Genre: Hörbuch, Roman, zeitgenössisch
Reihenfolge der Serie „Die Sieben Schwestern“:
Teil 1: Die sieben Schwestern
Teil 2: Die Sturmschwester
Teil 3: Die Schattenschwester
Teil 4: Die Perlenschwester
Teil 5: Die Mondschwester
Teil 6: Die Sonnenschwester
Teil 7: Die verschwundene Schwester
Kurzbeschreibung:
Elektra d’Aplièse führt als Top-Model ein glamouröses Leben in New York. Doch hinter dem schönen Schein verbirgt sich eine unglückliche junge Frau, die zudem durch den Tod ihres geliebten Vaters tief erschüttert ist. Da erhält sie den Brief einer Fremden, die behauptet, ihre Großmutter zu sein. Die Spur führt nach Ostafrika, und Elektra begibt sich auf die Reise. Dort angekommen stößt sie auf die Lebensgeschichte von Cecily Hunter-Washington, die in den 1940er Jahren auf einer Farm in Kenia gelebt hat. Elektra ist fasziniert von der mondänen Welt des kolonialen Afrika, aber sie erkennt auch erstmals, welch dunkles Erbe sie in sich trägt…
Meine Einschätzung:
Puh, jetzt brauche ich aber erst Mal eine Schwestern-Pause. Für meinen Geschmack war in diesem Teil viel zu viel Drama, auch bei den Nebenfiguren.
Ich fand Elektras Charakter äußerst schwierig. So eine zornige, junge Frau und die Stimme der Sprecherin hat mir manchmal richtig in den Ohren geschmerzt. Aber das ist ja Geschmacksache.
Auch dieses Mal hat mir der historische Teil der Geschichte, die in den 20iger und 30iger Jahren in Kenia angesiedelt ist, besser gefallen, als der zeitgenössische Teil.
Alles in allem war mir aber die Geschichte zu voll gepackt mit den verschiedensten Themen: Feminismus, Frauenrechte, Rassismus, Kolonialismus, Suchtproblematik, Armut, Ausbeutung, der 2. Weltkrieg, …
Zum Schluß packt die Autorin noch die Liebesgeschichte zwischen Elektras muslimischer Assistentin und dem Afganistan-Veteranen obendrauf. Da war ich wirklich froh, dass das Hörbuch vorbei war. *kopfschüttel*
Mein Fazit:
Unterhaltsam, wie alle Bücher der Serie, aber mir war von allem zu viel dabei ;-). Zuviel Drama, zuviel Kontrast, zuviel Gedöns …