Riley, Lucinda: Die verschwundene Schwester (7)

Gerne: Roman

Reihenfolge der Serie „Die Sieben Schwestern“:
Teil 1: Die sieben Schwestern
Teil 2: Die Sturmschwester
Teil 3: Die Schattenschwester
Teil 4: Die Perlenschwester
Teil 5: Die Mondschwester
Teil 6: Die Sonnenschwester
Teil 7: Die verschwundene Schwester

Kurzbeschreibung:
Sieben Sterne umfasst das Sternbild der Plejaden, und die Schwestern d’Aplièse tragen ihre Namen. Stets war ihre siebte Schwester aber ein Rätsel für sie, denn Merope ist verschwunden, seit sie denken können. Eines Tages überbringt der Anwalt der Familie die verblüffende Nachricht, dass er eine Spur entdeckt hat: Ein Weingut in Neuseeland und die Zeichnung eines sternförmigen Rings weisen den Weg. Allerdings kann nur eine Frau, Mary, Antworten geben – und sie ist auf einer Reise um die Welt. Es beginnt eine Jagd quer über den Globus, doch es scheint, als wolle Mary um jeden Preis verhindern, gefunden zu werden…

Mein Fazit:
Diesen Teil fand ich wieder etwas interessanter, besonders den historischen Teil, der sich um die Geschichte Irlands dreht. Finde aber, dass man die Geschichte kürzen hätte können …

Richter, Anke: Was scheren mich die Schafe: Unter Neuseeländern. Eine Verwandlung

Genre: Sachbuch, Autobiographie

Kurzbeschreibung:

Auslandskorrespondentin am Ende der Welt. Und obendrein deutsch. Urkomisch. Als Anke Richter auf eine Kostümparty mit dem Motto „Luftschlacht um England“ eingeladen wird, ahnt sie: Kiwis und Kölner – dazwischen liegen Welten. Willkommen in Neuseeland – dem Land der Schafe, Hobbits und Verkleidungsfanatiker. Auch das Deutschlandbild der Einheimischen ist gewöhnungsbedürftig. Eigentlich wollte Anke Richter mal Kriegsreporterin werden. Jetzt führt sie einen humoristischen Kampf gegen Goretex-Germanen und unausrottbare Klischees. Wie deutsch darf man als gute Deutsche sein? Anke Richter sucht selbstironisch nach Antworten bei Surfern, Veganern, Vogelfreunden und Maori. Dort verordnet man ihr als Therapie: zurück zu den Wurzeln. Und sie gibt ihr Bestes, selbst bei einem Oktoberfest mit Engländern in Pickelhaube und auf der südlichsten Karnevalssitzung der Welt. Fettnäpfchen und Verständigungspannen pflastern ihren Weg. Als deutsche Serienstars zwischen Südsee und Antarktis einfallen, tun sich ungeahnte Dimensionen des Fremdschämens auf. Schließlich knickt sie ein – und wird vom Kraut zur Kiwi. Die kuriosen wie kritischen Streiflichter der Assimilation aus einem kleinen Land, das manchmal große Fragen aufwirft, werden nicht nur Neuseelandfans und Deutschlandflüchtlinge begeistern. Denn wo all die Dokusoaps aufhören, legt Anke Richter erst richtig los – schamlos wie charmant, erbarmungslos bissig und zum Brüllen komisch.

Meine Einschätzung:
Hm. Eigenartig, ich konnte über dieses Buch nicht wirklich lachen. Mir liegt der Stil von Anke Richter nicht, obwohl sie durchaus witzige und skurrile Szenen beschreibt. Außerdem habe ich mich am Aufbau der Kapitel gestört, die aus meiner Sicht wahllos aneinander gereiht wurden. Na gut, vielleicht gab es eine zeitliche Abfolge, aber ich hätte mir eher eine thematische Aufbereitung gewünscht.
Natürlich hat die Autorin einige interessante Eigenheiten der Neuseeländer beschrieben und auch die Probleme, mit denen man als Einwanderer konfrontiert wird, aber mich hat es genervt, wie wenig selbstbewußt die Autorin mit ihren deutschen Wurzeln umgeht und ich will einfach nicht glauben, dass nach so vielen Jahren die Deutschen in Neuseeland immer noch mit Nazis gleichgesetzt werden. Oft hört man, dass sei auch in England, in den Niederlanden oder in Frankreich so und ich kann diese Behauptungen einfach nicht bestätigen.

