Andrè, Martina: Das Rätsel der Templer (1)

Genre: Urban Fantasy, Hörbuch, historischer Roman

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Das Rätsel der Templer
Teil 2: Die Rückkehr der Templer
Teil 3: Das Schicksal der Templer
Teil 4: Das Erbe der Templer
Teil 5: Die Prophezeiung der Templer

Kurzbeschreibung:
Im Jahr 1156 bringt der Großmeister der Templer einen geheimnisvollen Gegenstand aus Jerusalem nach Südfrankreich. Dieses Artefakt sorgt dafür, dass der Orden zu unermesslichem Reichtum gelangt – und dass für die Tempelritter die Grenzen von Raum und Zeit verschwinden. Als 150 Jahre später der Orden vom französischen König verboten und verfolgt wird, soll Gero von Breydenbach, ein Templer aus Trier, zusammen mit seinen Getreuen in die deutschen Lande fliehen, um die dortigen Brüder zu warnen und den Untergang des Ordens zu verhindern. In der Zisterzienserabtei von Heisterbach soll er einem Mittelsmann des hohen Rates der Templer eine geheime Losung überbringen, damit dieser das so genannte „Haupt der Weisheit“ zum Leben erwecken kann. Eine gefahrvolle, wahrhaft phantastische Reise beginnt, denn plötzlich finden sich Gero und sein jugendlicher Knappe im 21. Jahrhundert wieder.

Meine Einschätzung:
Ich habe diesen Roman 2012 schon gelesen, hatte aber Lust, mir die Geschichte noch einmal anzuhören, denn ich habe gesehen, dass die Autorin weitere Fortsetzungen veröffentlicht hat.
Hier meine Rezi von damals, der ich nichts hinzuzufügen habe.

Mein Fazit:
Grandiose Zeitreise-Ritter-Helden-Geschichte. Es müssen nicht immer Schotten sein ;-).

André, Martina: Die Rückkehr der Templer

Genre: Fantasy, Zeitreiseroman, Thriller

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Das Rätsel deTempler
Teil 2: Die Rückkehr der Templer

Kurzbeschreibung:
Der Templer Gero und seine gefährlichste Mission – Hannah Schreyber hat den ehemaliger Tempelritter Gero von Breydenbach geheiratet, den es mittels eines Timeservers aus dem Jahr 1307 in die Gegenwart verschlagen hat. Doch den beiden ist keine Ruhe gegönnt. Wissenschaftler finden heraus, dass die beiden ehemaligen Besitzerinnen des Servers im 12. Jahrhundert in Jerusalem festsitzen. Und dass es Hinweise gibt, dass die Vereinigten Staaten und Europa vor dem Untergang stehen. Gero und seine Templer müssen durch die Zeit reisen, um die jungen Frauen zu retten – und herausfinden, wie man die Apokalypse verhindern kann. Ein Himmelfahrtskommando beginnt … Eine rasante Zeitreise – eine hochspannende Templergeschichte. Mit einer kleinen Templerkunde

Meine Einschätzung:
Was für ein wundervoller Schmöker!!!
Kennt Ihr das? Man nimmt ein richtig dickes, schönes Buch in die Hand und weiß, daß man tagelang in einer Geschichte verschwinden kann, ohne daß ein hastiges Ende droht? 🙂 Das ist sooooooooooo schön!
Ritter Gero und seine Freunde aus dem Mittelalter, die von den Amerikanern wie Aliens in einem abgeschlossenen Areal analysiert und untersucht werden, sind kreuzunglücklich. Ein „irrer“ General möchte der islamistischen Gefahr in unserer Zeit ein für alle Mal ein Ende bereiten und schickt die Ritter samt NSA-Spion nach Jerusalem ins Jahr 1148. Auf diese irrwitzige Mission lassen sich die Herren Ritter nur ein, weil sie hoffen, in der Vergangenheit einen geheimnisumwitterten Kelch zu finden, der ihnen aus der Misere helfen könnte. Dieses Abenteuer bietet ja eigentlich schon ausreichend Stoff für eine gute Geschichte, aber die Autorin webt auch noch die Erlebnisse zweier Söldnerinnen aus der fernen Zukunft ein und zur Krönung des Ganzen beschließen die Ehefrauen der Rittersleut‘, die im Jetzt zurückbleiben mußten, die Zeitmaschine zu kapern und ihren Männer zu folgen.
Großartig! Man erlebt blutigste Schlachten, Überfälle, Entführungen, Haremsaufenthalte, Gefängnisausbrüche, Folterungen, Krankheit, Tod und überirdische Begegnungen. Mir war wirklich keine Leseminute langweilig, denn die Geschichte nimmt immer wieder neue Wendungen und wird derart fesselnd und detailliert beschrieben, daß ich mitunter die brennende Sonne Israels förmlich auf der Haut gespürt habe oder beim Wassertrinken das abgestandene, brakige Wasser aus den Kalebassen geschmeckt habe.
Neben den bekannten Charakteren aus dem ersten Teil, lernt man Rona und Lyn kennen, die ich nicht unbedingt liebenswert, aber auf jeden Fall interessant nennen würde und ganz besonders gut hat mir Khaleb, der Assasine gefallen. Ein Mann, der durch die Hölle gehen muß, um sein Glück zu finden ;-).
Um die farbenprächtige Geschichte genießen zu können, sollte man allerdings den ersten Teil kennen.

