Gutsch, Jochen; Leo Maxim: Frankie

Genre: Roman, zeitgenössich

Kurzbeschreibung:
Richard Gold hat alles vorbereitet. Heute ist der Tag, an dem er sich das Leben nehmen wird. Der Strick liegt schon um seinen Hals, als sich ein dürrer Kater vor das Fenster setzt, interessiert glotzt – und Gold komplett aus dem Konzept bringt. Als dann der Kater auch noch bei Gold einzieht, weil der einen großen Fernseher hat, ein „extremst“ weiches Bett und pünktlich Essen serviert, beginnt die skurrile Freundschaft zwischen zwei Außenseitern, von denen zumindest einer ganz fest an ein Happy End im Leben glaubt.
Ein Mann, der sterben will. Ein Kater, der ein Zuhause sucht. Eine berührende und zugleich urkomische Geschichte über eine außergewöhnliche Freundschaft und den Weg zurück ins Leben.

Meine Einschätzung:
Natürlich habe ich dieses Buch wegen seines wunderhübschen Covers gekauft (und bei mir ist auch der häßliche Spiegelaufkleber auch nicht drauf:-)).Dass der Autor ein Spiegel-Autor ist, wusste ich gar nicht, aber mein Mann hatte tatsächlich den Artikel, den es von ihm zur Erscheinung des Buches gab, gelesen. (Ob ich auch häufiger in den Spiegel gucken sollte)?
Nun ja, ich habe die Geschichte vollkommen unvoreingenommen gelesen und mochte sie. Frankie, ein Straßenkater, dessen Frauchen verstarb, erzählt aus seinem Leben. Sein Erzählton ist genauso, wie ich mir die Gedanken eines Straßenkaters vorstelle, bisschen derb, direkt, voller Unverständnis für die seltsamen Zweibeiner. Sein Lebensglück besteht aus ausreichend Nahrung, einem weichen, warmen Schlafplatz und gelegentlich einem Besuch bei einer hübschen Katzendame. 🙂 Das Leben kann so einfach sein, oder?

Mein Fazit:
Das Leben mit all seinen anstrengenden, komplizierten Seiten aus der Sicht einer Katze zu betrachten, kann unterhaltsam und lehrreich sein. Sogar philosophisch. 🙂

Kerkeling, Hape: Pfoten vom Tisch! Meine Katzen, andere Katzen und ich

Genre: Autobiographie, Sachbuch

Kurzbeschreibung:
Mit seiner wundervollen Liebeserklärung an die Mieze etabliert sich Bestseller-Autor Hape Kerkeling nun als persönlicher Ratgeber für Katzenliebhaber.
Ob er mal weg ist, an die frische Luft muss oder einfach auf sein Leben blickt: Hape Kerkeling ist ein Meister der vielschichtigen Autobiografie, in der es nie nur um seinen Lebensweg geht. Wenn er über sich erzählt, können seine Millionen Leserinnen und Leser immer etwas lernen – selbst wenn sie das gar nicht vorhatten.
Darum ist „Pfoten vom Tisch!: Meine Katzen, andere Katzen und ich“ mehr als eine Hommage an seine lebenslange Katzenliebe. Der SPIEGEL-Bestseller gilt bereits jetzt als der amüsanteste Ratgeber für neue und alte Katzenfans!
In schönster Tradition von „Ich bin dann mal weg“ und „Der Junge muss an die frische Luft“ zoomt Kerkeling nah an seine persönlichen Erfahrungen heran und vermittelt im gewohnt leichtfüßig-selbstironischen Stil tiefgründiges Wissen über die richtigen Katzennamen, den Umgang mit Katzenkrankheiten oder die Frage, warum Katzen schnurren.

Meine Einschätzung:
Da ich Hape Kerkling, seinen Humor und seine Lebenseinstellung mag, war sein Buch über Katzen natürlich sofort auf meinem Nachttisch!
Wer, so wie ich, selbst Katzenliebhaberin und Katzenbesitzerin, wird sich bestens mit seinen Schilderungen aus dem Zusammenleben mit seinen kleinen Diven unterhalten.
Als Katzenratgeber ist das Buch aber eher nicht geeignet oder vielleicht doch? Ich weiß es nicht. Ich glaube, wenn man selbst noch nie eine Katze gekannt hat, dann ist man vielleicht irritiert und will das ein oder andere nicht glauben ;-).
Hape Kerkeling streut aber hin und wieder ein paar interessante Fakten über Katzen ein, z.B. die Eigenarten verschiedener Katzenrassen, was es vielleicht doch zu einem Ratgeber macht :-).

Mein Fazit:
Ein rundherum gelungenes Buch für Fans von Hape Kerling und Katzenfreunde :-).

Stellmacher, Hermien; Schultz, Joachim: Wie wir Katzen die Welt sehen

Genre: Sachbuch, Geschenkbuch

Kurzbeschreibung:
Katze müsste man sein, seufzt so mancher Mensch, wenn er uns beim Nachdenken zusieht. Doch leider läuft längst nicht alles rund im Zusammenleben von Zwei- und Vierbeinern.
Mit schuld daran sind diese Märchenbücher, in denen erklärt wird, wie wir ticken. Frei nach dem Motto »Katzen dressieren leicht gemacht« verbreiten diese Mäusemist ohne Ende.
Nun wollen wir endlich einmal unsere Sicht auf die Dinge darlegen. Und mit den aberwitzigen Vorstellungen, die über uns Katzen im Umlauf sind, aufräumen.
Alles Wissenswerte für jeden Katzenfreund: von A wie Abwechslung über K wie Klorolle, T wie Traumsauger bis Z wie Zusammenleben. Damit unsere geliebten Zweibeiner sich mühelos zurechtfinden können.

