Heitz, Markus: Die schwarze Königin

Genre: Urban Fantasy, Hörbuch

Kurzbeschreibung:
Auch wenn seine Großmutter immer behauptet hatte, er sei ein Drăculești und der letzte Nachfahre von Vlad II, hat er selbst nie daran geglaubt. Bis er in Prag von Vampiren gejagt wird – denn Vlad und seine Familie galten als erbitterte Feinde der Blutsauger. Nun fürchten sie, dass Len ein Vorbote ist: für die Rückkehr der Schwarzen Königin! Sie wollen über ihn an die alten magisch-alchemistischen Aufzeichnungen der geheimnisvollen Herrscherin. Dumm nur, dass Len nicht den blassesten Schimmer hat. Sowohl von der Vergangenheit als auch dem Kommenden…
Und die Vergangenheit hat es in sich, wie das parallele, dramatische Geschehen um Königin Barbara, Vlad Dracul und rivalisierende Vampirfürsten in Transsilvanien und der Walachei im Mittelalter zeigt.

Meine Einschätzung:
Man könnte durchaus der Meinung sein, dass die Geschichte von Dracula aus Transsilvanien nun wirklich auserzählt ist, aber wer das glaubt, kennt Markus Heitz nicht :-). Mich hat er von der erste Minute an „gehabt“. Ein junger Mann, als Tourist in Prag (da wollen doch alle hin, oder nicht?) wird überfallen und ihm passieren furchtbar unheimliche Dinge. Spannend. Durchaus gruselig. Und, liebe Leserinnen und Leser, hängt Euer Herz nicht an irgendwelche Figuren. Dem Autor ist in der dieser Beziehung alles zuzutrauen! Wie gewohnt, wenig zimperlich, erzählt er eine Geschichte in zwei Zeitebenen. Mir hat das gefallen. Sehr! Und zur Krönung kommt noch meine absolute Lieblingsfigur aus dem Heitzschen Universum vor: Die Meisterin!
Hach, hoffentlich gibt es eine Fortsetzung!
Grandios gelesen von Uve Teschner.

Mein Fazit:
Grandios erzählte Geschichte über den ersten Vampirjäger und seine Königin. Bram Stoker ist ja sowas von out! 😉

Herrndorf, Wolfgang: tschick

Genre: Jugendbuch

Kurzbeschreibung:
«Ein klappriges Auto kam die Straße runtergefahren. Es fuhr langsam auf unser Haus zu und bog in die Garagenauffahrt ein. Eine Minute stand der hellblaue Lada Niva mit laufendem Motor vor unserer Garage, dann wurde der Motor abgestellt. Die Fahrertür ging auf, Tschick stieg aus. Er legte beide Ellenbogen aufs Autodach und sah zu, wie ich den Rasen sprengte. ‹Ah›, sagte er, und dann sagte er lange nichts mehr. ‹Macht das Spaß?›» Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg wird die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Asi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz, unvergesslich wie die Flussfahrt von Tom Sawyer und Huck Finn.

Meine Einschätzung:
Über dieses Buch wurde sicher genug geschrieben :-). Es ist toll!
Und ich bin sehr traurig, dass dieser wunderbare Autor so jung sterben mußte.

Mein Fazit:
Lesen!

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