Mein Fazit:
Schmöker dieser „Preisklasse“ gibt es nicht viele. Wer Spaß an Zeitreisen, dem Mittelalter, Templern, Kreuzzügen und einem Happy-End hat, wird dieses Buch lieben :-).

Adrian, Lara: Der Kelch von Anavrin – Das Herz des Jägers (1)

Genre: Liro, historisch, paranormal

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Das Herz des Jägers
Teil 2: Das magische Siegel
Teil 3: Geheimnisvolle Gabe

Kurzbeschreibung:

England, 1275: Die junge Lady Ariana of Clairmont ist auf der Suche nach ihrem entführten Bruder Kenrick. Als ihr Leben in Gefahr ist, rettet ihr der verwegene Braedon le Chasseur das Leben und bietet ihr seine Hilfe an. Doch Kenricks Verschwinden ist kein Zufall – der ehemalige Templer hat geheime Forschungen über einen mit vier magischen Steinen besetzten Kelch angestellt, der seinem Besitzer unvorstellbare Macht verleiht. Einst ist der Kelch in vier Teile zerbrochen, und die Bruchstücke sind verschollen. Hat Braedon etwas mit Kenricks Verschwinden zu tun?

Meine Einschätzung:
Wer mal wieder Lust auf edle und böse Ritter, reizende Edelfräuleins und finstere Schurken auf der Jagd nach einem geheimnisvollen Artekfakt hat, geschmückt mit einer süßen Liebesgeschichte, der sollte zu diesem historischen Liro von Lara Adrian greifen.
Dass die Autorin spannende Geschichten erzählen kann, wissen alle, die ihre Vampirserie kennen und Fans werden auch von dieser Reihe nicht enttäuscht sein.
Ich habe zwar ein paar kleine Kritikpunkte, die aber nach meinem bewährten Motto für Liros „Hirn aus – Herz an“ den Lesespaß nicht geschmälert haben. Besonders nett fand ich den magischen, paranormalen Aspekt der Geschichte.

Mein Fazit:
Der Auftaktband dieser Serie ist ein romantischer, spannender, historischer Liro nach meinem Geschmack.

André, Martina: Das Rätsel der Templer

Genre: Fantasy, Zeitreiseroman, Thriller

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Das Rätsel der Templer
Teil 2: Die Rückkehr der Templer

Kurzbeschreibung:
Im Jahr 1156 bringt der Großmeister der Templer einen geheimnisvollen Gegenstand aus Jerusalem nach Südfrankreich. Dieses Artefakt sorgt dafür, dass der Orden zu unermesslichem Reichtum gelangt – und dass für die Tempelritter die Grenzen von Raum und Zeit verschwinden. Als 150 Jahre später der Orden vom französischen König verboten und verfolgt wird, soll Gero von Breydenbach, ein Templer aus Trier, zusammen mit seinen Getreuen in die deutschen Lande fliehen, um die dortigen Brüder zu warnen und den Untergang des Ordens zu verhindern. In der Zisterzienserabtei von Heisterbach soll er einem Mittelsmann des hohen Rates der Templer eine geheime Losung überbringen, damit dieser das so genannte »Haupt der Weisheit« zum Leben erwecken kann. Eine gefahrvolle, wahrhaft phantastische Reise beginnt, denn plötzlich finden sich Gero und sein jugendlicher Knappe im 21. Jahrhundert wieder!

