Cline, Ernest: Armada – Nur du kannst die Erde retten

Genre: Sci-Fi

Kurzbeschreibung:
Zack Lightman ist ein Träumer und Geek. Seine Freizeit verbringt er am liebsten vor dem Computer, und richtig gut ist er nur in ›Armada‹, einem Virtual-Reality-Shooter, in dem eine außerirdische Spezies versucht, die Erde zu erobern. Damit ähnelt sein Leben dem zahlreicher anderer Gamer. Bis eines Tages ein echtes Alien-Raumschiff über seiner Heimatstadt auftaucht – und aus dem Computerspiel bitterer Ernst wird. Denn als sich die ersten Wellen außerirdischer Raumschiffe ankündigen, sind es allein die Gamer, die ihnen im Drohnenkampf gewachsen sind. Die besten unter ihnen werden von der Earth Defense Alliance angeworben und ausgebildet. Von einer geheimen Operationsbasis auf dem Mond aus führen Zack und seine Freunde einen Krieg, in dem es um das Schicksal der Erde geht.

Meine Einschätzung:
Die Idee ist nicht neu, Menschen mittels Computerspielen auf eine Kampf in der Realität vorzubereiten. „Ender’s Game“ von Orson Scott Card ist bereits 1985 erschienen 😉 und erzählt eine ähnliche Geschichte.
Und das ist auch mein Hauptkritikpunkt, denn ich habe unwillkürlich beide Geschichten miteinander verglichen und die Überschneidungen waren doch nennenswert.
Außerdem ist dieser Sci-Fi sehr, sehr nerdig, wenn Ihr wisst, was ich meine. Man muss schon sehr sattelfest in sämtlichen Sci-Fi-Filmen, Serien etc. sein, um alle Anspielungen zu verstehen und das fand ich manchmal (obwohl ich wohl selbst ein kleiner Nerd bin :-)) anstrengend.
Mochte ich die Protagonisten? Naja, irgendwie schon, aber keiner von denen, wird mir länger im Gedächtnis bleiben, das merke ich schon jetzt.
Überrascht hat mich der Wendung am Ende. Da hätte ich mir eine etwas ausführlichere Erläuterung gewünscht.
Aber trotz aller Kritikpunkte habe ich diesen Sci-Fi gerne und flott durchgelesen, denn er ist gut geschrieben, ohne Längen, spannend und ich liebe einfach Sci-Fi :-).

Mein Fazit:
Trotz einer Reihe von Kritikpunkten kann ich diesen Sci-Fi-Jugendroman durchaus empfehlen, wenn man Computerspiele mag oder Star Trek liebt oder einfach ein kleiner Nerd ist ;-).

Cline, Ernest: Ready Player Two (2)

Genre: Sci-fi

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Ready Player One
Teil 2: Ready Player Two

Kurzbeschreibung:
Einige Tage nachdem er das Easter Egg von James Halliday gefunden und den Wettbewerb um die OASIS für sich entschieden hat, macht Wade Watts eine Entdeckung, die alles verändern könnte. In einem seiner Tresorräume hat Halliday eine Technologie für ihn versteckt, die die OASIS noch wundervoller und suchterzeugender macht, als es sich Wade je hätte träumen lassen.
Doch gleichzeitig wird er vor ein Rätsel gestellt und muss ein weiteres Abenteuer bestehen. Es gilt ein letztes Easter Egg zu finden, das Halliday in der Oasis versteckt hat.
Und diesmal hat Wade einen Konkurrenten, der über Leichen geht. Er merkt bald, dass nicht nur sein eigenes Leben auf dem Spiel steht, sondern das von Millionen anderer Menschen, und vielleicht sogar das Schicksal der gesamten Welt.

