Genre: Roman, zeitgenössisch
Kurzbeschreibung:
Patty und Walter Berglund – Vorzeigeeltern und Umweltpioniere – geben ihren Nachbarn plötzlich Rätsel auf: Ihr halbwüchsiger Sohn zieht zur proletenhaften Familie nebenan, Walter lässt sich zum Schutz einer raren Vogelart auf einen zwielichtigen Pakt mit der Kohleindustrie ein, und Patty, Exsportlerin und Eins-a-Hausfrau, entpuppt sich als wahrlich sonderbar. Hat Walters bester Freund, der Rockmusiker Richard, damit zu tun? Auf einmal führt Patty ein Leben ohne Selbstbetrug – und ohne Rücksicht auf Verluste. In diesem großen Roman einer Familie erzählt Jonathan Franzen von Freiheit – dem Lebensnerv der westlichen Kulturen – und auch von deren Gegenteil.
Meine Einschätzung:
Dieser Roman liegt jetzt schon seit 2 Jahren vorwurfsvoll auf meinem SuB herum und heute morgen habe ich mir dieses Buch im Rahmen meines SuB-Abbauvorhabens geschnappt, um ihm in aller sonntäglichen Ruhe eine Chance zu geben.
„… ein großes Epos der letzten dreißig Jahre amerikanischer Geschichte, …“, „zeigt die tragikomischen Verwerfungen zeitgenössischer Liebe und Ehe, Freundschaft und Sexualität.“ (Quelle: Klappentext der Ausgabe Büchergilde Gutenberg)
Ehrlich gesagt bin ich schon dem hymnischen Klappentext intellektuell nicht gewachsen.
Bis Seite 47 (soweit habe ich es geschafft, obwohl ich mir immer 80 Seiten vornehme *stirnrunzel*) habe ich die Geschichte einer amerikanischen Mittelschicht-Familie und ihrer aufdringlichen Nachbarschaft gelesen, die mich ein wenig an die Soap „Desperate housewives“ erinnert hat.
Und leider interessiert mich die amerikanische Mittelschicht nicht die Bohne, ebensowenig wie die amerikanische Geschichte der letzten 30 Jahre aus der Sicht einer Mittelschicht-Familie.
Vor einigen Jahren habe ich mich schon durch den Gesellschaftsroman von Zadie Smitz gequält:
und an den Titel eines vielgelesenen amerikanischen Gesellschaftsromans, der in den 90igern erschienen sein muß (Thema College-Professoren, vielleicht fällt einem von Euch der Titel ein???*) erinnere ich mich auch noch mit Grausen.
Mittlerweile bin ich aber davon abgekommen, Romane zu lesen, die mich überhaupt nicht interessieren und die meine Leselebenszeit verkürzen.
Mein Fazit:
Ich habe kein Interesse an amerikanischen Gesellschaftsromanen…