Kurzbeschreibung: Der Weg zur Hochzeit ist verschlungen: Erstens verliebt Gregory Bridgerton sich in die falsche Frau. Zweitens verliebt die sich in jemand anders. Drittens beschließt Lucy Abernathy sich einzumischen. Viertens verliebt sie sich dabei in Gregory. Fünftens ist sie so gut wie verlobt mit Lord Haselby. Sechstens verliebt Gregory sich in Lucy. Begleiten Sie alle auf ihrem Weg zum Happy End – in dem hinreißenden Abschluss der Bridgerton-Serie von Julia Quinn.
Meine Einschätzung: Der Abschlussband der Bridgertons, die Liebesgeschichte des jüngsten Bruders Gregory, ist sehr unterhaltsam und witzig. Gregory, der erleben durfte, wie sämtliche Geschwister ihre Traumpartner/innen fanden, glaubt zu wissen, wie sich wahre Liebe anfühlt und irrt sich dabei gewaltig. 🙂 Lucy ist eine Heldin nach meinem Geschmack. Sie ist witzig, wortgewandt und beherzt, aber auch pflichtbewusst. In diesem Fall war ich froh, dass ein Happy-End gewiss sein wird, denn die Geschichte nimmt eine dramatisch, spannende Wendung. Darauf könnt Ihr Euch freuen ;-). Die Autorin stellt auch in dem Band jedem Kapitel kleine, amüsante Kommentare voran. Sehr schön.
Mein Fazit: Ein würdiger Abschluss der Bridgerton-Serie.
Kurzbeschreibung: Hyacinth Bridgerton ist zwar hübsch und reich, aber auch blitzgescheit und unverblümt, weshalb viele Gentlemen vorsichtshalber einen Bogen um sie machen. Doch dann begegnet ihr Gareth St. Clair: wortgewandt und brillant ein Mann, der ihr ebenbürtig ist! Und sie bekommt die Gelegenheit, ihn von nun an häufig zu sehen, denn er bittet sie, das Tagebuch seiner italienischen Großmutter zu übersetzen. Eines Tages jedoch raubt er Hyacinth verwegen einen Kuss um hinterher darüber zu scherzen! Zum ersten Mal in ihrem Leben ist sie sprachlos. Sie sollte ihm das Tagebuch vor die Füße werfen! Aber stattdessen beginnt für sie und Gareth ein wagemutiges Abenteuer: Hyacinth entdeckt in den Aufzeichnungen einen Hinweis auf versteckte Diamanten, von denen seine Zukunft abhängt. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche …
Meine Einschätzung: Vielleicht, vielleicht, vielleicht ist das mein Lieblingsroman der Reihe? Jedenfalls mag ich Hyacinth unglaublich gerne. Als jüngstes Mitglied der Familie genießt sie viele Freiheiten und ist auch nicht mehr so naiv und unbedarft wie Daphne es in ihrem Alter war. Natürlich ist auch sie auf der Suche nach dem perfekten Ehemann, aber die Angebote sind rar, da sich die Herren vor ihrem Scharfsinn und ihrer Schlagfertigkeit zu fürchten scheinen. Der Held der Geschichte ist Gareth (übrigens der echte Enkel von Lady Danburry ;-)), der ein ganz mieses Verhältnis zu seinem Vater hat. Dieser ist aber auch ein gemeiner Kerl und beleidigt seinen Sohn so oft es geht. Gareth kommt dahinter, dass es ein Geheimnis um seine Herkunft gibt und Hyacinth kann ihm dabei mit ihren Italienisch Kenntnissen helfen. Ihre Abenteuer sind ein klein wenig haarsträubend, aber auch witzig.
Mein Fazit: Mein Lieblingsband der Bridgerton-Reihe, witzig, unterhaltsam, ein klein wenig spannend und mit garantiertem Happy-End. Was will ich mehr?
Kurzbeschreibung: Unter den schönsten jungen Damen der Gesellschaft könnte Michael Stirling seine zukünftige Gattin wählen. Doch er ist rettungslos in die Einzige verliebt, die er nicht haben kann: Die bezaubernde Francesca Bridgerton hat seinen Cousin John geheiratet! Als Ehrenmann muss Michael sich wohl oder übel mit der Rolle des guten Freundes begnügen. Als John bereits kurz nach der Heirat verstirbt, wagt Michael es immer noch nicht, der heimlich Geliebten seine Gefühle zu gestehen. Stattdessen reist er nach Indien, um sich in dem fernen Land von seiner brennenden Sehnsucht ablenken. Doch ohne Francesca hält er es nicht aus und kehrt nach London zurück. Gerade rechtzeitig! Denn Francesca plant, zum zweiten Mal zu heiraten.