Meine Einschätzung:
Ich kann ja Zeitreisegeschichten nur schwer widerstehen, war aber etwas skeptisch, weil das Thema „Templer“ schon etwas abgegriffen ist ;-).
Um es kurz zu machen, mir hat die Geschichte sehr, sehr gut gefallen, die mit ihren 750 Seiten als richig toller Schmöker bei mir den Bücherschrank einziehen wird.
Was hat mir gut gefallen:
Die Autorin beschreibt wunderbar, wie verunsichert Gero (der Templer) sich in der Zukunft bewegt, wie fassungslos er vor den Ruinen seiner Familienburg steht und dann wiederum fand ich es sehr, sehr glaubwürdig, wie er sich in seiner Zeit in einen imposanten Ritter verwandelt.
Auch die Beschreibung des Lebens im Mittelalter hat mich sehr überzeugt, denn sie war kein bißchen pathetisch oder romantisiert, sondern wirkte auf mich authentisch.
Die verschiedenen Charaktere der Geschichte hat die Autorin auch sehr schön ausgebaut, alle Hauptfiguren sind sympathisch und interessant und die Bösewichte sind richtig schön böse.
Gut gefallen hat mir auch, wie die Autorin die Geschichte des Templerordens aufbereitet hat. Fundierte, historische Erkenntnisse werden von ihr mit fantastischen Elemente in einen neuen Zusammenhang gebracht, überraschend und spannend.
Die Zeitreise-Story ist, wie von mir erwartet, kompliziert, mit technischen Begriffen und physikalischen Theorien vollgestopft und erschien mir auch nicht immer logisch, aber die Idee ist irgendwie cool ;-).
Begeistert haben mich außerdem die Schauplätze in Deutschland, von denen ich einige kenne.
Nicht so gut gefallen hat mir:
An einigen Stellen gibt es romantische Szenen, denn selbstverständlich verlieben sich Ritter und Heldin 😉 und da wurde es im Schreibstil etwas holprig. Nun, da bin ich vielleicht auch von den Liros etwas verwöhnt ;-).
Aber ansonsten habe ich nicht auszusetzen.
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

Mein Fazit:
„Das Rätsel der Templer“ ist ein wundervoller Zeitreise-Mittelalter-Ritter-Schmöker, der mich bestens unterhalten hat.

PS: Wenn man in die Suchfunktion des Bloggs „Templer“ bzw. „Zeitreise“ als Stichwort eingibt, findet man die anderen Bücher, die ich zu diesem Thema gelesen habe …

Cross, Simon: Es wird dich rufen

Genre: Thriller

Klappentext:
Ein geheimnisvolles Amulett ruft den Frankfurter Journalisten Mike Dornbach zu der gefährlichen Suche nach dem eigentlichen Sinn seines Lebens. Der Mord an einem Priester in der französischen Bretagne bringt ihn in den Besitz merkwürdiger Dokumente und konfrontiert ihn mit einem jahrhundertealten Geheimnis, das bedrohliche Ausmaße annimmt. Es ist die mysteriöse Geschichte des südfranzösischen Dorfes Rennes-le-Château, in die Mike Dornbach immer tiefer hinein gezogen wird. Noch ahnt er nicht, dass sich am immer näher rückenden Tag der Schwarzen Sonne das weitere Schicksal der Menschheit entscheidet.

Meine Einschätzung:
Ein Geheimbund, der den Heiligen Gral versteckt, die ebenfalls geheimen Gegenspieler, die ihn unbedingt in ihre Hände bekommen wollen, ein irrer Nazinachkomme, der mit Hilfe des Grals die Beherrschung der Menschheit anstrebt und ein naiver Journalist, der zwischen die Fronten gerät.
Hm, ich bin nicht wirklich begeistert, aber richtig schlecht war das Buch nun auch wieder nicht. Vielleicht ist das Thema einfach schon zu abgenutzt??? Offensichtlich fasziniert einige Autoren das Geheimnis um den Templerorden, der irgendwann und irgendwo einen großartigen Schatz versteckt hat, der nicht nur aus Gold und Edelsteinen besteht, sondern Macht oder Ewiges Leben oder sonst etwas verheißt.
Auch Simon Cross fällt dazu nichts Neues ein. Er hat sicher sorgfältig recherchiert, um seiner Version Plausibilität zu verleihen, aber mir fehlen frische Ideen zum Thema, rasante Aktionszenen gibt es auch nicht und etwas selbstironischer Humor hätte der Geschichte auch nicht geschadet.
Die Geschichte liest sich aber ganz flüssig, wenn der Stil auch manchmal etwas bemüht wirkt.

