Genre: Krimi
Kurzbeschreibung:
Der Tod hält auf wollenen Socken Einzug ins bayerische Idyll. Ariadne Schäfer, Besitzerin des Handarbeitsladens »Wolllust« in Madlfing bei Murnau, ist entsetzt, als ihre Verkäuferin tot im Laden aufgefunden wird – erdrosselt mit einem selbst gestrickten Lace-Schal. War der Täter vielleicht gar einer ihrer Kunden? Zusammen mit dem MKHC, dem Madlfinger Krimi- und Handarbeitsclub, will sie der Frage auf den Grund gehen. Die umtriebigen Damen kommen dabei Kommissar Tim Wallenstein in die Quere. Frisch in die bayerische Provinz versetzt, muss der Kommissar erkennen, dass das Landleben weder friedlich noch Handarbeit ungefährlich ist. Beides kann zu unlösbaren Verstrickungen führen und tödlich enden.
Meine Einschätzung:
Und noch ein „Strickkrimi“. Ich weiß nun nicht, ob das daran liegt, dass ich mich in meiner Online-Welt in einer „Strick- und Häkelbubble“ tummele und ich deshalb auf diesen Krimi aufmerksam wurde oder ob auch die „normale“ Menschheit das Stricken als interessantem kreative Tätigkeit wahrnimmt und es deshalb vermehrt Romane zu diesem Thema gibt??? Keine Ahnung, aber mir soll es recht sein. 😉
Leonie Kramer alias Christine Ziegler (immer diese Pseudonyme, denen ich hinterherjagen muss …) erzählt einen spannenden Krimi, in dem es um Eifersucht, Neid, Neugier und allerlei Geheimnisse im Darknet geht. Die Geschichte spielt in einem kleinen bayrischen Dorf, in dem jede jeden kennt und man/frau zusammenhält. Die Hauptfiguren Ariadne und Tim, der Kommissar sind interessant angelegt und ich bin schon gespannt, wie es mit den beiden weitergehen wird. Die Geschichte findet zwar in einem Wollgeschäft statt, häkelnde und strickende Frauen betätigen sich als Hobbydetektivinnen, aber auch wenn man sich überhaupt nicht für dieses Thema interessiert, wird man Spaß an diesem Krimi haben.
Mein Fazit:
Witziger, spannender Krimi mit liebenswerten Protogonisten und ein wenig Strickcontent.