Genre: Jugendbuch, Dystopie, Hörbuch
Reihenfolge der Amor-Trilogie:
Teil 1: Delirium
Teil 2: Pandemonium
Teil 3: Requiem
Kurzbeschreibung:
Liebe ist tödlich. Nur wusste das früher keiner. Die Leute strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Liebe als Krankheit identifiziert worden und heilbar. Auch Lena steht ein kleiner Eingriff bevor. Danach wird sie normal sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.
Meine Einschätzung:
Nach der ersten CD dachte ich: Oh, neeeeeee, geht die mir auf die Nerven!
Damit meine ich Lena, die Ich-Erzählerin, die sich nahezu vollständig an das herrschende System einer komplett überwachten Welt angepaßt hat. In meinen Augen ist sie unglaublich naiv, hinterfragt nichts und niemanden und auch als ihr so langsam aufgeht, dass es noch eine Wahrheit hinter dem System gibt, stellt sie nicht die richtigen Fragen.
Trotzdem hat mich der dystopische Weltenentwurf der Autorin fasziniert und auch das dramatische, offene Ende hat dazu geführt, dass ich den zweiten Teil sofort bestellt habe.
Absolut genervt hat mich leider die Lesung von Annina Braunmiller, die die Synchron-Stimme von Bella aus den Biss-Filmen spricht und die ich ewig und drei Tage mit der blöden Film-Bella verbinden werde. Ich hätte mir für Lena eine frische, unverbrauchte Mädchenstimme gewünscht, die ein wenig mehr Emotionen und Intonation an den Tag legt.
Mein Fazit:
Noch habe ich sie nicht über, mich faszinieren Dystopien und mir gefällt der Weltenentwurf der Autorin und deshalb werde ich die Trilogie zu Ende hören, auch wenn ich die Stimme der Sprecherin nicht mag.