Dixon, Ruby: Ice Planet Barbarians – Georgy und Vektal

Genre: Sci-Fi, erotischer Roman

Kurzbeschreibung:
Georgie und einige andere Frauen wurden von Aliens entführt und sind auf einem fremden Planeten abgestürzt: einem Eisplaneten mit Schneestürmen und lebensbedrohlichen Temperaturen, auf dem es weit und breit nur Schnee und Kälte gibt. Georgie macht sich mit der einzigen wetterfesten Kleidung auf die Suche nach Hilfe, um ihre Begleiterinnen und sich zu retten. Und tatsächlich findet sie diese auch: Vektal, ein großer blauer Einheimischer, ist nicht nur äußerst hilfsbereit, sondern auch ziemlich sexy …

Meine Einschätzung:
Mir ist dieser Titel aufgefallen, weil der Bapper „Das Tiktok Phänomen endlich auf Deutsch!“ darauf klebte, ich auf der Suche nach was Neuem war und Sci-Fi doch immer eine gute Idee ist.
Dachte ich …
Äh, ja. Die Kurzbeschreibung gibt die Handlung ganz gut wieder. Mehr passiert nämlich auch nicht, der Rest des Inhaltes ist: Sex. Das hatte ich nicht erwartet und auch nicht gesucht und manchmal musste ich auch schnell weiterblättern, weil … Sagen wir mal, das Vokabular und die Beschreibungen nicht meinem Geschmack entsprechen.
Nun würde ich aber gerne wissen, ob die Damen noch von diesem Eisplaneten gerettet werden, aber ob ich mir dafür die anderen 3 Folgen antun will? Es würde mir schon reichen, wenn es mir jemand kurz zusammenfasst? 😉

Mein Fazit:
Keine Ahnung, woher dieses Tiktok-Phänomen kommt, aber wer gerne von monstermäßigen Aliens über die Schulter geworfen wird und in seine Höhle geschleppt werden will, könnte dieses Buch lesen. Oder auch nicht.

Day, Sylvia: Crossfire – Versuchung

Genre: Erotischer Roman, zeitgenössisch, Hörbuch

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Crossfire – Versuchung
Teil 2: Crossfire – Offenbarung
Teil 3: Crossfire – Erfüllung

Kurzbeschreibung:

Die Uniabsolventin Eva Tramell tritt ihren ersten Job in einer New Yorker Werbeagentur an. An ihrem ersten Arbeitstag stößt sie in der Lobby des imposanten Crossfire-Buildings mit Gideon Cross zusammen – dem Inhaber. Er ist mächtig, attraktiv und sehr dominant. Eva fühlt sich wie magisch von ihm angezogen, spürt aber instinktiv, dass sie von Gideon besser die Finger lassen sollte. Aber er will sie – ganz und gar und zu seinen Bedingungen. Eva kann nicht anders, als ihrem Verlangen nachzugeben. Sie lässt sich auf ein Spiel ein, das immer ernster wird, und entdeckt ihre dunkelsten Sehnsüchte und geheimsten Fantasien.

Meine Einschätzung:
STOPP!
Alle Fans von „Shades of Grey“, „50 Days“ oder „Crossfire“ lesen hier nicht weiter. Ich habe eigentlich schon vorher gewußt, dass mir das Hörbuch nicht gefallen wird…

