Greenland, Colin: Sternendieb

Genre: Sci-Fi

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Sternendieb
Teil 2: Sonnenwanderer
Teil 3: Kometenjäger

Kurzbeschreibung:

Die Frachterpilotin Tabea Jute steckt mal wieder in Schwierigkeiten: Das Gesetz ist ihr auf den Fersen, sie ist völlig pleite, und es kann nicht mehr lange dauern, bis man ihr Raumschiff pfändet. Da kommt Tabea ihr neuer Auftrag gerade recht: Sie soll den undurchsichtigen Marco Metz zum künstlichen Habitat Plenty bringen, wo er ein paar Geschäftspartner treffen will. Leicht verdientes Geld also! Doch was ein kurzer Flug hätte werden sollen, gerät bald zu einer atemlosen Flucht vor Verbrechern und Polizei gleichermaßen, die Tabea und Marco schließlich bis in die unergründeten Tiefen des Hyperraums führt …

Meine Einschätzung:
Hm, ich hatte wirklich große Lust auf einen ordentlichen Sci-Fi-Roman und diese Serie war irgendwie in meiner Bücherkladde gelandet. Jetzt habe ich alle 3 Teile zu Hause und weiß noch nicht, ob ich sie alle lesen werde.
Im Prinzip ist es eine gute Story: eine selbstständige Frachterpilotin gerät (unverschuldet) in Schwierigkeiten und muß, um schnell genug Geld aufzutreiben, eine undurchsichtige Truppe von Künstlern befördern, die offensichtlich nicht nur Musikinstrument im Gepäck haben. Tabeas Raumschiff mit dem Namen „Alice“ ist natürlich reparaturbedürftig und das führt natürlich unter anderem dazu, dass das Schiff eine Bruchlandung hinlegt ;-). Die ganze Truppe wird von Kopfgeldjägern verfolgt, geentert und an eine übermächtige Spezies übergeben, die auf der Suche nach der eigentlichen „Fracht“ ist. Es gibt die wildesten, außerirdischen Spezies (das LIEBE ich), die ich mir wirklich gut vorstellen konnte, auch die Raumschiffe und Raumstationen werden sehr anschaulich beschrieben und letztendlich war die Geschichte doch so spannend, dass ich knapp 600 Seiten durchgehalten habe.
ABER: Mir waren sämtliche Charaktere entweder unsympathisch oder egal, leider auch Tabea, die Hauptfigur. Außerdem hat der Roman seine Längen, z.B. die endlosen Tabea-Alice-Dialoge, die die Story an sich nicht weitergebracht haben. Man könnte ganz sicher 200 Seiten rausstreichen und dann wäre es ein durchweg spannender Sci-Fi.
Mal sehen, ob ich mir den zweiten und dritten Teil „antue“?

Mein Fazit:
Ein Sci-Fi-Roman mit guten Szenen, aber leider viel zu lang und stellenweise langweilig.

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