Buehlman, Christopher: Der schwarzzüngige Dieb

Genre: Fantasy

Kurzbeschreibung:
Kinsch Na Shannack schuldet der Diebesgilde ein kleines Vermögen für seine Ausbildung, die unter anderem das Knacken von Schlössern, den Kampf mit Messern, das Erklettern von Mauern, das Weben von Lügen, das Fallenstellen sowie ein paar kleinere Zaubereien umfasst. Seiner Schulden wegen liegt er an der alten Waldstraße auf der Lauer, um den nächsten Reisenden, der seinen Weg kreuzt, auszurauben. Doch an diesem Tag hat Kinsch sich das falsche Ziel ausgesucht.
Galva ist Ritterin, eine Überlebende der brutalen Koboldkriege, und Dienerin der Todesgöttin. Sie ist auf der Suche nach ihrer Königin, die vermisst wird, seit eine weit entfernte Stadt im Norden von Riesen erobert wurde.
Kinsch hat Glück, mit dem Leben davongekommen zu sein. Er findet sein Schicksal mit dem von Galva verwoben. Gemeinsame Feinde und ungewöhnliche Gefahren zwingen den Dieb und die Ritterin auf eine epische Reise, auf der Kobolde nach Menschenfleisch hungern, Kraken in dunklen Gewässern jagen, und Ehre ein Luxus ist, den sich nur wenige leisten können.

Mein Fazit:
Ungewöhnliches, faszinierendes, klassisches Fantasyabenteuer, das mir richtig gut gefallen hat. Ich brauchte eine Weile, um mit den Protas war zu werden, aber die spannende, überraschende Story machen das wett.

Rose, Karen: Todesfalle

Gerne: Krimi, Thriller

Reihenfolge der Serie:
Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Eiskalt ist die Zärtlichkeit
Teil 2: Das Lächeln deines Mörders
Teil 3: Des Todes liebste Beute
Teil 4: Der Rache süßer Klang
Teil 5: Nie wirst Du entkommen
Teil 6: Heiß glüht mein Hass
Teil 7: Todesschrei
Teil 8: Todesbräute
Teil 9: Todesspiele
Teil 10: Todesstoß
Teil 11: Feuer
Teil 12: Todesherz
Teil 13: Todeskleid
Teil 14: Todeskind
Teil 15: Todesschuß
Teil 16/1: Dornenmädchen
Teil 17/2: Dornenkleid
Teil 18/3: Dornenspiel
Teil 19/4: Dornenherz
Teil 20/5: Dornenpakt
Teil 21: Todesfalle


Kurzbeschreibung:
Die elfjährige Jazzie versteckt sich hinter einem Sessel vor dem Mann, der eben ihre Mutter im Zorn erschlagen hat. Sie hat ihn sofort erkannt – er aber hat sie nicht gesehen. Kein Wort wird Jazzie sagen, denn nur so kann sie sich und ihre kleine Schwester vor dem Bösen schützen …
Taylor Dawson ist mit einer Lüge aufgewachsen. In Baltimore will sie endlich die Wahrheit herausfinden über den Mann, den ihre Mutter ein Monster genannt hat: Clay Maynard, ihren Vater. Weil Clay als Sicherheitschef in einem Programm für traumatisierte Kinder arbeitet, schleust Taylor sich dort als Praktikantin ein. Dabei kommt sie nicht nur Clay nahe, sondern auch dem Sohn ihrer Chefin – und zwei kleinen Mädchen, die den Mörder ihrer Mutter identifizieren könnten, bislang aber kein Wort mehr sprechen. Taylor gewinnt das Vertrauen der kleinen Jazzie – und ahnt nicht, dass der Killer längst beschlossen hat, sie und die beiden Mädchen aus dem Weg zu räumen.

Meine Einschätzung:
Die Thriller, die Karen Rose schreibt, sind weit davon entfernt, „beschaulich“ zu sein. Dieses Mal gibt es aber verhältnismäßig wenige Opfer ;-). Es gab schon Bände, da habe ich aufgehört, die Opfer zu zählen …
In diesem Band kehrt die Autorin nach Baltimore zurück, d.h. man trifft ganz viele Figuren wieder, die man schon aus anderen Bänden kennt. Das ist wie ein Familientreffen 😉 und ich mag das sehr. Sehr witzig fand ich, dass die Autorin eine Figur sagen lässt, sie habe sich erst mal eine Art Stammbaum mit allen Verbandelungen malen müssen, um zu verstehen, wer mit wem verwandt, verheiratet, verschwägert ist. So eine Übersicht wäre tatsächlich hilfreich :-).
Die Autorin schöpft mit ihren Ideen und Figuren immer aus dem Vollen und manchmal übertreibt sie für meinen Geschmack ganz schön. Die Herren der Schöpfung sind alle unglaublich gutaussehend, muskulös und herzensgut, die Damen wunderschön, clever und herzlich, aber dieses Mal ist die Krönung die Hochzeit des jungen Paares mit Down-Syndrom, hat eigentlich nur noch ein blindes Pony gefehlt ;-).
Aber warum auch nicht? Muß ja nicht alles realistisch sein, davon habe ich im wirklichen Leben doch genug …