Meine Einschätzung: Francescas Geschichte ist nicht ganz so fröhlich, wie die vorhergehenden, denn sie beginnt mit dem Verlust ihres geliebten Mannes. Als Francesca nach 4 Jahren beschließt, es sei Zeit zu heiraten, wird sie zur Hauptattraktion der heiratswilligen Junggesellen, denn für sie wurde gleich zweimal eine Mitgift ausgelobt. In diesem Roman erzählt die Autorin eine emotionale Geschichte, die nicht nur trivial und kitschig ist, sondern die eine gewisse Tiefe hat. Ich mag das sehr und deshalb schätze ich die Autorin auch. Trotzdem gibt es natürlich wieder viele witzige Szenen mit den Bridgertons und ein schönes Happy End. Was will ich mehr???
So und jetzt noch ganz kurz zu den aktuellen Entwicklungen. Tadaaaaaa. Wie ich prophezeit habe, stehen meine Bridgerton-Besprechungen ALLE ganz oben in den Seitenaufrufen. :-). Herzlich willkommen, liebe Netflix-Guckerinnen ;-). Vielleicht werdet Ihr ja jetzt zu Leserinnen, denn im Gegensatz zu Netflix, das man doch recht schnell leer geguckt hat, ist die Bücherwelt nahezu unendlich und es gibt viel zu entdecken :-).
Außerdem habe ich entdeckt, dass die Romane tatsächlich neu aufgelegt werden. Allerdings ist das Cover aus der Netflix-Serie, kaufmännisch sicher verständlich, aber ich finde das auch irgendwie schade …
Mein Fazit: Ein schneidiger, schottischer Lord, ein schöne Lady, ein romantisches Schloss und ein sicheres Happy-End. Perfekte Unterhaltung für schwierige Zeiten :-).
Kurzbeschreibung: Wer ist Lady Whistledown? Diese Frage stellt sich die Londoner Gesellschaft, denn unter diesem Pseudonym erscheinen bissige Gesellschaftskolumnen. Auch der umschwärmte Colin Bridgerton fragt sich, wer die Lady mit der Giftfeder ist. Er ahnt nicht, dass er sie soeben in seinen Armen hält … London, 1824: Bereits seit langem ist Penelope heimlich in den umschwärmten Colin Bridgerton verliebt – hoffnungslos, da der begehrte Junggeselle sie, ein unscheinbares Mauerblümchen, bis jetzt gar nicht wahrgenommen hat. Doch dann begegnet sie ihm im Haus seiner Schwester. In einem bewegenden Gespräch gesteht Colin, wie sehr er sich nach wahrer Liebe sehnt, und küsst Penelope zärtlich. Fortan hat er nur noch Augen für sie. Aber Penelope hat ein Geheimnis, dessen Enthüllung ihr unverhofftes Glück gefährdet: Unter dem Pseudonym Lady Whistledown schreibt sie pikante, manchmal skandalöse Kolumnen über die Mitglieder der Gesellschaft. Jeder will wissen, wer die Lady mit der Giftfeder ist. Was, wenn Colin es herausfindet?
Meine Einschätzung: Hach, noch so ein gewitztes Mauerblümchen . Penelope hat mehrere Saisons hinter sich, ohne dass ihr ein Heiratsantrag gemacht wurde. Sie entspricht nicht dem gängigen Schönheitsideal, ihre Mutter und ihre Schwester sind oft unerträglich und so hat sie sich mit ihrem Schicksal abgefunden, unverheiratet zu bleiben. Aber sie hat ein Geheimnis und was dahinter steckt, verrate ich euch nicht. Nur so viel, es ist unglaublich unterhaltsam und ich habe wirklich an manchen Stellen sehr gelacht. Die Liebesgeschichte zwischen Penelope und Colin läuft nach dem Motto „Tausend mal berührt, tausend mal ist nix passiert“ (für das Jungvolk, dass hier vorbeikommt: Song von Klaus Lage :-)). Mag ich sehr.
Mein Fazit: Herrlich! Wundervoll! Hirn aus, Herz an.