Offensichtlich soll der Thriller verfilmt werden. Auf dieser Webseite (http://www.youwillbecalled.com/cast-a-crew.html) kann man sich die Gegend, in der das Buch spielt anschauen und schon mal einen Blick auf die Schauspieler werfen. Da bin ich wirklich schon mal gespannt. Das sieht ja ganz vielversprechend aus und ich muß schon sagen, daß die Webseite sehr professionell und schick ist.

Mein Fazit:
Ein weiteres Werk zum Thema Gralssuche, das vielleicht entbehrlich ist, aber vielleicht Leser interessiert, die sich auf historische Spurensuche nach Südfrankreich begeben wollen?

Krüger, Thomas W.: Das letzte Vermächtnis der Templer

Genre: Thriller

Klappentext:
Gibt es eine Verbindung zwischen dem Attentat auf die Nahost-Friedenskonferenz in Bonn, archäologischen Grabungen im Kloster Eberbach im Rheingau und einem Verkehrsunfall, bei dem ein Koblenzer Oberstaatsanwalt ums Leben kommt?
Trotz der Trauer um ihren Vater entdeckt Sophia Wulff Zusammenhänge dieser Ereignisse. Spuen führen zum Vatikan und weisen auf die Mysterien des legendären Templerordens hin. Bei den Nachforschungen gerät sie immer tiefer in tödlichen Gefahr, denn sie kommt den Plänen eines mächtigen Geheimbundes in die Quere.

Meine Einschätzung:
Romane, die sich mit dem geheimnisumwitterten, sagenhaft reichen und ehemals mächtigen Templerorden beschäftigen, gibt es reichlich und ich persönlich finde, daß das Thema langsam ausgereizt ist.
Warum habe ich dann dieses Buch eines unbekanntes Autors, der seine Bücher im Selbstverlag verlegt, gekauft?
Nun, weil ich sämtliche Schauplätze ganz gut kenne: Koblenz, Vallendar, die Marksburg und das Kloster Eberbach und nicht zuletzt Rengsdorf, ein kleines Kaff unweit meines ehemaligen Heimatortes und weil ich gerne unbekannte Autoren unterstütze.
Zur Geschichte: Es kommt alles vor, was das Thriller-Leserherz begehrt. Ein Bombenattentat, der überraschende Unfalltod eines bekanntes Staatsanwaltes, eine geheime Loge, deren Hintermänner selbstverständlich mit Decknamen operieren, zwei undurchsichtige, aber schlagkräftige Agenten des vatikanischen Geheimdienstes, GSG 9, das BKA, eine skrupellose, hinreißend schöne Auftragskillerin …
Überraschend an der Geschichte ist, daß der Autor zwei junge Frauen, die Töchter des (dann doch ermordeten) Staatsanwaltes, zu den Hauptfiguren macht und nicht einen Geheimagenten. Die beiden werden ganz schön gebeutelt, Tod der Eltern, mehrere Mordanschläge, der Freund der jüngeren Schwester wird vor ihren Augen erschossen, Entführung, Erpressung. … Puuuhhh. Jede „normale“ Frau wäre sicher daran zerbrochen, aber Sophia, die Polizistin schwört Rache und versucht das Geheimnis zu lösen. Nebenbei schlägt sie sich noch mit widerstreitenden Gefühlen zu ihrem bald Ex-Ehemann, einem Staatssicherheitsbeamten herum …
Wie man meiner Beschreibung entnehmen kann, packt der Autor ganz schön viel in seine 297 Seiten, vielleicht ein wenig zu viel.
Die Geschichte birgt sicher viel Potenzial und ich hätte mir gewünscht, daß der Autor sich die Zeit genommen hätte, die Charaktere und ihre Beweggründe und Handlungsstränge detailreicher auszuarbeiten. So wird der Leser einfach in kurzer Zeit mit zu vielen Informationen, Handlungen und Gefühlen konfrontiert.
Die Sprache des Autors zeichnet sich durch sehr kurze, knappe Sätze aus und wirkt manchmal etwas „hölzern“ und wenig wortgewandt.

Fazit: Trotz aller Kritik habe ich den Thriller fertig gelesen und werde jetzt mit ganz anderen Augen durchs Kloster Eberbach und die Marksburg gehen.

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