Uff, selten war ich soooooooooooooo erleichtert, dass 10 Hörbuch/Bügelstunden überstanden sind. Wenn es ein Buch gewesen wäre, hätte ich es sicher schon weggelegt, aber bei Hörbüchern bin ich etwas langmütiger (sind ja auch ganz schön teuer). Warum habe ich es überhaupt gekauft, ich dusselige Kuh? Weil ich irgendwie nicht glauben wollte, dass ich auch diesen erotischen Roman, der zu 1000den verkauft und geliebt wird, unmöglich finde.
Warum hat mir „Crossfire – Versuchung“ nicht gefallen?
1. Es passiert mir zu wenig. Sie lernen sich kennen, sie haben eine „Beziehung“, sie haben Sex, jede Menge Sex und das war’s. Mir fehlt hier einfach eine spannende Geschichte.
2. Die Protagonisten. Oje, *kopfschüttel*. Beiden sind sexuell traumatisiert und leiden unter schweren Selbstzweifeln. Es kommt zu Missverständnissen zwischen den beiden, die nur darauf beruhen, dass Eva denkt, er hätte sie verlassen, er würde eine andere lieben, fände sie unattraktiv … Ehrlich, dafür hat mir nach dem zweiten Mal das Verständnis gefehlt, denn das Muster war immer das Gleiche. Gideon ist als besitzergreifender Obermacho angelegt, aber sein Verhalten billige ich allerhöchstens einem mittelalterlichen Highlander oder einem Alpha-Werwolf zu ;-). Und sämtliche Beziehungsprobleme werden durch Sex gelöst – im Auto, im Aufzug, in der Abstellkammer, …..
3. Ich mag erotische Szenen in Büchern, aber in dieser Detailverliebtheit, Ausführlichkeit und sprachlichen Vulgarität fand ich es gruselig. Vielleicht wäre ich tolleranter gewesen, wenn es weniger Sexszenen und mehr Handlung gegeben hätte.
4. Wiederholungen, ständige Wiederholungen. Boah, ich habe zum Schluß nur noch verzweifelt gestöhnt, wenn Eva wieder seinen „Schw…“, seinen göttlichen Körper, sein wunderschönes Gesicht angebetet hat.
5. Außerdem liebt die Autorin Adjektive und Adverben (oder liegt das an der Übersetzung?). Das ist mir wirklich aufgefallen und es war mir zu viel. Irgendwie hat mich das an die Deutschlehrer meiner Kinder erinnert, die immer ermuntert und gelobt werden, wenn sie Tätigkeiten und Dinge ausführlich beschreiben. Beispiele? Jetzt bräuchte ich das Buch … :-).
6. Die Lesung von Frau Wascher war mir zu farblos und eintönig.

Mein Fazit:
Eigentlich habe es ja schon vorher gewußt. Das Genre „Zeitgenössische erotische Romane“ und seien sie noch so hoch in den Bestsellerlisten ist nichts für mich. Punkt.

Jackson, Vina: 80 days – Die Farben der Lust

Genre: Erotischer Roman

Kurzbeschreibung:
Frustriert von einer unbefriedigenden Beziehung findet die leidenschaftliche Violinistin Summer Erfüllung in der Musik. Sie spielt nachmittags in der Londoner U-Bahn auf ihrer ramponierten Violine Vivaldi. Als ihre Geige sich nicht mehr reparieren lässt, bekommt sie von Dominik, einem Uniprofessor mit ausschweifenden Fantasien, ein erstaunliches Angebot: Er möchte ihr eine wertvolle Violine schenken, wenn sie ihm ein privates Konzert gibt. Also spielt sie für ihn in der Krypta einer Kirche – doch muss sie dabei nackt sein, während Dominik den anderen Musikern die Augen verbunden hat. Summer spürt, wie sehr Dominik sie anzieht und in ihr bisher unbekannte Saiten zum Schwingen bringt: Sie beginnt eine intensive erotische Liaison mit ihm, in der sie ihre lange verleugnete dunkle Seite ausleben kann. Doch hat eine alles verschlingende Beziehung ohne Tabus Bestand?

Meine Einschätzung:
Jetzt bin ich mal gespannt, ob dieser Titel in den Suchanfragen „Shades of Grey“ toppen wird?
Ich will es kurz machen. Ich mochte diesen erotischen Roman nicht.
Die Protas Summer und Dominik waren mir kein bisschen sympathisch und zudem ich bin kein großer Fan von Geige und klassischer Musik ;-). Die erotischen Szenen waren mir zu emotionslos und mit dem Fetisch-Zeugs und Sklaven-Dom-Kram kann ich mich auch überhaupt nicht anfreunden.
Im Grunde meines Herzens bin ich eben eine Romantikerin und von Romantik ist in diesem Roman nicht die kleinste Spur zu finden. Vergeblich habe ich auch nach einem spannenden Element gesucht???
Geschrieben ist dieses Buch um einiges ansprechender und nicht so holprig, wie „Shades of Grey“, aber mir persönlich ist die Sprache stellenweise zu ordinär.
Was mich wirklich auf die Palme bringt, ist der dämliche Titel und das blöde Cover, die beide soooooooo offensichtlich ein Abklatsch von „Shades of Grey“ sind. Frechheit! Allein schon deshalb hätte ich mir das Buch nicht gekauft (ist nur geliehen und gehört zur Lesekreispflichtlektüre *grusel*).

Mein Fazit:
Erotische Romane dieser Kategorie sprechen mich nicht besonders an und werden deshalb von mir demnächst ignoriert ;-).

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