Oliver, Lauren: Delirium

Genre: Jugendbuch, Dystopie, Hörbuch

Reihenfolge der Amor-Trilogie:
Teil 1: Delirium
Teil 2: Pandemonium
Teil 3: Requiem

Kurzbeschreibung:
Liebe ist tödlich. Nur wusste das früher keiner. Die Leute strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Liebe als Krankheit identifiziert worden und heilbar. Auch Lena steht ein kleiner Eingriff bevor. Danach wird sie normal sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.

Meine Einschätzung:
Nach der ersten CD dachte ich: Oh, neeeeeee, geht die mir auf die Nerven!
Damit meine ich Lena, die Ich-Erzählerin, die sich nahezu vollständig an das herrschende System einer komplett überwachten Welt angepaßt hat. In meinen Augen ist sie unglaublich naiv, hinterfragt nichts und niemanden und auch als ihr so langsam aufgeht, dass es noch eine Wahrheit hinter dem System gibt, stellt sie nicht die richtigen Fragen.
Trotzdem hat mich der dystopische Weltenentwurf der Autorin fasziniert und auch das dramatische, offene Ende hat dazu geführt, dass ich den zweiten Teil sofort bestellt habe.
Absolut genervt hat mich leider die Lesung von Annina Braunmiller, die die Synchron-Stimme von Bella aus den Biss-Filmen spricht und die ich ewig und drei Tage mit der blöden Film-Bella verbinden werde. Ich hätte mir für Lena eine frische, unverbrauchte Mädchenstimme gewünscht, die ein wenig mehr Emotionen und Intonation an den Tag legt.

Mein Fazit:
Noch habe ich sie nicht über, mich faszinieren Dystopien und mir gefällt der Weltenentwurf der Autorin und deshalb werde ich die Trilogie zu Ende hören, auch wenn ich die Stimme der Sprecherin nicht mag.

Cass, Kiera: Selection (1)

Genre: Jugendbuch, Dystopie

Reihenfolge der Serie:

Teil 1: Selection
Teil 2: Selection – Die Elite

Kurzbeschreibung:
Die Chance deines Lebens?
35 perfekte Mädchen – und eine von ihnen wird erwählt. Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien. Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt? Und will sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?

Meine Einschätzung:
Das Titelbild und der Klappentext haben mich zunächst etwas in die Irre geführt, so dass ich mit einer Version von „Plötzlich Prinzessin“ gerechnet habe.
Es handelt sich aber bei „Selection“ um eine weitere Dystopie, die seit den „Tributen von Panem“ bei den Jugendbüchern in Mode gekommen sind.
Nach zwei verheerenden Weltkriegen hat sich die überlebende Menschheit in einem streng reglementierten Kastensystem unter einer feudalistischen Regierung organisiert. Besonders in den unteren Kasten herrscht Armut und vor allem Hunger, wobei leider nicht so ganz klar ist, wieso, denn Nahrungsmittel gibt es offensichtlich ausreichend.
Traditionsgemäß wird dem zukünftigen Monarchen des Landes eine passende Ehefrau aus dem Volk gesucht und alle Mädchen im heiratsfähigen Alter können sich bewerben, unabhängig von der Herkunft. Alle Bewerberinnen winken Vergünstigungen, die besonders für die unteren Kasten ein großer Ansporn sind.
America, die Ich-Erzählerin bewirbt sich nur widerstrebend, da sie in einen Jungen verliebt ist, um ihrer Familie zu helfen.
(Sehe nur ich hier die Parallelen zu den Tributen??))
Weiter will ich hier gar nicht auf den Inhalt eingehen. Die Motive sind bekannt, junge Frau, die große Verantwortung für ihre Familie trägt, muß sich zwischen zwei Männern entscheiden, die unterschiedlicher nicht sein können. Ihr Konkurrentinnen sind schön, lieb oder skrupellos, während sie abwechselnd bockig, unterhaltsam, unkonventionell und liebenswert ist ;-).
Mir ganz persönlich war die Story zu süßlich mit dem gesamten Prinzessinenkleidzeugs und Prinzenverehrung, mir hat Spannung und Action gefehlt und sprachlich könnte das Buch auch für 10jährige geschrieben sein.
Meine Tochter hingegen war total begeistert, aber mit 13 darf man ja auch noch davon träumen, einen Prinzen abzubekommen, oder?

