

Genre: Sci-Fi, Hörbuch
Kurzbeschreibung:
Der abtrünnige Agent Forrester erhält den Auftrag, Aurelius ausfindig zu machen, einen zehntausendjährigen Menschen. Dieser ist einer von insgesamt sechs, die die Anfänge der Menschheitsgeschichte kennen und wissen, wo sich die Erde befindet, auf der alles begann. Nur diese Zehntausendjährigen haben Zugang zum Omni, einem Zusammenschluss von Superzivilisationen, die zwar die Macht in der Milchstraße ausüben, für das Gros der Menschheit und ähnlich „unterentwickelte“ Zivilisationen jedoch im Verborgenen bleiben.
Forresters Reise führt ihn zunächst zu einem havarierten Schiff, in dessen Innern sich eine geheimnisvolle, mächtige Maschine befindet. Von einem Propheten erfährt er, wo der Zehntausendjährige sich aufhält. Doch schnell wird klar, dass viele verschiedene Interessen in den Fall verwickelt sind. Und Forresters Auftrag wird nicht nur für ihn selbst, sondern für alle Menschen zur größten Gefahr…
Meine Einschätzung:
Oh ja! Da stand Sci-Fi drauf und da war 100 % Sci-Fi drin. Eine Geschichte aus einer fernen Zukunft mit unvorstellbar weit entwickelter Technik, vielen äußerst fremdartigen Spezien, aber sehr menschlichen Gefühlen und Problemen: Habgier, Machtgier, Liebe, Freundschaft, Verrat, Vertrauen …
Die Geschichte ist sehr schön ausgebaut, sehr detailreich, so dass ich mir alles supergut vorstellen konnte. Es gibt auch einige sehr spannende Action-Szenen, aber auch viele langsame Passagen, aber das wurde mir nicht langweilig.
Nicht so 100 prozentig konnten mich die beiden Hauptfiguren Forrester und seine Tochter überzeugen, aber ich kann gar nicht sagen, woran das genau lag. Dafür gefiel mit die künstliche Intelligenz des Schiffes und der Zehntausendjährige als Figuren sehr gut.
Den Sprecher Richard Barenberg hatte ich bis dahin noch nicht gehört und fand seine Stimme und Interpretation sehr, sehr angenehm zu hören.
Mein Fazit:
Mein erster Sci-Fi-Roman von Andreas Brandhorst hat mir äußerst gut gefallen und „Das Schiff“ steht schon auf meiner Wunschliste.