Meine Einschätzung:
Hm, ich bin nicht ganz so begeistert von dieser Fortsetzung. Ungefähr die Hälfte des Buches fand ich entsetzlich langweilig. Wade ist ein alter Jammerlappen und hätte dringend jemanden gebraucht, der ihn mal ordentlich durchschüttelt. Aber was lernen wir daraus? Geld allein macht auch nicht glücklich!!! 😉
Im zweiten Teil des Romans nimmt die Geschichte Fahrt auf. Wade wird von einer KI (Künstliche Intelligenz) zu einer Quest herausgefordert (welche verrate ich nicht) und merkt schnell, dass er das alleine nicht schaffen wird. Die Truppe, die ihm Zuhilfe kommt, fand ich sehr witzig und interessant und ich hätte mir gewünscht, mehr über die zu erfahren.
Natürlich sind auch seine alten Freunde wieder am Start, die mit ihrem Spezialwissen über Videospiele aus den 80igern, Herr der Ringe und Prince die Hürden der Quests nehmen.
Ich glaube, wenn man sich nicht grundsätzlich für wenigstens eines dieser Themen interessiert, findet man die Story schwierig …
Versöhnt hat mich dann aber das Ende. Coole Idee und bietet Potential für Fortsetzungen.

Mein Fazit:
Hat mich nicht ganz so mitgerissen, wie „Ready Player One“, aber letztendlich doch überzeugt.

Cline, Ernest: Ready Player One


Genre: Sci-Fi

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Ready Player One
Teil 2: Ready Player Two

Kurzbeschreibung:
Ernest Clines Bestseller ›Ready Player One‹ ist DER Science-Fiction-Roman zur Virtual-Reality-Revolution und Vorlage für den großen Kinoblockbuster von Steven Spielberg.
Im Jahr 2045 ist die Welt ein hässlicher Ort: Die Erdölvorräte sind aufgebraucht, ein Großteil der Bevölkerung lebt in Armut. Einziger Lichtblick ist die OASIS, eine virtuelle Ersatzwelt, in der man leben, arbeiten, zur Schule gehen und spielen kann. Die OASIS ist ein ganzes Universum, es gibt Tausende von Welten, von denen jede ebenso einzigartig wie phantasievoll ist. Und sie hat ein Geheimnis.
Der exzentrische Schöpfer der OASIS hat tief im virtuellen Code einen Schatz vergraben, und wer ihn findet, wird seinen gesamten Besitz erben – zweihundertvierzig Milliarden Dollar. Eine Reihe von Rätseln weist den Weg, doch der Haken ist: Niemand weiß, wo die Fährte beginnt. Bis Wade Watts, ein ganz normaler Junge, der am Stadtrand von Oklahoma City in einem Wohnwagen lebt, den ersten wirklich brauchbaren Hinweis findet. Die Jagd ist eröffnet …

Meine Einschätzung:

Eigentlich wollte ich diesen Sci-Fi meinem Neffen zu Weihnachten schenken, aber nachdem ich das Buch in der Hand hatte, konnte ich es nicht mehr weglegen (und bestellte ein weiteres Exemplar für ihn). Diese dystopische Geschichte erzählt von 6 jungen Leuten, die sich in einer virtuellen Welt auf die Suche nach dem Erbe eines Multimillionärs und Computer-Genies machen, das unvorstellbaren Reichtum verspricht. Sie haben zahlreiche Konkurrenten und einen mächtige Widersacher, nämlich einen Medien- und Computer-Giganten mit unvorstellbaren Ressourcen, der auch vor Mord nicht zurückscheut. Die jungen Leute sind im Grunde misstrauische Einzelkämpfer, die sich für diese Aufgabe zusammenraufen müssen.
Natürlich spielen die Computer-Spiele der 80iger eine große Rolle und Fans dieser Spiele dürften begeistert sein. Ich kann und konnte im Grunde nie viel mit diesen Spielen oder Online-Spielen anfangen, aber trotzdem hat mich die Geschichte begeistert.
Der Autor schreibt wirklich kinoreif, spannend, rasant, voller Details und interessanter Charaktere. Das war definitiv nicht mein letztes Buch von ihm.

Mein Fazit:
Absolut ein Lesehighlight für mich in diesem Jahr, eine Hommage an die 80iger – meine Jugend, spannend, wendungsreich, super erzählt. Unbedingte Leseempfehlung.

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