Mein Fazit:
Der erste Teil einer eher harmlosen, unblutigen Dystopie für Mädchen, die sich auch gerne in eine mutige Prinzessinnen verwandeln würden.

Ward, Rachel: Numbers – Den Tod vor Augen (2)

Genre: Jugendbuch, Dystopie

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Numbers – Den Tod im Blick
Teil 2: Numbers – Den Tod vor Augen
Teil 3: Numbers – Den Tod im Griff

Kurzbeschreibung:
01.01.2028 – An diesem Tag werden sie sterben. Hunderte, Tausende von Menschen. Adam weiß es. Denn wenn er in fremde Augen schaut, sieht er das Todesdatum seines Gegenübers. Diese Gabe, diesen Fluch, hat er von seiner verstorbenen Mutter geerbt. Und offenbar hat auch sie irgendetwas über die bevorstehende Katastrophe gewusst. Adam trifft eine Entscheidung. Er wird versuchen, das Schlimmste zu verhindern. Er wird das Schicksal herausfordern.

Meine Einschätzung:

Auch der zweite Teil dieser Serie ist spannend, berührend und beklemmend. Dieses Mal erzählt die Autorin die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Adam (Sohn von Jem aus Teil 1) und Sarah, einem Mädchen, das unter furchtbaren Albträumen leidet. Diese Erzählweise bringt dem Leser die Charaktere unglaublich nahe und verleiht der Geschichte eine große Intensität.

Mein Fazit:
Auch der zweite Teil dieser dystopischen Jugendbuchserie konnte mich mit der eindringlichen Erzählweise der Autorin überzeugen.

Collins, Suzanne: Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele

Genre: Sci-Fi, Jugendbuch

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele
Teil 2: Die Tribute von Panem – Gefährliche Liebe
Teil 3: Die Tribute von Panem – Flammender Zorn

Kurzbeschreibung:
Als Katniss erfährt, dass das Los auf ihre kleine Schwester Prim gefallen ist, zögert sie keinen Moment. Um Prim zu schützen, meldet sie sich an ihrer Stelle für die alljährlich stattfindenden Spiele von Panem in dem sicheren Wissen, damit ihr eigenes Todesurteil unterschrieben zu haben. Denn von den 24 Kandidaten darf nur ein Einziger überleben! Zusammen mit Peeta, einem Jungen aus ihrem Distrikt, wird Katniss in die Arena geschickt, um sich dem Kampf zu stellen. Sie beide wissen, dass es nur einen Sieger geben kann. Allerdings scheint das Peeta nicht zu kümmern, denn er rettet Katniss das Leben. Sind seine Gefühle ihr gegenüber vielleicht doch nicht nur gespielt, um das Publikum vor den Bildschirmen für sich einzunehmen? Katniss weiß nicht mehr, was sie glauben darf und vor allem nicht, was sie selbst empfindet .

Meine Einschätzung:
Auch beim zweiten Lesen hat mich die Geschichte überzeugt. Sie ist super, super spannend und mir gefällt Katleen auch richtig gut, ich mag ihren kantigen, zornigen Charakter.
Heute morgen habe ich eine bitterböse Kritik zum Kinofilm und zum Buch gelesen. Hmpf, sicher hat Frau Collins kein literarisches Meisterwerk verfaßt und es mag hier und da sprachliche Schwächen geben, aber ganz sicher hat sie eine richtig gute Geschichte erzählt.

Mein Fazit:
Ein dystopischer Jugendroman, der mich auch ein zweites Mal mühelos gefesselt hat.

PS: Wie immer bin ich der Meinung, dass man unbedingt erst das Buch lesen sollte, bevor man sich die Verfilmung anschaut.

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