Rose, Karen: Dornenkleid (2)


Genre: Thriller, Lady-Thriller

Reihenfolge der Serie:
Teil 1: Eiskalt ist die Zärtlichkeit
Teil 2: Das Lächeln deines Mörders
Teil 3: Des Todes liebste Beute
Teil 4: Der Rache süßer Klang
Teil 5: Nie wirst Du entkommen
Teil 6: Heiß glüht mein Hass
Teil 7: Todesschrei
Teil 8: Todesbräute
Teil 9: Todesspiele
Teil 10: Todesstoß
Teil 11: Feuer
Teil 12: Todesherz
Teil 13: Todeskleid
Teil 14: Todeskind
Teil 15: Todesschuß
Teil 16/1: Dornenmädchen
Teil 17/2: Dornenkleid
Teil 18/3: Dornenspiel
Teil 19/4: Dornenherz
Teil 20/5: Dornenpakt
Teil 21: Todesfalle

Kurzbeschreibung:
Cincinnati, Ohio: Der Journalist Marcus O’Bannion ermittelt mit Detective Scarlett Bishop in dem brutalen Mord an einer jungen Philippinerin, die von einem skrupellosen Menschenhändler-Ring als Sex-Sklavin in die USA gelockt wurde. Um ihr Kartell zu verteidigen, gehen die Verbrecher über Leichen. Marcus und die hübsche Scarlett, die anfangs nicht ahnen, wie tief der Strudel aus Gewalt, Sex und Drogen reicht, müssen bald alle Register ziehen, um die Bande zu stoppen, denn auch für sie beginnt ein Kampf um Leben und Tod.

Meine Einschätzung:
Auch in diesem Teil der Dornen-Tetralogie stimmen wieder zu Zutaten. Ein interessanter Mann, eine starke Frau, ein skrupelloser Menschenhändlerring, eine spannende Story und interessante Nebenfiguren.

Mein Fazit:
Auch der zweite Teil der Dornen-Tetralogie hat mich ein paar Stunden Schlaf gekostet.

Glattauer, Daniel: Geschenkt


Genre: Roman, zeitgenössisch

Kurzbeschreibung:
Gerold Plassek ist Journalist bei einer Gratiszeitung. Bei ihm im Büro sitzt der 14-jährige Manuel, dessen Mutter im Ausland arbeitet. Er beobachtet Gerold beim Nichtstun und ahnt nicht, dass dieser Versager sein Vater ist. Gerold fehlt jeder Antrieb, die Stammkneipe ist sein Wohnzimmer und der Alkohol sein verlässlichster Freund. Plötzlich kommt Bewegung in sein Leben: Nach dem Erscheinen seines Artikels über eine überfüllte Obdachlosenschlafstätte trifft dort eine anonyme Geldspende ein. Das ist der Beginn einer Serie von Wohltaten, durch die Gerold immer mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt. Und langsam beginnt auch Manuel, ihn zu mögen …

Meine Einschätzung:
Glattauers Hauptfigur Gerold ist ein Looser, wie er im Buche steht ;-), aber ein unglaublich sympathischer und glaubwürdiger Kerl, der durchaus in der Lage ist, sein Tun und Sein zu analysieren. Sein Leben wird buchstäblich auf den Kopf gestellt, als er mit einem Sohn konfrontiert wird und zudem ins Licht der Öffentlichkeit gerät, weil seine Artikel offenbar einen Wohltäter zu Spenden anregen.
Mir hat sehr gut gefallen, wie Glattauer beschreibt, wie sein Protagonist versucht, eine Verbindung zu dem bockigen Teenager zu bekommen. Natürlich hat der Autor das ein klein wenig schöngefärbt, aber warum auch nicht?
Großartig fand ich die Schilderung der „Spenden-Affäre“, in der der Autor die Medienlandschaft auf’s Korn nimmt. Mit Lügen, Halbwahrheiten und Spekulationen wird Meinung gemacht, auf Kosten der Betroffenen, egal ob sie tatsächlich involviert sind. Die Auflagenzahl und die Anzahl der Werbekunden bestimmen das journalistische Geschäft.
Ich mag jedenfalls Glattauers Stil sehr, der sich so schön liest und ich freue mich immer über die eingestreuten österreichischen Begriffe.

Mein Fazit:
„Geschenkt“ ist ein wunderbarer Roman, vielleicht ein wenig kitschig, aber auf jeden Fall herzerwärmend und unterhaltsam.

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst Du dem zu.

Datenschutzerklärung