Mein Fazit:
Ganz nett, aber mehr auch nicht.

Lacombe, Benjamin: Kleine Katzenkunde


Genre: Bilderbuch

Kurzbeschreibung:
Benjamin Lacombes Vorliebe für Hunde ist weithin bekannt, doch auch Katzen zählen zu seinen Lieblingen. In diesem charmanten Buch werden die typischen Charaktere einzelner Katzenarten aufs Korn genommen und in pointierten Bildern dargestellt. Dazu kommen die herrlichen Texte von Sébastien Perez, die die einzelnen Katzen treffsicher und voll frechem Humor beschreiben. Wir alle wissen, wie meinungsstark oder sollten wir nicht eher sagen: wie dickköpfig diese Kreaturen sein können, die uns so sehr ans Herz gewachsen sind. Welche Obsessionen sie haben, wie neugierig sie sind … Und so ist dieses Buch ein Muss für alle KatzenliebhaberInnen und natürlich für alle Lacombe-Fans. Und am Ende des Buches gibt es sogar noch ein kleines Katzenglossar.

Mein Fazit:
Wundervoll illustriert! Jede Seite ein Hingucker! Schräg, etwas düster.

Michaelis, Antonia: Mr. Widows Katzenverleih


Genre: Roman, zeitgenössisch

Kurzbeschreibung:
In ihrem ebenso charmanten wie originellen Roman über eine Wahl-Familie der besonderen Art schafft Antonia Michaelis einmal mehr eine zeitlos anrührende Atmosphäre und verzaubert mit ihrer Poesie und ihrem ganz besonderen Ton. Voller Lebensklugheit, mit einem Ensemble von Träumern und Individualisten und vor allem mit ganz besonderen Katzen ist „Mr. Widows Katzenverleih“ eine Liebes-Erklärung an die Katze als solche und ein Lesegenuss voller großartiger sprachlicher Bilder und Gedanken, die im Gedächtnis bleiben.

Meine Einschätzung:

Stimmt, dieser Roman ist eine Liebeserklärung an Katzen und ihre Liebhaber und deshalb unbedingt für solche ,(und nur solche) zu empfehlen. Einige dieser Gedanken hätte ich mir wirklich gerne notiert, weil sie so treffend und liebevoll formuliert waren und das ist auch mein Vorsatz für nächstes Jahr: schöne Gedanken und Sätze aufschreiben …
Ansonsten ist es eine nette, sehr klischeehafte Geschichte mit verschrobenen, liebenswerten Charakteren, ein bisschen verwirrend, manchmal seltsam, aber eben auch voller Katzen und ihren Weisheiten :-).

Mein Fazit:

Trotz einer Längen und seltsamer Wendungen habe ich mich bestens unterhalten. Eine Buch für Katzenliebhaber. Unbedingt.

Fine, Anne: Tagebuch einer Killerkatze

Genre: Katzenbuch 😉

Meine Einschätzung:
Wenn unsere beiden Katzen schreiben könnten, dann wäre dabei sicher ein ähnlich witziges, lustiges Buch herausgekommen. Die sind ganz sicher täglich irritiert vom merkwürdigen Verhalten ihrer Dosenöffner und wir können froh sein, dass sie so geduldig mit uns sind ;-).

Mein Fazit:
Ein wunderbares, witziges Büchlein für die ganze Familie und ein Muß für alles Katzenfreunde.

Johansen, Hanna: Ich bin hier bloß die Katze

Genre: Kinderbuch

Sehr süß. Die Katze Ilsebill beschreibt aus ihrer Sicht das Leben in einer Zweibeiner-Familie. Da gibt es viele merkwürdige Verhaltensweisen, die eine Katze so beobachten kann. Beispielsweise setzen sich die Zweibeiner alle gemeinsam zum Fressen an einen Tisch, anstatt sich mit dem Futter alleine und in aller Stille zurückzuziehen. Außerdem hegt Ilsebill den Verdacht, daß ihr Essen schon lange tot sein muß. Auch hält sie das Verhalten der Mutter für sehr leichtsinnig, weil sie das Fressen nicht ständig bewacht, sondern beim Zubereiten die Zeitung liest.
Aber auch die weihnachtlichen Rituale, der Einzug eines Babyhundes, der Familienzuwachs oder der Urlaub werden mit Kopfschütteln kommentiert.
Das alles geschieht in einem knappen, sachlichen Tonfall, wobei der Leser oft auch direkt angesprochen wird und das liest sich auch für Kinder sehr, sehr gut. Die Geschichten werden mit kleinen Katzenzeichnungen ergänzt, die kein bißchen kitschig, sondern sehr lustig und zur jeweiligen Situation passen.

Fazit: Das ist ein tolles Buch für alle Katzenbesitzer oder solche, die es werden wollen. Das Buch ist sicher schon für Kinder ab 9 Jahren geeignet.

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