Kurzbeschreibung: Nichts wünscht sich die warmherzige Daphne Bridgerton sehnlicher, als zu heiraten und Kinder zu bekommen und schließt dafür einen Pakt mit Simon Basset, Duke of Hastings: Indem er ihr den Hof macht, erscheint der umschwärmte, aber heiratsunwillige Aristokrat vergeben. Und Daphne wird durch das Interesse des Duke doppelt begehrt! Ein prickelndes Spiel, bei dem es nur Sieger zu geben scheint bis Daphne erkennt, dass sie den einen Mann begehrt, der keine Liebe mehr will …
Meine Einschätzung: Absolut verrückt! Ich habe diese Serie vor über 10 Jahren gelesen und damals sehr gemocht und dann lese ich, dass sie als Netflix-Serie verfilmt wird. Und da dachte ich mir, bevor ich mir die Netflix-Serie angucke, lese ich doch lieber erst noch einmal die Original-Romane :-). Ich habe mich bisher noch nicht getraut, die Serie zu gucken, aber ich nehme wahr, dass sie einen Hype ausgelöst hat. Irgendwie habe ich das geahnt, denn bei „Game of Thrones“ war das ja ähnlich. Aber eben bin ich doch hier lachend vor dem Rechner zusammengebrochen, als ich gesehen habe, dass genau oben verlinktes Taschenbuch für über 100 € auf amazon gehandelt wird. Ich lache mich schlapp und frage mich, warum der HarperCollins (MiraTaschenbuch) da nicht schneller geschaltet hat und bei der Ankündigung der Netflix-Verfilmung die Serie neu aufgelegt hat??? *grins* Die findige Frau Leseratte hat sich aber im November in diversen Antiquariaten herum getrieben und die ihr noch fehlenden Romane von Julia Quinn gekauft. Die Bridgerton hatte ich aber schon, sogar einige als Original Cora Historicals :-). Mal gucken, wie die gehandelt werden. Die nächste Frage, die sich mir stellt: Wird die Netflix-Serie das Liebesroman-Genre endlich aus der Schmuddel/Schund-Ecke herausholen? Hach, das Thema wäre es wahrscheinlich wert, einen eigenen Post zu bekommen, mal gucken, ob ich dazu Lust habe.
Nun zu diesem Roman. Die Bridgertons sind eine adlige, reiche englische Familie. Die Familie wird von Anthony, dem Viscount angeführt. Er ist der älteste, der 8 Geschwister. Die Roman-Serie dreht darum, wie die 8 Geschwister den „richtigen“ Partner bekommen. Die Mutter der Familie hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, ihre Kinder gut zu verheiraten. Die Geschichte von Daphne und Simon ist ein schöner Einstieg. Daphne ist die älteste Tochter der Familie und gilt mit Anfang 20 schon fast als „Alte Jungfer“, weil sie noch nicht verheiratet ist. Sie ist dementsprechend genervt von ihrer Mutter, die ihr bei jeder Gelegenheit unverheiratete Herren in den Weg wirft. Der männliche Gegenpart ist in Daphnes Fall der Duke of Hastings, Simon, der sich auf gar keinen Fall verlieben will (lange Geschichte …) und die beiden schließen ein Zweckbündnis um wenigstens in der aktuellen Saison (sprich diverse Bälle und gesellschaftliche Zusammenkünfte) in Ruhe gelassen zu werden. Die Idee war gut, hat aber nicht bis ins Details geklappt ;-). Mehr verrate ich Euch nicht. Aber, und das ist allen Liros gemein, es gibt für die beiden ein glaubhaftes Happy-End! Bälle, traumhafte Roben, Teegesellschaften, Jagdausflüge Bilderbuch-Gentleman, Dienstboten wohin das Auge blickt, Kutschfahrten, aber auch strenge gesellschaftliche Regeln, die das Leben besonders der Frauen bestimmen und jede Menge herrlicher Liebesszenen machen diese besonderen Liebesromane (kurz Liros)* aus. Die Familie Bridgerton zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass sie sich recht unkonventionell benehmen und füreinander da sind. Julia Quinns Romane sind dabei nicht übertrieben schwülstig, sondern sind eher witzig und fröhlich. Das mag ich sehr. Und ich bin schon gespannt, ob das in der Verfilmung übernommen wird.
Mein Fazit: Julia Quinn schreibt klassiche, gute, witzige, unterhaltsame Liros. Ich liebe sie sehr und bin gespannt, ob sie neue Fans dank der Netflix-Serie finden wird!
*Ich gehe davon aus, dass sich hierher die ein oder andere verirrt hat, die nach der Netflix-Serie gesucht hat. Ich hoffe, ich konnte Euch informieren und begeistern? **Manche Romane aus der Serie wurden schon einmal mit anderen Titeln veröffentlicht. Ich habe versucht, dass oben deutlich zu machen, damit Ihr den Durchblick habt, falls Ihr nach den Romanen sucht.
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