Mein Fazit:
Ich konnte diesen neon-pinken Band kaum aus der Hand legen. Brutal, spannend, aber auch witzig und herzerwärmend. Nennt man die Bücher von Karen Rose auch deshalb Lady-Thriller???

Briggs, Patricia: Im Bann der Wölfe (4)


Genre: Urban Fantasy

Reihenfolge der Serie Alpha & Omega:
Teil 1: Schatten der Wölfe
Teil 2: Spiel der Wölfe
Teil 3: Fluch des Wolfes
Teil 4: Im Bann der Wölfe
Teil 5: Die Stunde der Wölfe
Teil 6: Pfad der Wölfe

Kurzbeschreibung:
Ihr neuestes Abenteuer führt Anna und Charles, das gefährlichste Werwolfpärchen der USA, nach Arizona. Eigentlich wollen die beiden dort nur einen Freund besuchen, doch was als harmloser Urlaubstrip beginnt, wird schon bald zu Annas und Charles’ nächstem Spezialauftrag: Eine Fae, ein tückisches und kaltblütiges Geschöpf, stiehlt Menschenkinder und ersetzt sie durch Trugbilder. Wenn es Anna und Charles nicht gelingt, die Entführerin aufzuhalten, ist ein Krieg zwischen Fae und Menschen unausweichlich. Ein Krieg, der auch für die Werwölfe fatale Folgen hätte.

Meine Einschätzung:
Mein Leseherz schlägt eindeutig für Urban Fantasy, auch wenn dieses Genre nahezu gänzlich aus den Programmen der Verlage verschwunden zu sein scheint. Umso mehr freue ich mich, wenn eine geliebte Reihe wider Erwarten doch noch fortgesetzt wird (auch wenn ich laaaaaaaange darauf warten mußte) und so hat mir der 4. Band der Alpha & Omega-Reihe wieder einige Stunden Schlaf geraubt.
Der Krimifall, nämlich von einem Feenwesen geraubte Kinder, ist sehr, sehr spannend und ich mochte auch die Geschichte rund um das Pferdezuchtgestüt, auch wenn ich sonst mit Pferden nix am Hut habe. Ich meine gelesen zu haben, dass die Autorin selbst eine passionierte Reiterin ist und ich finde, das merkt man ihren Beobachtungen und Beschreibung an, die authentisch wirken.
Einzig der liebe Charles strengt mich manchmal etwas an, da er doch sehr mit seinem „Job“ hadert, andere Werwölfe zu eliminieren, die außer Rand und Band geraten oder gegen Gesetze verstoßen.
Aber sonst hatte ich große Freude mit diesem Band und freue mich schon unbändig, wenn endlich auch die Mercy-Thompson-Reihe fortgesetzt wird.


Mein Fazit:

Diese Serie ist überhaupt nicht für Quereinsteiger geeignet. Unbedingt mit Teil 1 und noch besser hiermit (Ruf des Mondes) beginnen :-).

Roberts, Nora: Wege der Liebe

Genre: Liro, Urban Fantasy

Reihenfolge der O’Dwyer Serie:
Teil 1: Spuren der Hoffnung
Teil 2: Pfade der Sehnsucht
Teil 3: Wege der Liebe

Kurzbeschreibung:
Im Mittelpunkt des dritten Romans stehen Branna und Fin, die bereits mit 17 Jahren eine Liebesbeziehung hatten, die jedoch zerbrochen ist. Branna liebt Fin noch immer, misstraut ihm aber seither. Welche Rolle spielt Fin eigentlich im Kampf gegen Cabhan? Ist er in die Machtspiele Cabhans verwickelt, oder steht er auf Seiten von Iona, Connor und Branna?