Mein Fazit:
Ein aktueller Auswanderungsbericht nach Neuseeland, den ich kein bisschen witzig, aber halbwegs informativ fand.

Ihimaera, Witi: Whalerider – Die magische Geschichte vom Mädchen, das den Wal ritt

Gerne: Roman

Kurzbeschreibung:

Eine Herde Wale strandet an der Küste Neuseelands. Koro Apirina, der Stammesführer der Maori, ist verzweifelt. Er glaubt an ein Zeichen. Jahrtausendelang war die Beziehung seines Volkes zu den Walen tief und ehrfurchtsvoll, denn der Sage nach ritt einst der Urvater auf dem Rücken eines mächtigen Wals an Land. Wer kann die heiligen Tiere retten und Koros Volk Stärke und Stolz zurückgeben? Niemand denkt an Kahu, seine Urenkelin, die das Leid der Wale nicht länger erträgt… Ein magisches, weises Buch über die Verbundenheit von Mensch und Tier, die lebenspendende Kraft der Tradition und über ein junges Mädchen, das neue Hoffnung in ihre Welt bringt.

Meine Einschätzung:
Passend zum diesjährigen Gastland der Buchmesse – Neuseeland – habe ich mir diesen wunderbaren, kleinen Roman ausgesucht.
Das Buch besteht aus zwei Teilen. Einmal erzählt der Autor sehr poetisch die Legenden seines Volkes, das eng mit dem Meer und den Walen verbunden ist und gleichzeitig wird vom Leben einer Maori-Großfamilie im heutigen Neuseeland aus der Sicht eines jungen Maoris erzählt. Ich habe sehr viel über die Kultur der Maori gelernt und auch über ihre aktuellen Probleme und mich dabei keine Minute gelangweilt. Schade, dass der Roman nicht mehr Seiten hat.

Mein Fazit:
Ein wundervoller Neuseeland-Roman, den man gelesen haben muß, wenn man sich für dieses Land interessiert.

Lark, Sarah: Der Ruf des Kiwis

Genre: Roman
Hörbuch

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Im Land der weißen Wolke
Teil 2: Das Lied der Maori
Teil 3: Der Ruf des Kiwis

Kurzbeschreibung:

Neuseeland 1908: Für Gloria bricht die Welt zusammen, als sie Kiward Station verlassen muss. Gemeinsam mit ihrer Großcousine tritt sie die Reise nach England an, wo sie sich fremd und ausgeschlossen fühlt. Für Gloria steht fest: Sie muss zurück nach Neuseeland. Doch sie ahnt nicht, wie hoch der Preis ist, den sie für die Rückkehr in die geliebte Heimat zahlen muss … Der dritte Teil der farbenprächtigen Neuseeland-Saga.

Meine Einschätzung:
So enttäuscht, wie ich von den ostpreußischen Familiensagas diese Woche war, so begeistert hat mich diese Neuseeland-Saga. Als ich dieses Hörbuch kaufte, war mir nicht bewußt, daß es sich um den letzten Teil einer Trilogie handelt, aber auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt, reißt einen die Geschichte ganz schnell mit.
Starke Frauenfiguren prägen die Geschichte, jede für sich einzigartig und spannend. Ich habe es sehr genossen, die Schicksale dieser Frauen zu verfolgen, wundervoll gelesen von Ranaj Bonalana. Alles, was ich bei Frau Schulze-Lackner vermißt habe, habe ich bei Frau Lark gefunden. Dem ein oder anderen mag „Der Ruf des Kiwis“ vielleicht zu kitschig und emotional sein, aber für mich war es gerade richtig.

Mein Fazit:
Wer einen richtig schönen, satten Schmöker sucht und Lust auf Neuseeland hat, der sollte es mal mit Sarah Lark versuchen.

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