genre: Liro, historisch + paranormal

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Das Herz des Jägers
Teil 2: Das magische Siegel
Teil 3: Geheimnisvolle Gabe

Kurzbeschreibung:

In einer einzigen Nacht verlor Randwulf of Greycliff alles, was ihm lieb und teuer war. Seither wird er nur noch von Rachegedanken beherrscht. Im Norden Englands sucht er nach dem Mann, der seine Familie zerstört hat. Dabei trifft er auf die schöne Serena, die augenblicklich sein Herz berührt. Kann sie die Wunden der Vergangenheit heilen?

Meine Einschätzung:
Währenddessen war die Geschichte von Rand und Serena schon eher nach meinem Geschmack. Serena, die abgeschottet vom Rest der Welt mit ihrer Mutter in einer einsamen Hütte im Wald lebt, findet Rand schwer verletzt nach einem Schiffbruch am Strand und rettet ihm das Leben. Mit ihrer übernatürlichen Gabe, in die Seele eines Menschen zu blicken, den sie berührt, erfährt sie von seinem Kummer, seiner Wut und Trauer. Während er sich im Wald erholt, kommen sich die beiden natürlich näher und Serena wird klar, dass sie nicht für immer dort bleiben möchte. Selbstverständlich stehen auch bald die Feinde von Rand auf der Matte, ein zauberhaftes Kleid, das nicht von dieser Welt zu sein scheint, spielt eine entscheidende Rolle und wenn sich die Bösewichte ein wenig besser mit Kelchen, die das ewige Leben versprechen, ausgekannt hätten, hätte das mit Weltherrschaft vielleicht auch geklappt. 😉
Abschließend betrachtet, hat mich diese Liro-Serie von Lara Adrian nicht vom Lesesessel gerissen. Für meinen Geschmack hat die Autorin das Potential dieser Geschichte nicht ausgeschöpft, viele Fragen blieben offen oder wurden nur oberflächlich behandelt und es fehlte mir an Spannung und Action.
(Ausnehmend schleußlich finde ich übrigens die Cover aller 3 Bände *schüttel*, aber das ist natürlich Geschmacksache :-))

Mein Fazit:

Der dritte Teil der Serie hat mir wieder ganz gut gefallen, aber diese 3 Bücher dürfen mein Bücherregal auch gerne wieder verlassen, da sie keinen dauerhaften Eindruck hinterlassen werden.

Adrian, Lara: Der Kelch von Anavrin – Das magische Siegel (2)

Genre: Liro, historisch + paranormal

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Das Herz des Jägers
Teil 2: Das magische Siegel
Teil 3: Geheimnisvolle Gabe

Kurzbeschreibung:
Sechs Monate hat der ehemalige Templer Kenrick of Clairmont in einem dunklen Verlies verbracht. Als er endlich wieder frei ist, widmet er sich mit neuem Eifer seiner Suche nach dem magischen Kelch von Anavrin. Eine heiße Spur führt ihn in die Burg Greycliff Castle, die furchtbar verwüstet wurde. Dort findet er die schöne Haven, die ihr Gedächtnis verloren hat. Kenrick glaubt, Haven könnte der Schlüssel zu seiner Suche sein. Und schon bald entbrennt er in heftiger Leidenschaft zu ihr. Doch Havens wiederkehrende Erinnerung fördert ein Geheimnis zutage, das die Liebe zwischen ihr und Kenrick in Gefahr bringt.

Meine Einschätzung:
Mein Ziel, nämlich zwei Vorhaben bis zum Ende des Jahres anzugehen, habe ich erreicht. Mein SuB wurde um 2 Bücher erleichtert und eine Serie habe ich nun auch abgeschlossen. 🙂 Tschuk!
Leider hat mir „Das magische Siegel“ nicht besonders gut gefallen. Die Geschichte von Kenrick und Haven zieht sich ohne größere Ereignisse ganz schön in die Länge und außerdem waren mir diese beiden Protas unsympathisch und warum die sich überhaupt ineinander verliebten, blieb mir ein Rätsel.

Mein Fazit:
Nach dem vielversprechenden Start dieser historischen Serie, wurde ich vom zweiten Teil enttäuscht, dem es an Spannung und liebenswerten Figuren fehlt.

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