Meine Einschätzung:
Die Wahrscheinlichkeit, dass mir der 3. Band nun nicht gefällt, war ja eher gering :-). Fin und Branna sind mein Lieblingspaar. Fin ist einfach ein toller Charakter, ein wenig düster, aber auch warmherzig und in Brannas Lädchen für hübsche Dinge und selbstgemachte Kosmetika wäre ich sicher Stammkundin :-).
Ein klein wenig gewundert habe ich mich darüber, dass das Ende so kurz/seitenarm war. Da hätte ich mir einen etwas ausführlicheren Epilog oder ähnliches gewünscht. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Verlag die genaue Seitenzahl vorgegeben hat, denn wie soll es sonst möglich sein, dass alle 3 Bände exakt 400 Seiten haben???
Falls hier mal ein Verlagsvertreter vorschaut: Ich habe es lieber, dass eine Geschichte ganz zu Ende erzählt wird, als 3 Bände, die gleich dick sind…

Mein Fazit:
Wer warmherzige Geschichten voller echter Magie mag, mit einem Happy End einverstanden ist, dem sei diese Trilogie von Nora Roberts ans Herz gelegt (und gleich hintereinander weglesen, dann ist es wie ein Kurzurlaub in Irland).

Roberts, Nora: Pfade der Sehnsucht


Genre: Liro, Urban Fantasy

Reihenfolge der O’Dwyer Serie:
Teil 1: Spuren der Hoffnung
Teil 2: Pfade der Sehnsucht
Teil 3: Wege der Liebe

Kurzbeschreibung:
Als Iona nach Irland kam, wurde sie vom magischen Zirkel um den O’Dwyer-Clan herzlich aufgenommen und fand in Boyle ihre große Liebe. Ihr Cousin Connor O’Dwyer hat die Frau fürs Leben noch nicht gefunden, doch auf wundersame Weise fühlt er sich plötzlich zur leidenschaftlichen Meara hingezogen. Das Glück wird getrübt, als Cabhan, der blutrünstige Feind des Clans, Meara benutzt um sie alle zu vernichten. Hält der Kreis der Freunde dieser Herausforderung stand?

Meine Einschätzung:

Dieses Mal stehen Connor und Meara im Vordergrund der Geschichte und sicher könnte man Connor, den Falkner, als „Sahneschnittchen“ in dieser Geschichte bezeichnen. Wie schon in Band 1 haben die 6 Freunde eine Menge zu tun, um einen Plan gegen den bösen Zauberer Caban zu schmieden, der dieses Mal Meara angreift, die sich aber selbstverständlich zu wehren weiß ;-). Ähm, der ein oder andere könnte es vielleicht etwas übertrieben finden, dass Meara (selbstverständliche) eine sehr gute Fechterin ist (gehört in Irland vielleicht zur Allgemeinbildung ;-)), aber ich finde, dass es zur Geschichte passt, die man auf jeden Fall mit einem Augenzwinkern lesen sollte.
Ich mag einfach die warmherzigen Charaktere, die natürlich vollkommen unrealistisch sind, ich mag die Beschreibungen der Falkenerei, der Koch- und Essorgien der Freunde, die literweise Wein oder Tee trinken und kann dabei wunderbar abschalten.

Mein Fazit:
Ein gelungener zweiter Band der O’Dwyer Serie.

Roberts, Nora: Spuren der Hoffnung

Gerne: zeitgenössischer Liro, paranormaler Liro

Reihenfolge der O’Dwyer Serie:
Teil 1: Spuren der Hoffnung
Teil 2: Pfade der Sehnsucht
Teil 3: Wege der Liebe

Kurzbeschreibung:
Iona verlässt Baltimore, um sich im sagenumwobenen County Mayo auf die Suche nach ihren Vorfahren zu machen. Als sie den attraktiven Boyle trifft, bietet er ihr an, auf seinem Gestüt zu arbeiten. Schnell spüren beide, dass sie mehr verbindet als die gemeinsame Leidenschaft für Pferde. Doch dann droht ein dunkles Familiengeheimnis das Glück der beiden zu zerstören.

Meine Einschätzung:
Nach der brutalen, traurigen, realitätsnahen Geschichte von „Lady Bag“, brauchte ich was Nettes für’s Herz und wer kann dieses Bedürfnis besser stillen, als Frau Roberts??? 🙂
Man nehme das saftig, grüne Irland, ein altes, romantisches Schloss, eine magiebegabte Familie, liebenswerte, wunderschöne, starke, charmante Protagonisten, jede Menge Tee und Kekse, ein wenig keltische Mythologie und fertig ist das Rezept für einen herzerwärmenden, romantischen Liro :-).
Hier und da ist das Ganze vielleicht ein wenig zu süßlich und einige Fragen hätte ich da auch noch, aber da kann ich locker drüber hinwegsehen.
Ich bin begeistert und die zwei Folgebände sind schon bestellt.

Mein Fazit:
Magische Liebesgeschichten im romantischen Irland kann es nie genug geben ;-).

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